Buch, Deutsch, 320 Seiten, KART, Format (B × H): 130 mm x 210 mm, Gewicht: 1 g
Reihe: Blaue Reihe
Zwischenrufe und Interventionen
Buch, Deutsch, 320 Seiten, KART, Format (B × H): 130 mm x 210 mm, Gewicht: 1 g
Reihe: Blaue Reihe
ISBN: 978-3-7873-4987-6
Verlag: Meiner, F
Um das Menschenrecht auf Bildung zu betonen und Chancengerechtigkeit im Bildungswesen einzufordern, hat die UN-Vollversammlung 2018 einen »Internationalen Tag der Bildung« ausgerufen. Doch was man jeweils unter Bildung versteht, erscheint einigermaßen disparat oder gar diffus.
Zugleich bevölkern Zauberworte und Heilsversprechen aller Art den Diskurs über Wissen und Wissenschaft. Evaluierung, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und neuerdings Diversität sind solche Begriffe, die in Schule und Universität en vogue sind. Wie Hans-Georg Gadamer schon vor der Jahrtausendwende bemerkte, ist Bildung »kein sehr beliebtes Wort mehr«. Und doch scheinen wir davon nicht loszukommen. Warum eigentlich überhaupt noch von Bildung sprechen? Ist Bildung nicht in Wahrheit ein Konzept von gestern oder vorgestern? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes gehen der Frage nach, was Bildung ist oder sein kann, wie Bildungsprozesse vonstattengehen und wie Bildungsinstitutionen, namentlich die Universität, am besten auszugestalten wären. Nicht zuletzt in Zeiten von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz ist eine Debatte über den Bildungsbegriff unverzichtbar.
Der Band enthält Beiträge von Andreas Dörpinghaus, Petra Gehring, Andreas Gelhard, Andreas Großmann, Konrad P. Liessmann, Antonio Loprieno, Käte Meyer-Drawe, Jürgen Mittelstraß, Christoph Paret, Markus Rieger-Ladich, Dieter Thomä und Georg Zenkert.