Greshoff / Schimank Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-531-90259-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 573 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-90259-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Hartmut Esser hat in den letzten Jahren mit seiner 'erklärenden Soziologie' einen Vorschlag zur Zusammenführung der zentralen Konzepte der verschiedenen soziologischen Paradigmen gemacht. Sein Anspruch ist es, damit ein übergreifendes Fundament für die Sozialwissenschaften gelegt zu haben. Um die Tragweite dieses Vorschlages genauer einschätzen zu können, werden in diesem Buch Essers Konzepte mit den Grundlagenpositionen von Niklas Luhmann und Max Weber verglichen. Deren Konzeptionen scheinen für solche Vergleiche in besonderer Weise geeignet, haben beide doch disziplinär einflussreiche Positionen verfasst. In dieser Perspektive wird in den Aufsätzen des Sammelbandes anhand ausgewählter Themengebiete diskutiert und dargelegt, ob und in welcher Weise in Essers Theorie die entsprechenden Positionen von Weber oder Luhmann als integriert bzw. nicht-integriert anzunehmen sind.
Dr. Uwe Schimank ist Professor am Institut für Soziologie der Universität Bremen.
Dr. Rainer Greshoff ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet Soziologie II/Handeln und Strukturen an der FernUniversität in Hagen.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;5
2;Logik der Situation, Definition der Situation, framing und Logik der Aggregation bei Esser und Luhmann;13
3;Einleitung: Integrative Sozialtheorie Rainer Greshoff und Uwe Schimank;7
4;Der Nutzen der Akteure und die Werte der Systeme Thomas Schwinn;39
5;Emetgenz und Konstitution, Kommunikation und soziales Handeln: Leistungsbeziehungen zwischen Essers methodologischem Individualismus und Luhmanns soziologischef Systemtheotie Tilmann Sutter;63
6;Gesellschaft, Sinn und Handeln: Webets Konzept des sozialen Handelns und das Frame-Modell Bemhard Prosch und Martin Abraham;87
7;Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Struktuttheoretischen Individualismus und der Systemtheotie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen;110
8;Zwischen den Stühlen - Zu Hartmut Essers Versuch einer Rekonzeptualisierung von „ Sinn" und „ Kultur" im Gespräch mit „ Rational Choice" und Max Weber^;155
9;Geht es auch ohne? Zur Rolle des Kulturbegriffs in der Rational Choice- Theorie Hartmut Essets und in Niklas Luhmanns Theorie autopoietischer Systeme;185
10;Zur Integration des Systembegriffs in Hartmut Essers erklärender Soziologie;226
11;Handeln, soziales Handeln und Handlungstypen bei Weber und Esser unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen methodologischen Ausrichtung;256
12;Det Sinn des Handelns. Esser und Webet Wil Martens;286
13;Die Rationalität sozialer Ordnung. Die Ordnungskonzeptionen von Max Weber und Hartmut Esset im Vergleich;333
14;Rationalitätskonzepte in det Systemtheorie Niklas Luhmanns und in der Handlungstheorie Hartmut Essers: ein Theotievetgleich Dietmar Braun;358
15;Rationales Handeln/ Rationalität bei Weber und Esser im Vergleich* Zenonas Norkus;393
16;Abnehmende Abstraktion, Idealtypen, Erklarungslogik und Theorieverstandnis bei Weber und der erklärenden Soziologie im Vergleich Rafael Witteh;412
17;Erklärung, Kausalität und Theorieverständnis bei Esser und Luhmann im Vergleich;437
18;Zum bivalenten Denken bei Max Weber, Niklas Luhmann und Hartmut Esser;480
19;Das Essersche „ Modell der soziologischen Erklärung" als zentrales Integrationskonzept im Spiegel der Esser- Luhmann- Weber- Vergleiche - was resultiert für die weitere Theotiediskussion?;506
20;Verzeichnis der Autorin und Autoten;572
Einleitung: Integrative Sozialtheorie.- Logik der Situation, Definition der Situation, framing und Logik der Aggregation bei Esser und Luhmann.- Der Nutzen der Akteure und die Werte der Systeme.- Emergenz und Konstitution, Kommunikation und soziales Handeln: Leistungsbeziehungen zwischen Essers methodologischem Individualismus und Luhmanns soziologischer Systemtheorie.- Gesellschaft, Sinn und Handeln: Webers Konzept des sozialen Handelns und das Frame-Modell.- Die Selektivität von Sinn. Übet die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen.- Zwischen den Stühlen — Zu Hartmut Essers Versuch einer Rekonzeptualisierung von „Sinn“ und „Kultur“ im Gespräch mit „Rational Choice“ und Max Weber.- Geht es auch ohne? Zur Rolle des Kulturbegriffs in der Rational Choice-Theorie Hartmut Essers und in Niklas Luhmanns Theorie autopoietischer Systeme.- Zur Integration des Systembegriffs in Hartmut Essers erklärender Soziologie.- Handeln, soziales Handeln und Handlungstypen bei Weber und Esser unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen methodologischen Ausrichtung.- Der Sinn des Handelns. Esser und Weber.- Die Rationalität sozialer Ordnung. Die Ordnungskonzeptionen von Max Weber und Hartmut Esser im Vergleich.- Rationalitätskonzepte in der Systemtheorie Niklas Luhmanns und in der Handlungstheorie Hartmut Essers: ein Theorievergleich.- Rationales Handeln/Rationalität bei Weber und Esset im Vergleich.- Abnehmende Abstraktion, Idealtypen, Erklärungslogik und Theorieverständnis bei Weber und der erklärenden Soziologie im Vergleich.- Erklärung, Kausalität und Theorieverständnis bei Esser und Luhmann im Vergleich.- Zum bivalenten Denken bei Max Weber,Niklas Luhmann und Hartmut Esser.- Das Essersche „Modell der soziologischen Erklärung“ als zentrales Integrationskonzept im Spiegel der Esser-Luhmann-Weber-Vergleiche — was resultiert für die weitere Theoriediskussion?.