Buch, Deutsch, Band 24, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 168 mm x 220 mm, Gewicht: 1250 g
Reihe: Deep Focus
Zum Kino der Moderne: Essays – Porträts – Hommagen
Buch, Deutsch, Band 24, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 168 mm x 220 mm, Gewicht: 1250 g
Reihe: Deep Focus
ISBN: 978-3-86505-327-5
Verlag: Bertz und Fischer
Ausgangspunkt der Essays, Porträts und Hommagen sind Merkmale, die das klassische vom modernen Kino abgrenzen. Bedacht werden unter anderem Gilles Deleuzes Ideen vom Riss der "Weltenlinie", durch den die Realität in Filmen "lückenhaft" ist und Übergänge "absichtlich schwach gehalten" sind. In Italien etwa bei Michelangelo Antonioni und Pier Paolo Pasolini, in Frankreich bei Robert Bresson oder Jean-Luc Godard, in den USA beispielsweise bei John Cassavetes und Martin Scorsese, in Asien unter anderem bei Wong Kar-wai und Takeshi Kitano, in Deutschland bei Alexander Kluge, Werner Herzog, Wim Wenders.
Die Autoren liefern keine definitiven Einordnungen oder endgültigen Bestimmungen, sondern vorsichtige Annäherungen und freibeuterische Passagen. Im ersten Teil steht die Zeit des Aufbruchs im Zentrum (in den 1960ern). Der zweite Teil thematisiert die Ära die Konsolidierung des Modernen (in den 1970ern). Im dritten Teil wird der Wandel zum Vielfältigen, der Weg zur Postmoderne bestimmt (in den 1980ern). Der vierte und letzte Teil spiegelt die Tendenz zum "Anything Goes" der letzten 25 Jahre. Es geht also nicht um eine geschlossene Geschichte der Moderne im Film, sondern um Reflexionen des Erfahrungsgehaltes von Bildern der Moderne.