Buch, Deutsch, Band 17, 320 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 690 g
Reihe: Hexenforschung
Die Reichsgrafen von Oettingen und ihr Umgang mit den Hexenprozessen im Vergleich
Buch, Deutsch, Band 17, 320 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 690 g
Reihe: Hexenforschung
ISBN: 978-3-7395-1107-8
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG
Die schwäbische Grafschaft Oettingen ist eine der vielen Landesherrschaften im Flickenteppich des Alten Reiches. Diesen kleinen Herrschaften wird eine willkürliche Handhabung der frühneuzeitlichen Hexenjustiz unterstellt. Das Buch vergleicht die verschiedenen Familienzweige des Hauses Oettingen in ihrem Umgang mit den Hexen. Welchen Kräfte beeinflussten die jeweiligen Grafen und ihre Regierungsbeamten? Wie gingen sie mit der Hexerei als Strafdelikt um? Welche Konflikte und Kooperationen gab es mit anderen Landesherrschaften? Während die katholische Linie Oettingen-Wallerstein exzessiv Hexen verfolgte, stand die lutherische Linie Oettingen-Oettingen den Prozessen skeptisch gegenüber.
Zielgruppe
1. Nördlinger und Oettinger
2. Schwaben
3. Hexenforscher
4. Landeshistoriker Württemberg und Bayern
5. Frühneuzeithistoriker
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte Deutsche Geschichte: Regional- & Stadtgeschichte
Weitere Infos & Material
Vorwort • 11
1. Einleitung • 13
1.1 Gegenstand, Fragestellungen und Ziel • 13
1.2 Quellen und Methoden • 22
1.3 Oettinger Hexenforschung • 24
1.4 Aufbau der Arbeit • 27
2. Die Gesamtgrafschaft Oettingen • 28
2.1 Geographische Lage und Territorium • 28
2.2 Dynastische Entwicklung des Grafenhauses • 30
2.3 Stellung in der Verfassung des Alten Reiches • 32
2.4 Gräfliche Hoheitsrechte • 33
2.5 Kirchenrechtliche Stellung • 35
2.6 Verwaltung der beiden Grafschaften • 36
2.7 Ökonomische und soziale Grundlagen • 37
3. Der Hexenglaube bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts • 41
3.1 Die ersten Prozesse im Nördlinger Ries • 41
3.2 Der Weg der neuen Hexenlehre in das Nördlinger Ries • 46
3.3 Die Oettingen-Wallersteinsche Bibliothek • 51
3.4 Der Hexentanzplatz im Grenzgebiet • 61
4. Die Zeit der großen Hexenverfolgungen ab 1560 • 67
4.1 Die 1570er Jahre: Der Beginn der Verfolgungen • 67
4.2 Die oettingen-wallersteinische Hexenverfolgung 1587–1594 • 80
4.3 Die Bedenken Oettingen-Oettingens • 115
4.4 Die oettingen-oettingische Opposition, 1618 • 120
5. Der Höhepunkt der Hexenverfolgungen in den 1620er Jahren • 130
5.1 Graf Johann Albrecht von Oettingen-Spielberg (1623–1632) • 130
5.2 Graf Ludwig Eberhard von Oettingen-Oettingen (1622–1634) • 149
5.3 Die gemeinschaftlichen Hexenprozesse Oettingens und Wallersteins • 156
5.4 Das Ende der Hexenverfolgungen in Süddeutschland • 173
6. Die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg • 185
6.1 Die letzten Hinrichtungen in Oettingen-Katzenstein, 1673 • 185
6.2 Der Einfluss des Amtmannes • 197
7. Der Umgang mit den Hexen im Zeitalter der Aufklärung • 199
7.1 Die Oettingen-Wallersteiner Grafen • 200
7.2 Der ehemalige Söldner und der Teufel, 1714 • 202
7.3 Der 'Bayerische Hexenkrieg' von 1766/67 • 205
7.4 Die letzten Fälle im Amt Harburg • 206
8. Zusammenfassung und Schlussdiskussion • 211
9. Quellen zur Geschichte der Hexenverfolgungen • 223
10. Hexenprozesse in der Grafschaft Oettingen • 228
Quellen- und Literaturverzeichnis • 291
Personregister • 309
Ortsregister • 315