Buch, Deutsch, Band 41, 252 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 486 g
Erziehungswissenschaftliche und waldorfpädagogische Perspektiven auf fächerübergreifendes Lehren und Lernen
Buch, Deutsch, Band 41, 252 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 486 g
Reihe: prolog - Theorie und Praxis der Schulpädagogik
ISBN: 978-3-8474-3123-7
Verlag: Budrich
Seit dem Aufkommen der Reformpädagogik um 1900 ist der Ruf nach fächerübergreifendem Unterricht als Ergänzung zum reinen Fachunterricht nicht mehr verstummt. Moritz Gritschneder führt erziehungswissenschaftliche und waldorfpädagogische Perspektiven auf fächerübergreifenden Unterricht zusammen. Sein Buch beleuchtet das wechselseitige Anregungspotenzial anhand eines kompetenztheoretisch fundierten Vergleichs mehrerer konkreter Unterrichtseinheiten.
Zielgruppe
Erziehungswissenschaft
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Pädagogik Schulen, Schulleitung Weiterführende Schulen
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Bildungssystem Bildungspolitik, Bildungsreform
- Sozialwissenschaften Pädagogik Lehrerausbildung, Unterricht & Didaktik Methoden des Lehrens und Lernens
- Sozialwissenschaften Pädagogik Schulen, Schulleitung Grundschulen, Hauptschulen
Weitere Infos & Material
Geleitwort von Prof. (em.) Dr. Guido Pollak
Vorwort
1 Einleitung
1.1 Fragestellung
1.2 Forschungsstand
1.3 Aufbau, Forschungsziel und Methodik
1.4 Ausgangspunkt: Der gefächerte Unterricht oder Fachunterricht
1.4.1 Zur Genese des Fachunterrichts
1.4.2 Vorteile des Fachunterrichts
1.4.3 Nachteile des Fachunterrichts
1.4.4 Die Ergänzungsbedürftigkeit des Fachunterrichts
1.5 Definitionen fächerübergreifenden Unterrichts
1.6 Formen fächerübergreifenden Unterrichts
1.6.1 Der ungefächerte Unterricht
1.6.2 Der fachüberschreitende Unterricht
1.6.3 Der fächerverknüpfende (fächerverbindende) Unterricht
1.6.4 Der fächerkoordinierende Unterricht
1.6.5 Der fächerergänzende Unterricht
1.6.6 Der fächeraussetzende Unterricht
1.6.7 Der Projektunterricht
1.7 Zwischenfazit
2 Historische und aktuelle Konzepte zum fächerübergreifenden Unterricht
2.1 Comenius: Konzentrische Lehrplangestaltung
2.2 Herbart – Ziller – Willmann: Konzentrationsunterricht
2.3 Otto: Gesamtunterricht
2.4 Dewey: Problemunterricht
2.5 Wagenschein – Berg – Schulze: Phänomenorientierter Unterricht
2.6 Klafki: Epochaltypische Schlüsselprobleme
2.7 Peterßen: Der Primat des Pädagogischen
2.8 Moegling: Der integrale Ansatz
2.9 Zwischenfazit: Zwei didaktische Grundformen fächerübergreifenden Unterrichts
3 Theoretische Grundlegung fächerübergreifenden Unterrichts im Kontext der Waldorfpädagogik
3.1 Zentrale Dimensionen der Waldorfpädagogik
3.1.1 Die entwicklungspsychologische Dimension
3.1.2 Die lerntheoretische Dimension
3.1.3 Die ganzheitliche Dimension
3.1.4 Die schulorganisatorische Rahmung
3.2 Ansätze zu fächerübergreifendem Unterricht in grundlegenden Schriften der Waldorfpädagogik
3.2.1 Das pädagogische Werk Steiners
3.2.2 Die Lehrpläne von v. Heydebrand und Stockmeyer
3.2.3 Der Lehrplan von Richter
3.3 Zwischenfazit: Waldorfpädagogische Perspektiven auf eine Didaktik fächerübergreifenden Unterrichts
4 Kompetenztheorie und Entwicklungspsychologie als Bezugsrahmen für eine Didaktik fächerübergreifenden Unterrichts
4.1 Methodologische Zwischenbemerkung
4.2 Kompetenztheoretische Rahmung
4.2.1 Ausgang vom vierfach untergliedertem Kompetenzmodell: Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz
4.2.2 Zur Operationalisierung von Kompetenzen im fächerübergreifenden Unterricht
4.2.3 Kompetenzaufbau im fächerübergreifenden Unterricht
4.2.4 Kompetenzaufbau im fächerübergreifenden Unterricht in den Jahrgangsstufen 6 bis 8
4.2.5 Drei kompetenztheoretische Kriterien für die Qualität fächerübergreifenden Unterrichts in den Jahrgangsstufen 6 bis 8
4.3 Entwicklungspsychologische Rahmung
4.3.1 Der Blick der Waldorfpädagogik auf die Frühadoleszenz
4.3.2 Der Blick der akademischen Entwicklungspsychologie auf die Frühadoleszenz
4.3.3 Zum Verhältnis von Waldorfpädagogik und akademischer Entwicklungspsychologie
4.3.4 Ein entwicklungspsychologisches Kriterium für die Qualität fächerübergreifenden Unterrichts in den Jahrgangsstufen 6 bis 8
5 Kritischer Vergleich mehrerer fächerübergreifender Unterrichtseinheiten
5.1 Zur Methodik des Vergleichs
5.2 Unterrichtseinheit: „Das Zeitalter der Industrialisierung“ (Waldorfschule, Gritschneder)
5.2.1 Abstimmung mit dem waldorfeigenen Rahmenlehrplan
5.2.2 Unterrichtsverlauf
5.2.3 Diskussion
5.3 Unterrichtseinheit: „Das Zusammenleben mit Menschen anderer Kulturen“ (Realschule, Peterßen)
5.3.1 Unterrichtsverlauf
5.3.2 Diskussion
5.4 Unterrichtseinheit: „Vom Fall lernen – Konflikt um einen Steinbruch“ (Gymnasium, Moegling)
5.4.1 Unterrichtsverlauf
5.4.2 Diskussion
5.5 Unterrichtseinheit: „Howards Wolken“ (Lehrkunstdidaktik/Gymnasium, Jänichen)
5.5.1 Unterrichtsverlauf
5.5.2 Diskussion
5.6 Auswertung des Vergleichs
5.6.1 Graduelle Unterschiede in der Fächerintegration
5.6.2 Handlungsorientierung als didaktisches Leitprinzip für fächerübergreifenden Unterricht?
5.6.3 Die schulorganisatorische Rahmung
5.6.4 Das wechselseitige Anregungspotenzial
6 Ausblick
Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen