Günther / Stiftung-Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus | Misslungene Aussöhnung? | Buch | 978-3-9807404-8-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 14, 47 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 90 g

Reihe: Kleine Reihe

Günther / Stiftung-Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus

Misslungene Aussöhnung?

Der Staatsbesuch von Theodor Heuss in Großbritannien im Oktober 1958
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-9807404-8-7
Verlag: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus

Der Staatsbesuch von Theodor Heuss in Großbritannien im Oktober 1958

Buch, Deutsch, Band 14, 47 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 90 g

Reihe: Kleine Reihe

ISBN: 978-3-9807404-8-7
Verlag: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus


Bundespräsident Theodor Heuss verbrachte als offizieller Gast von Königin
Elizabeth II. vom 20. bis zum 23. Oktober 1958 vier Tage in London und
Oxford. Dieser Staatsbesuch stellte für Heuss eine besondere Herausforderung
dar: Das Verhältnis zwischen der Bundesrepublik und Großbritannien
galt bis ins Jahr 1958 hinein als gespannt; zudem war in der britischen Bevölkerung
ein tiefes Misstrauen gegenüber dem früheren Kriegsgegner weitverbreitet.
Es lag also auf der Hand, dass die bundesdeutsche Öffentlichkeit
Heuss‘ Staatsbesuch mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgte. Aber obwohl
das Bundespräsidialamt zusammen mit den englischen Stellen den Besuch
sorgfältig vorbereitet hatte, verfestigte sich in Deutschland allmählich der
Eindruck, dass Heuss von der englischen Bevölkerung zurückhaltend und
kühl empfangen worden sei.
Frieder Günther zeichnet die Vorbereitung und den konkreten Ablauf des
Staatsbesuches sowie die anschließende Mediendebatte nach. Wie konnte es
dazu kommen, dass sich Teile der bundesdeutschen Öffentlichkeit aufgrund
des Staatsbesuches über Wochen kritisch mit ihrem Selbstverständnis auseinander
setzten? Und wie ist es zu erklären, dass sich der Bundespräsident
im Nachhinein veranlasst sah, klarzustellen, dass die Auslandsreise in seinen
Augen für die Bundesrepublik sehr wohl einen Erfolg darstelle?
Dem hier veröffentlichten Text liegt ein Referat zugrunde, das Frieder Günther
am 16. Oktober 2003 in der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
im Rahmen der Reihe „Himmelsberg-Vorträge“ gehalten hat.

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Zielgruppe


Wissenschaftler und Studierende (Geistes- und Sozialwissenschaften)

Weitere Infos & Material


Frieder Günther, geboren 1971, studierte Neuere Geschichte, Öffentliches
Recht und Neuere deutsche Literatur in Tübingen und Grenoble. 1999 arbeitete
er bei dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt
„Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“. Am Seminar
für Zeitgeschichte der Universität Tübingen verfasste Frieder Günther eine
Dissertation über die Entwicklung der bundesdeutschen Staatsrechtlehre im
Zeitraum von 1949 bis 1970. Seit Oktober 2002 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter
bei der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus. Derzeit
arbeitet er an einer wissenschaftlichen Studie über die auswärtige Repräsentation
durch den Bundespräsidenten Theodor Heuss.



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