E-Book, Deutsch, 208 Seiten
Reihe: Ullstein eBooks
Haas Engel und die neue Zeit
11001. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8437-0206-5
Verlag: Ullstein HC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Heilwerden mit den lichten Helfern
E-Book, Deutsch, 208 Seiten
Reihe: Ullstein eBooks
ISBN: 978-3-8437-0206-5
Verlag: Ullstein HC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Jana Haas, geb. in Kasachstan/Russland, ist seit ihrer Geburt hellsichtig. Sie sieht in die kosmischen Dimensionen, sieht Geistwesen wie Engel, Naturwesen und Verstorbene und kommuniziert mit ihnen. In ihrem Institut in Herdwangen-Schönach, in der Nähe des Bodensees, unterhält sie eine Heilerschule, in der sie regelmäßig Heilerausbildungen und Seminare abhält. Des Weiteren bietet sie energetische Heilbehandlungen, Lebensberatung mit Hilfe der Engel und Trauerverarbeitung an. Da sie auch Organe und ihre Beschaffenheit wahrnehmen kann, steht sie zeitweise für weitergehende Abklärungen und Bestimmung von geeigneten Medikamenten auf www.naturmedizin-bodensee.de in Überlingen zur Verfügung.
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1.
DAS GOLDENE
ZEITALTER
as Goldene Zeitalter hat bereits begonnen, überall! Unter manchen Gruppen von Menschen und Gesellschaften, an manchen Orten und Ländern mehr, an anderen noch eher zögernd. Mancherorts zeigt sich das Neue Zeitalter deutlich – durch humanitäre Aktionen und soziale Arbeit, durch ökologische Achtsamkeit und Engagement für den Frieden, durch interreligiöse Dialoge und konfessionelle Toleranz, durch geistige Offenheit und persönliche Arbeit für die eigene spirituelle Entwicklung.
An anderen Ecken und Enden unseres Planeten sind die Zeichen des Goldenen Zeitalters noch nicht so klar sichtbar, oder sie sehen dort anders aus. Vielleicht fangen Menschen dort an, sich andere Gedanken zu machen darüber, dass Angehörige gewisser Religionen oder von Minderheiten an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, unterdrückt, ausgebeutet oder sogar getötet werden.
Bereits der Zweifel an und Unwille über Ungerechtigkeiten, bereits die geistige Erkenntnis, dass jede Form von Unmenschlichkeit, von Gewalttätigkeit gegen Menschen oder auch gegen Tier oder die Umwelt die eigene Seele beschmutzt, herabzieht und teilweise zumindest abtötet – bereits dieses Art von Erwachen des eigenen Bewusstseins ist ein erster, notwendiger Schritt, damit immer mehr Menschen und schließlich fast alle das Goldene Zeitalter auch in sich und in ihrer Umgebung einläuten und willkommen heißen.
Jedes Volk, jedes Land, jede mehr oder weniger homogene Gruppe, die Anteil an gemeinsamen Mythen und Erfahrungen, an Symbolen und Geschichten hat, besitzt seine eigene Geschwindigkeit, um, entweder aktiv und pionierhaft die Neue Zeit voranzubringen und auszuweiten, oder um sich eben etwas später einer allgemeinen geistigen Evolution des Menschheit doch noch anzuschließen.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch in England, den skandinavischen Ländern und manchen Mittelmeerländern sind die Kräfte der Neuen Zeit sehr gut sichtbar aktiv geworden. Wir dürfen erhoffen und erwarten, dass auch in Nordamerika und Südamerika sowie in Mittel- und Osteuropa und Asien die Anzeichen für das Goldene Zeitalter immer deutlicher werden.
Dort, wo Geisteskräfte stark entwickelt sind bzw. „trainiert“ werden, können sich die Menschen viel bewusster zwischen Gut und Böse, zwischen Hell und Dunkel, zwischen Entwicklung und Transformation oder Beharrung und Fixierung entscheiden, als an solchen Orten, wo Macht und Besitz, Dogmen und rein materialistische Glaubensmuster das menschliche Bewusstsein besetzt haben.
Der Weg im Licht, der Weg zur Quelle
Es geht in unserer Neuen Zeit darum, dass wir entscheiden, welchen Weg wir gehen wollen: den Weg im Licht und zur Quelle, den Weg der Mitmenschlichkeit und Liebe im Alltag, oder den dunklen Weg der Angst, der Angst vor dem Leben und dem Tode, vor materiellen Verlusten und Minderung unserer Stellung und unserer Herabsetzung unserer Überzeugungen.
In östlichen Ländern, zum Beispiel in Russland, durften Heiler zum Beispiel durchaus „zwei Gesichter“ haben, und sie dürfen es auch heute noch – weil die spirituelle Evolution in diesen Ländern etwas „hinterherhinkt“. „Zwei Gesichter“, das heißt, drastisch gesprochen, dass es möglich ist, dass ein Heiler anderen Menschen helfen, sich aber zu Hause wie ein Despot benimmt. Oder dass eine Heilerin wunderbare Heilungen vollbringen kann, sich privat aber irgendeiner Sucht ergeben hat.
Ein kleines persönliches Beispiel möchte ich anführen. Vor wenigen Jahren war ich als ganz normale Besucherin bei einem großen Heilerkongress in der Schweiz. Dort waren etliche russische Heiler und Schamanen als Referenten eingeladen, um Heilungen zu demonstrieren. Ich wollte einmal selbst erleben, mit welchen Kräften einige dieser Menschen arbeiteten. Bei diesem Heilerkongress begegnete ich einer Frau, deren Kräfte mich interessierten und von der ich mir gerne etwas davon zeigen lassen wollte. Das spornte sie an, wie ich meinte. Ich spürte ein gewisses „Kribbeln“, das ich nicht gleich deuten konnte, ließ mich jedoch auf eine eigene Erfahrung ein. Sie fasste mich am Puls an, um meinen „Seelenleib“ zu spüren. Ich spürte, dass sie etwas „konnte“, dass sie also durchaus über gewisse Kräfte verfügte.
Ich stellte meine Frage und sah, wie hinter ihr ein lichtvolles Wesen erschien, dass ihr die Antwort durchgab; das konnte ich (weil ich ja selbst „hellsichtig“ bin) sehen und hören. Dann stellte ich eine zweite Frage und merkte aber sofort: „Achtung!“ Ich sah, wie ein dunkles Wesen kam und ihr unbedingt eine Antwort durchgeben wollte. Sofort sagte ich innerlich: „Nur reine Liebe darf in mich hinein, alles andere weichen muss von mir.“ Prompt konnte die Frau die Antwort dieses dunklen Wesens nicht durchgeben. Noch zwei Male versuchte sie es, aber ich wiederholte auch zwei Male diesen Satz, eine Art von Schutzgebet. Danach beendete sie sehr gezielt und wohl auch leicht verunsichert die Beratung und komplimentierte mich hinaus.
Zwei Gesichter des Heilens
In Ländern, in denen die Geistesentwicklung und damit die Klarheit und Bewusstwerdung der Gedanken sozusagen noch in den Kinderschuhen steckt, läßt die geistige Welt die Menschen beide Seiten von Kräften kennenlernen, die helle und die dunkle Seite. So sollen die Menschen zum Nachdenken angeregt werden, sie sollen lernen, ihre spirituelle Unterscheidungsfähigkeit zu entwickeln.
Die zwei Gesichter von Heilern oder die „Doppelbesetzung“ mit einem lichtvollen Anteil und einer gleichzeitigen Öffnung eben auch für dunkle Mächte in diesem Sinne – dafür ist Rasputin, der geheimnisumwitterte Heiler der letzten Zarenfamilie ein besonders berühmtes Beispiel. Grigori Jefimowitsch Rasputin wurde am 10. Januar 1869 (nach dem alten julianischen Kalender) im sibirischen Dorf Pokrowskoje bei Tobolsk am Rande des Urals geboren. Er wird an den Zarenhof gerufen, um den an Hämophilie leidenden Zarensohn Alexeij zu heilen. Ärzte und sogar spätere Kritiker müssen feststellen und bestätigen, dass Rasputin unerklärliche Heilkräfte besaß und zwar nicht immer, aber eben doch häufig tatsächlich helfen konnte. Sein Einfluss auf die kaiserliche Familie wird groß, besonders auf die Zarin Alexandra. Zugleich verunsichert er manche seiner Anhänger durch seltsames Gebaren; seine Feinde werfen ihm monströses Verhalten, Sexorgien und magische Beschwörungen vor. Auf jeden Fall war die Mischung von bäuerlichem Wesen, erdiger Naturkraft, religiöser Inbrunst, teils mönchischer, teils ausschweifender Lebensart in Verbindung mit seiner charismatischen Ausstrahlung und seinen erstaunlichen Heilerfolgen für die Menschen seiner Zeit ein großes Geheimnis. 1914 wird ein öffentliches Messerattentat auf ihn verübt; er überlebt, fängt jedoch an zu trinken. Ende September 1916 (am 17. Dezember früh nach dem julianischen, am 30. Dezember nach dem neuen Kalender) wird Rasputin unter Führung von engen Vertrauen des Zaren Nikolaus II. ermordet.
Eine seltsame Erscheinung ist, dass in Russland und sogar in Deutschland Diskotheken „Rasputin“ heißen, wohl um dem jeweiligen Lokal etwas „Verruchtes“ oder „Geheimnisvolles“ zu geben, um es durch eine düstere Geschichte, die mit diesem Namen verbunden ist, vermeintlich attraktiver zu machen. Damit sollen dann mehr oder weniger bewusst dunkle Seelenanteile angesprochen werden. Die Leute, die solche Namen benutzen, übersehen dabei aber leider, dass sie (und ihre Besucher) sich energetisch etwas einhandeln, weil auf psychischen und metaphysischen Ebenen eine Art von „Gegengeschäft“ stattfindet, in der weniger lichte Motive und Handlungsweisen gestärkt werden, die ihrerseits die Kraft der reinen Seele schwächen.
In Gesellschaften, Ländern und Völkern, die noch nicht so offen für die Neue Zeit sind, wird es noch einige Zeit lang Heiler geben, die zwei Gesichter besitzen, die sowohl mit lichten Heilkräften arbeiten als auch dunkle Kräfte einsetzen, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Denn darum geht es im Kern: Ist der Heiler und Lehrer, ist die Heilerin und Lehrerin bereit, sich auch in seinem bzw. ihrem persönlichen Leben für das Lichte zu öffnen, Menschlichkeit, Mitgefühl, Liebe zu integrieren und zu praktizieren? Oder geht es ihm bzw. ihr vor allem um die Handhabung, die Manipulation von paranormalen Kräften?
Es mag zwar nach einer starken und damit unzulässigen Verallgemeinerung klingen, doch ist es eine geistige Tatsache, dass in manchen Ländern die spirituelle Entwicklung anders verläuft als in anderen Ländern. Daraus ergibt sich, dass Heiler und Heilerinnen in Ländern, deren „Volksseele“ noch nicht weit entwickelt ist, die „Genehmigung“ der geistigen Welt haben, sowohl lichte wie weniger lichte Kräfte anzuwenden, oder bei der Heilung lichte Kräfte anzuwenden, in der persönlichen Lebensführung jedoch noch mehr Spielraum für ihr Ego bekommen haben. Das gilt zum Beispiel für Russland, Polen und sogar für Indien, weil recht viele so genannte Heiler von dort, auch solche, die in den Westen kommen, noch mit magischen und hypnotischen Methoden arbeiten. Interessanterweise gilt das auch für Nordamerika, dort jedoch nicht etwa nur für manche schamanischen Wege, sondern auch für esoterische Pioniere oder solche, die sich dafür halten.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die spirituelle Entwicklung im Allgemeinen so weit fortgeschritten, dass hier keine anderen als nur die lichten Kräfte angewandt werden dürfen! Sonst wird die geistige Welt zunächst Mahnungen schicken und dann den lichtvollen Kräftefluss anhalten (so dass diesen Menschen dann nur noch weniger...