Buch, Deutsch, Band 5, 177 Seiten, Format (B × H): 116 mm x 188 mm, Gewicht: 250 g
Reihe: Köpfe
Als Jüdin in Nachkriegsdeutschland
Buch, Deutsch, Band 5, 177 Seiten, Format (B × H): 116 mm x 188 mm, Gewicht: 250 g
Reihe: Köpfe
ISBN: 978-3-910228-17-7
Verlag: 8 grad verlag GmbH & Co.
Lotte Paepcke (1910–2000) wuchs in Freiburg in einer liberalen jüdischen Familie auf, der Vater war Stadtrat, sie selbst studierte Jura – bis zur Zäsur 1933. Was mit der Naziherrschaft über die Familie hereinbrach, beschrieb sie in später preisgekrönten Büchern. Kaum bekannt ist, dass sie die frühen Wirtschaftswunderjahre mit klugen, pointierten Texten für Rundfunk und Zeitschriften begleitete. In anschaulichen Studien zu Rollenmustern, zu Geschäftigkeit und materieller Fixiertheit sowie nicht zuletzt zum Umgang mit Überlebenden des Holocaust rang sie um einen geistigen und politischen Neuanfang der jungen Republik. Ihr Einsatz für Emanzipation und Demokratie steht im Fokus dieses Buchs.