Guth | Androiden 8: Falle für die Posmi | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 8, 64 Seiten

Reihe: PERRY RHODAN-Androiden

Guth Androiden 8: Falle für die Posmi

Miniserie
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-8453-5195-7
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Miniserie

E-Book, Deutsch, Band 8, 64 Seiten

Reihe: PERRY RHODAN-Androiden

ISBN: 978-3-8453-5195-7
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Wir schreiben das Jahr 2084 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung, mehr als dreitausendsechshundert Jahre in der Zukunft. Fast ein Jahr lang herrschte in der Milchstraße Krieg gegen Roboter, die aus unbekannten Gründen Welten der Galaxis überfallen hatten, die dortigen Einwohner vertrieben oder töteten. Die Herkunft der Roboter ist menschlich, ihre Entstehung eng mit Perry Rhodans Historie verknüpft - wie es aussieht, kam es in der Vergangenheit zu einer technischen Entwicklung, die aus dem Ruder gelaufen ist. Perry Rhodan gelang es, weiteres Wissen über die Hintergründe der Invasion zu erfahren, das ihn zum Kunstplaneten Wanderer führte. Dort erhielt er ein Mittel, die Roboter dauerhaft zu befrieden. Es scheint, als sei der Krieg vorbei. Doch ausgerechnet der normonische Admiralregent Nagmum Kane, der sich als Held im Kampf gegen die Roboter hervorgetan hat, ist gegen den Frieden. Weil er den Kampf fortführen will, greift eine weitere unbekannte Macht ein - in Gestalt eines gewaltigen schwarzen Raumschiffs, dessen unbekannte Besitzer die Auslieferung Kanes fordern. Wer sitzt in diesem Raumschiff? Das herauszufinden, macht sich die Posmi Aurelia Bina zur Aufgabe. Ihr geheimer Einsatz erweist sich jedoch als FALLE FÜR DIE POSMI ...

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Prolog Illicasystem, 4. August 2084 NGZ   »Ihr seid aufgefordert, euch aus diesem Sonnensystem zurückzuziehen. Die nicht-biologischen Zivilisationen der Milchstraße sind geschützt. Zusätzlich fordern wir die Auslieferung des Kriegsverbrechers Nagmum Kane.« Die tiefe, unbewegte Stimme kam über Funk, aber ihr Ursprung lag in einem schwarzen, unregelmäßig geformten Objekt von etwa 250 Kilometern Durchmesser, das unerwartet im Illicasystem aufgetaucht war. Perry Rhodan betrachtete die holografische Darstellung irritiert und beunruhigt. Drei Mal hatte die unbekannte Stimme ihre Forderung bislang wiederholt, stoisch und gleichmäßig. Auch Nagmum Kanes zorniger Befehl, das Feuer auf das Riesenobjekt zu eröffnen, hatte nichts an den Worten geändert. »Widerrufe sofort deinen Befehl!«, forderte Perry Rhodan den Admiralregenten der Föderation Normon auf. Das holografische Gesicht Kanes war in einem Komholo in der Zentrale der OREST ATHAPILLY die ganze Zeit zu sehen – seit Rhodans Flotte ins Illicasystem gekommen war, standen die beiden Flaggschiffe der Anführer in ständigem Kontakt. Zunächst hatte Rhodan erfolglos versucht, Kane davon abzuhalten, die Roboterzivilisation auf dem Planeten Omara zu vernichten. Dann war das unbekannte schwarze Objekt aufgetaucht, und die Lage war eskaliert. Ein ganzes normonisches Geschwader – 25 Raumer der eintausend Meter durchmessenden GOLIATH-Klasse – war bei dem Versuch, das unbekannte Riesenschiff anzugreifen, soeben restlos vernichtet worden. Erst hatten seltsame blaue Lichttropfen die gestaffelten HÜ- und Paratronschirme beseitigt, danach hatten Hyperraumaufrisse die Schiffe regelrecht zerfetzt und teilweise verschlungen. Genau deswegen wollte Rhodan Kane von weiteren Manövern dieser Art abhalten. »Lass es bleiben, Admiralregent. Wir wissen nicht, womit wir es zu tun haben.« »Und darum werden wir uns auf unserem eigenen Gebiet nicht einschüchtern lassen.« Das holografische Gesicht von Kane war hinter dem blonden Schnurrbart dunkelrot angelaufen. »Wir müssen klarmachen, wer hier das Sagen hat.« Rhodan verzichtete darauf, Kane zu erinnern, dass sie sich auf dem Gebiet der Freien Galaktiker und nicht etwa der Föderation Normon befanden. Das Sagen hatte also eigentlich Rhodan. Ehe er jedoch weiter an Kanes Vernunft appellieren konnte, hatte sich der ganze normonische Verband in Gefechtsposition begeben und feuerte mit nichts Geringerem als den Transformkanonen auf das unbekannte Objekt, in dem Rhodan ein riesiges Raumschiff vermutete. »Bericht, Huntley?«, fragte Rhodan. Major Huntley Butler stand in einer Wolke aus bunten Holos, in denen wohl nur er den Überblick behielt. »Tja, das war wohl nichts«, sagte der Funk- und Ortungsoffizier lapidar. »Der Angriff ist einfach verpufft. So wie alles verpufft oder versickert, was diesem Ding begegnet: Impulse, elektromagnetische Strahlung, sogar Wärmestrahlung.« Rhodan atmete tief durch. »Admiralregent Kane, es hat keinen Sinn. Stopp diesen Angriff! Wir müssen die neue Situation erst einmal analysieren.« »Und wertvolle Zeit verschwenden? Ich denke gar nicht dran! Wir werden jede einzelne Waffe anwenden, die unsere Flotte zu bieten hat.« Kane war nicht mehr rot, er war blass vor Wut. »Kommandanten, ihr habt freie Hand in der Wahl der Geschütze – aber blast diesen Eindringling aus unserem Hoheitsgebiet!« Rhodan schloss resigniert die Augen. Hinter sich hörte er die Stimme der Siganesin Karen Bago: »Das ist völlig verrückt! Wir werden uns doch sicher nicht daran beteiligen?« »Auf keinen Fall!« Rhodan wandte sich an den Kommandanten Tomun Pargan. »Oberst, wir wappnen uns für alle Eventualitäten. Unsere Space-Jets sollen sich zum Ausschleusen bereithalten. Und wir bereiten die Schirme vor. Aber vorerst bleiben wir neutrale Beobachter und mischen uns nicht ein.« »Verstanden!« Kanes Flotte hatte indessen den Befehlen gehorcht. Jedes der etwa fünfzig verbliebenen Schiffe setzte sein Multivariables-Hochenergiegeschütz gegen den unbekannten Riesen ein. Und nicht nur das. Intervallkanonen, Thermostrahler, Desintegratoren wurden abgefeuert; Paratronwerfer wurden aktiviert, ebenso Dissonanzgeschütze. Kane hat seine Flotte ziemlich aufgerüstet – sollte uns das zu denken geben ...? Gegen den schwarzen Riesen nutzte das Arsenal freilich gar nichts. Im Gegenteil: Die angreifenden Schiffe wurden umgehend selbst vernichtet. »Major, was geht da vor sich?«, fragte Rhodan alarmiert. Aus Huntley Butlers Gesicht war alle Farbe gewichen – aber nicht vor Zorn, wie es bei Kane der Fall war, sondern vor Entsetzen. »Es ist, als ob die Föderationsschiffe auf einen Spiegel schießen! Auf jeden Angriff gibt es sofort einen Gegenangriff mit ... mit exakt der Art Waffenstrahl, mit der das unbekannte Objekt attackiert wurde. Nur um das Hundertfache verstärkt. Der Gegner röstet die Föderationsschiffe im Grunde mit ihren eigenen Mitteln!« Rache, heiß serviert, dachte Rhodan. »Kane, du musst den Angriff sofort abbrechen«, rief er. Bago zeigte auf die holografische Darstellung. »Das machen die Kommandanten der Föderation bereits. Die sind schließlich nicht lebensmüde.« Kane tobte. »Irgendetwas muss dieses Ding aufhalten!« »Das ist Selbstmord!«, mischte sich Rhodan ein. »Du hast selbst gesehen, was ein Angriff anrichtet!« »Ihr seid aufgefordert, euch aus diesem Sonnensystem zurückzuziehen«, erklang stoisch erneut die Stimme. »Die nicht-biologischen Zivilisationen der Milchstraße sind geschützt. Zusätzlich fordern wir die Auslieferung des Kriegsverbrechers Nagmum Kane.« Allerdings beließ es der Riese dieses Mal nicht bei der verbalen Forderung. Von dem schwarzen Giganten ausgehend richtete sich ein gleißender Strahl auf das Föderationsschiff, das ihm am nächsten war. Der Strahl drang scheinbar mühelos durch den Paratronschirm. Das Schiff wurde durchbohrt. Immer und immer wieder. »Was ist das für ein Angriff?«, fragte Rhodan. »Ich weiß es nicht genau.« Butler standen Schweißtropfen auf der Stirn. »Ich erkenne Hyperenergien im SHF-Band. Sie sind von immenser Stärke, durchsetzt mit niederfrequenten, desintegratorähnlichen Pulsen. Das Schiff ist bereits völlig durchsiebt. Ich fürchte, dass dort nicht mehr viele Besatzungsmitglieder am Leben sind.« »Setzt unser Gegner diese Waffe noch bei einem weiteren Schiff ein?« »Im Moment nicht. Aber, Augenblick ... Soeben hat der Gegner die uns bereits bekannten Torpedos abgefeuert, die Hyperaufrisse verursachen.« Butler wies auf fünf grellblaue Lichter, die sich von dem Objekt lösten. »Zwei davon halten auf Schiffe unserer Flotte zu.« »Ausweichen und zurückziehen!«, befahl Rhodan. »Wir haben gesehen, dass wir uns dabei nicht auf die Schirme verlassen können. Funkfrequenz öffnen.« Er wandte sich direkt an den großen Unbekannten: »Ich protestiere! Mein Flottenverband hat sich nicht an den Attacken auf euer ... Schiff beteiligt. Brecht den Angriff ab!« »Sehr mutig, Herr Liga-Kommissar«, höhnte Kane, der die ganze Zeit zugeschaltet war. »›Schießt nicht auf uns, die anderen waren es!‹« »Sei still! Wegen dir sind wir überhaupt in dieser Lage!« »Sie reagieren nicht«, rief Pagan. »Stattdessen hat das Objekt sechs weitere blaue Torpedos losgeschickt, drei davon in unsere Richtung.« »Ich habe eine Nachricht aus der Analyseabteilung«, meldete sich Bago. »Wie Butler vermutet hat, handelt es sich bei diesem Objekt nicht um ein künstliches Gebilde, sondern um einen Asteroiden. Die Kollegen müssen es geschafft haben, aus dem wenigen, was der Riese emittiert, wenigstens ein paar Daten abzuleiten ...« Sie fuhr sich mit der Hand über den Kopf, als würde sie sich Schweiß davon abwischen. »Jedenfalls ... der Asteroid ist angereichert mit großen Mengen Hyperkristall und Technik. Keine Spuren von organischem Leben entdeckt.« »Eine uns unbekannte Lebensform auf Technikbasis also?« »Mit anderen Worten – ein riesiger Roboter!«, sagte Kane kalt. »Er macht keinen Unterschied zwischen den terranischen und den Föderationsschiffen«, meinte Rhodan, ohne darauf einzugehen. »Wahrscheinlich erkennt er gar keinen.« »Die ersten Torpedos haben die Föderationsschiffe erreicht«, meldete Butler. Auf den Holos verfolgten sie, wie der Hyperraum aufriss und drei Einheiten verschlang. Das anvisierte Schiff der Liga würde als Nächstes an der Reihe sein. »Flüchten Sie«, wies Rhodan den Kommandanten an. »Wir haben dieser Waffe nichts entgegenzusetzen. Wir alle sollten zusehen, dass wir hier wegkommen, es bleibt uns nichts anderes übrig.« »Einen Moment, Perry«, sagte Bago, während die ersten Schiffe dem Befehl bereits nachkamen. »Unsere Spezialisten halten es für möglich, dass diese Torpedos eine Schwachstelle haben. Die Waffenwirkung war bei den zuletzt getroffenen Schiffen weniger stark als bei denen, wo der Torpedo eine kürzere Strecke zurückgelegt hat. Vielleicht, weil ihr Triebwerk eine hyperenergetische Signatur hat. Bei der geringen Größe können sie nur eine kleine Menge Schwingquarz als Energiequelle tragen – und darauf greifen wahrscheinlich sowohl Antrieb als auch Sprengkopf zu. Im Prinzip zehren sie ihre beim Flug selbst auf, wenn man ihnen also lange genug entkommen kann, dürften sie einfach ... nun ja, liegen bleiben.« »Viel Spekulation, um darauf ein Schiff zu wetten«, sagte Rhodan. »Außerdem sind sie zu schnell, um sie abzuhängen.« »Vielleicht nicht für einen OXTORNE-Kreuzer«, mischte sich Pagan ein. »Also schon, aber der Igel muss ja nur lang...



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