Buch, Deutsch, Band 80, 303 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 458 g
Reihe: Staatsverständnisse
Staat - Verfassung - Geschichte
Buch, Deutsch, Band 80, 303 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 458 g
Reihe: Staatsverständnisse
ISBN: 978-3-8487-2618-9
Verlag: Nomos
Der Staatsrechtler und Verfassungshistoriker Ernst Rudolf Huber (19031990) ist heute mehr bei den Historikern als bei den Juristen bekannt. Denn seine sieben Textb?nde umfassende Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 gilt als enzyklop?disches Standardwerk. Vor 1945 z?hlte Huber aber durch seine Darstellung des Verfassungsrechts des Gro?deutschen Reiches (1939) neben seinem Doktorvater Carl Schmitt zu den ?Kronjuristen? des Nationalsozialismus. Deshalb war er nach dem Krieg verfemt und erhielt erst 1957 wieder eine Professur. Er verzichtete nunmehr vollst?ndig auf staatsrechtliche Publikationen und konzentrierte sich weitgehend auf seine verfassungshistorischen Forschungen.
In diesem Band werden verschiedene wichtige Kontaktpersonen und ihr Verh?ltnis zu Huber vorgestellt. Au?erdem werden seine verfassungspolitischen Aktivit?ten, einflussreichen Publikationen und entscheidenden wissenschaftlichen Pr?gungen untersucht. Es entsteht ein facettenreiches Bild eines vielseitigen Juristen, der auf der Grundlage eines etatistischen Staatsverst?ndnisses die ?wahre Verfassung? finden und ?Ordnung? in die Geschichte bringen wollte.