Grümme | Heterogenität in der Religionspädagogik | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 408 Seiten

Grümme Heterogenität in der Religionspädagogik

Grundlagen und konkrete Bausteine
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-451-81725-0
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Grundlagen und konkrete Bausteine

E-Book, Deutsch, 408 Seiten

ISBN: 978-3-451-81725-0
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die gegenwärtige Religionspädagogik will eine pluralitätsfähige Religionspädagogik in pluralen Lebenswelten sein. Das Pluralitätsparadigma gerät jedoch zunehmend ins Wanken. Je mehr Phänomene wie Motivation, Intelligenz, Inklusion, Sozialstruktur, Migrationshintergrund, Geschlecht und Alter als relevante Faktoren des Religionsunterrichts begriffen werden, desto wichtiger wird der Begriff der Heterogenität, der stärker zwischen positiv zu wertender Unterschiedlichkeit und zu überwindenden Ungleichheiten zu unterscheiden hilft. In diesem Sinn entfaltet der Autor Grundlagen und konkrete Bausteine einer heterogenitätsfähigen Religionspädagogik.

 Bernhard Grümme, Dr. theol. habil., geb. 1962, Professor für Religionspädagogik und Katechetik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.
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Weitere Infos & Material


1;Bernhard Grümme Heterogenität in der Religionspädagogik;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;1. Einführung;12
4.1;1.1. Vom Pluralismus zur Heterogenität. Zur Problematisierung terminologischer Verschiebungen;12
4.2;1.2. Perspektiven für eine religionspädagogische Auseinandersetzung;17
4.2.1;1.2.1. Reflexiv-kritische Perspektive;17
4.2.2;1.2.2. Normative Perspektive;18
4.2.3;1.2.3. Begriffliche Perspektive;21
4.3;1.3. Aufbau der Untersuchung;21
5;TEIL A Land in Sicht? Heterogenität als verheißungsvolle Kategorie;24
5.1;2. Wenn es konkret wird.Vom Kairos der Heterogenität;26
5.1.1;2.1. Heterogenität, Pluralisierung und Postsäkularität;27
5.1.2;2.2. Religiöse Pluralisierung;28
5.1.3;2.3. Die PISA-Studien und andere large-scale-assessment-Studien;30
5.1.4;2.4. Konstruktivistische Lerntheorien;30
5.1.5;2.5. Migrationsbewegungen;32
5.1.6;2.6. Behindertenkonvention;33
5.1.7;2.7. Sex-Gender-Intersektionalität;34
5.1.8;2.8. Soziale Heterogenität;36
5.2;3. Ideologieanfälligkeit des Heterogenitätsbegriffs? Begriffliche Annäherungen;39
5.3;4. Geländevermessung. Zur Semantik des Heterogenitätsbegriffs;46
5.3.1;4.1. Pädagogischer Umgang mit Heterogenität;46
5.3.2;4.2. Ungleichheitsforschung;47
5.3.3;4.3. Kritische Subjekttheorien;47
5.3.4;4.4. Konstruktivismus;49
5.4;5. Analyse des Heterogenitätsdiskurses;54
5.4.1;5.1. Annäherungen an Foucaults Diskursanalyse;54
5.4.2;5.2. Heterogenität, Ideologie und Macht: Interdependenzen und Irritationen;58
5.5;6. Zielperspektive: Aufgeklärte Heterogenität;64
5.5.1;6.1. Kritik des Heterogenitätsbegriffs;64
5.5.1.1;6.1.1. Suggestive wie evaluative Kraft ohne semantische Prägnanz;64
5.5.1.2;6.1.2. Tendenz zur Entpädagogisierung;65
5.5.1.3;6.1.3. Verharmlosung von Ungleichheit durch unterentwickelte Korrelation von Gleichheit und Differenz;66
5.5.1.4;6.1.4. Überschätzung handlungstheoretischer Relevanzen;68
5.5.1.5;6.1.5. Entnormativierung und Relativierung;70
5.5.1.6;6.1.6. Grundlagentheoretische Schwäche;72
5.5.2;6.2. Unausgeschöpfte Ressourcen? Begriffliche Erkundungsgänge;78
5.5.2.1;6.2.1. Differenz – Pluralität;79
5.5.2.2;6.2.2. Diversity;81
5.5.2.3;6.2.3. Intersektionalität;85
5.6;7. Heterogenität – ein neues Paradigma? Bündelung und Perspektiven;90
5.6.1;7.1. Heterogenität als religionspädagogische Referenzgröße;91
5.6.2;7.2. Aufgeklärte Heterogenität als hermeneutisch-normative Rahmung. Eine Seh- und Orientierungshilfe;92
5.6.3;7.3. Ein neues Paradigma? Heterogenität als grundlegende Kategorie der Religionspädagogik;98
6;TEIL B Schwierig zu denken;104
6.1;8. Die Notwendigkeit einer theoretischen Selbstvergewisserung;106
6.2;9. Die Suche nach einem heterogenitätsfähigen Subjektbegriff;111
6.2.1;9.1. Judith Butlers Verbindung von Subjekt und Narration;112
6.2.2;9.2. Emmanuel Levinas Alteritätsdenken;116
6.3;10. Die Suche nach dem rechten Verhältnis von Differenz und Gleichheit;121
6.3.1;10.1. Axel Honneths Anerkennungstheorie;121
6.3.2;10.2. Nancy Frasers Theorie der gleichberechtigten Teilhabe;126
6.3.3;10.3. Gerechtigkeit, Freiheit und Macht;128
6.4;11. Suchbewegung nach einer heterogenitätsfähigen Vernunft;134
6.4.1;11.1. Das Rhizomatische Denkmodell;135
6.4.2;11.2. Wolfgang Welsch: Transversale Vernunft;138
6.4.3;11.3. Alteritätstheoretische Fundierung einer Aufgeklärten Heterogenität;141
6.4.4;11.4. Alteritätstheoretische Denkform;141
6.5;12. Skizzen einer Heterogenitätsfähigen Theorie religiöser Bildung;152
6.6;13. Aufgeklärte Heterogenität und Alteritätstheorie. Konsequenzen und Perspektiven;161
7;Teil C Heterogene Blicke. Bausteine einer heterogenitätsfähigen Religionspädagogik;170
7.1;14. Hermeneutische Vorüberlegungen;172
7.2;15. Interreligiöse Bildung;175
7.2.1;15.1. Die Nähe der fremden Religion;175
7.2.2;15.2. Interreligiöses Lernen – Interreligiöse Bildung;177
7.2.3;15.3. Wahrheit im Dialog? Theologische Anbahnungen;180
7.2.4;15.4. Vom Ringen um kritische Zeitgenossenschaft. Konzepte interreligiöser Bildung;184
7.2.5;15.5. Kulturalismus in der Religionspädagogik? Eine diskursanalytische Betrachtung;189
7.2.6;15.6. Perspektiven Aufgeklärter Heterogenität;196
7.2.6.1;15.6.1. Denkform;198
7.2.6.2;15.6.2. Kontextualität;200
7.2.6.3;15.6.3. Praxis;202
7.3;16. Inklusion als Ernstfall der Heterogenität;207
7.3.1;16.1. Inklusion, ein aporetisches Paradigma?;207
7.3.2;16.2. Genealogische Skizzen zu Begriff und Ansatz;212
7.3.3;16.3. Schwierige Konkretisierung;216
7.3.4;16.4. Inklusion mit einer Option: religionsdidaktische Zugänge;222
7.3.5;16.5. Ein behinderter Gott?;226
7.3.6;16.6. Perspektiven Aufgeklärter Heterogenität;233
7.3.6.1;16.6.1. Denkform;233
7.3.6.2;16.6.2. Kontextualität;238
7.3.6.3;16.6.3. Praxis;242
7.4;17. Bildungsgerechtigkeit: Verdichtung von Heterogenität;246
7.4.1;17.1. Kontextblinde Religionspädagogik?;246
7.4.2;17.2. Armut und Bildung;249
7.4.3;17.3. Bildungsgerechtigkeit und Gotteskonstruktion;253
7.4.4;17.4. Parteiliche Gerechtigkeit;256
7.4.5;17.5. Bildung als Weg aus der Bildungsungerechtigkeit?;260
7.4.6;17.6. Zur Relativierung der Bildungseuphorie;262
7.4.6.1;17.6.1. Makroebene: Systemisch-strukturelle Gründe und kulturell-gesellschaftlicheFaktoren wie Migration und Gender;262
7.4.6.2;17.6.2. Mesoebene: Exkludierende Tendenzen im Bildungssystem;266
7.4.6.3;17.6.3. Mikroebene: Individualisierende Didaktik und Lehrerpraxis als ungleichheitsfördernde Faktoren im Religionsunterricht;271
7.4.7;17.7. Perspektiven Aufgeklärter Heterogenität;278
7.4.7.1;17.7.1. Denkform;278
7.4.7.2;17.7.2. Kontextualität;280
7.4.7.3;17.7.3. Praxis;281
7.5;18. Nicht nur Geschlecht und Macht. Gender und Religionspädagogik;285
7.5.1;18.1. Umkämpftes Terrain. Vorbemerkungen;285
7.5.2;18.2. Subjektorientierung als Basis einer geschlechtergerechten Religionspädagogik;287
7.5.3;18.3. Typisch weibliches Gottesbild? Empirische Einblicke;290
7.5.4;18.4. Vernachlässigte Jungen. Grenzen einer Kategorie;294
7.5.5;18.5. Geschlecht und Gender. Oder: Zur Relevanz von Körperkonstruktionen;299
7.5.6;18.6. Differenz ist nicht alles;306
7.5.7;18.7. Perspektiven Aufgeklärter Heterogenität;308
7.5.7.1;18.7.1 Denkform;309
7.5.7.2;18.7.2. Kontextualität;313
7.5.7.3;18.7.3. Praxis;314
7.6;19. Vom Ende eines Paradigmas? Plurale Religion und Religionspädagogik;319
7.6.1;19.1. Pluralisierung und Säkularisierung von Religion;319
7.6.2;19.2. Veränderung der Religion;321
7.6.3;19.3. Säkularisierungstheorie am Ende?;325
7.6.4;19.4. Pluralitätsfähige Religionspädagogik. Ein Paradigma;329
7.6.5;19.5. An der Grenze;336
7.6.6;19.6. Perspektiven Aufgeklärter Heterogenität;340
7.6.6.1;19.6.1. Denkform;340
7.6.6.2;19.6.2. Kontextualität;344
7.6.6.3;19.6.3. Praxis;348
7.7;20. Heterogenitätsfähigkeit als Querschnittsaufgabe der Religionspädagogik. Fazit;359
7.8;Bibliographie;361
7.9;Internetquellen;402
7.10;Namenregister;403


Bernhard Grümme, Dr. theol. habil., geb. 1962, Professor für Religionspädagogik und Katechetik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.



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