Zur Ontologie, Methodologie und Metatheorie eines Forschungsprogramms
Buch, Deutsch, 366 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 707 g
ISBN: 978-3-531-15436-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Diskussion eines (oder des?) leitenden Paradigmas der Soziologie. Dieses Modell trägt der Forderung des methodologischen Individualismus Rechnung, Veränderungen von Makro-Phänomenen über den Umweg der Mikro-Ebene, also über die Entscheidung von Akteuren, sowie deren Aggregation zu erklären. Im Mittelpunkt steht dabei die These, dass vornehmlich die Makro-Phänomene von soziologischem Interesse seien, diese sich aber eben nur durch die Rückführung auf das Handeln individueller Akteure vollständig aufklären ließen.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Gesellschaftstheorie
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Empirische Sozialforschung, Statistik
Weitere Infos & Material
Das Makro-Mikro-Makro-Modell der soziologischen Erklärung - zur Einleitung.- Das Makro-Mikro-Makro-Modell der soziologischen Erklärung - zur Einleitung.- Ontologische Diskussionen.- Sachverhalte in der Badewanne. Zu den allgemeinen ontologischen Grundlagen des Makro-Mikro-Makro-Modells der soziologischen Erklärung.- Das Makro-Mikro-Makro-Modell: from reduction to linkage and back again.- Wo kämen wir hin, wenn wir Ideologien reduzierten? Ideologien in methodologisch-individualistischer Perspektive.- Das ‚Modell der soziologischen Erklärung‘ in ontologischer Perspektive—das Konzept von Hartmut Esser.- Methodologische Diskussionen.- Situationsgerechtigkeit und die ‚Herrschaft‘ der Institutionen.- Die situationsbezogene Analyse kriminellen Handelns mit dem Modell der Frame-Selektion.- Selbstdeutungen und Handlungschancen - Zur analytischen Kontur des Makro-Mikro-Verhältnisses.- Methodologie statt Ontologie. Das Makro-Mikro-Makro-Modell als einheitlicher Bezugsrahmen der akteurstheoretischen Soziologie.- Metatheoretische Diskussionen.- Makrophänomene und ‚Handlungstheorie‘. Colemans Beitrag zur Erklärung sozialer Phänomene.- Die ‘Rückwärtskonstitution‚ von Handlungen als Problem des Übergangs von der Logik der Selektion zur Logik der Aggregation.- Radikale Mikrosoziologie versus soziologische Erklärung: Der Makro-Mikro-Makro-Link in der Theorie des rationalen Handelns und in der Theorie der Interaktionsrituale.- Der Beitrag der Sozialpsychologie zum Makro-Mikro- Makro-Modell.- Methodologischer Individualismus, sozialer Holismus und holistischer Individualismus.