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E-Book, Deutsch, 606 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Schriften zum Kultur- und Museumsmanagement

Grellert Immaterielle Zeugnisse

Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur

E-Book, Deutsch, 606 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Schriften zum Kultur- und Museumsmanagement

ISBN: 978-3-8394-0729-5
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieses Buch zeigt am Beispiel von Synagogen in Deutschland Potentiale und Grenzen von 3D-Computer-Rekonstruktionen und des Internets für das Erinnern zerstörter Architektur auf. Im Vergleich mit traditionellen Erinnerungsformen erfolgt eine umfassende Analyse der Bedeutung dieser Technologien für die Erinnerungskultur. Die Untersuchungen beruhen auf langjährigen Erfahrungen des Autors mit Rekonstruktionsprojekten sowie Ausstellungsinstallationen und werden ergänzt durch Interviews mit Museumsfachleuten und Vertretern jüdischer Institutionen. Das vom Autor entwickelte und im Buch vorgestellte Synagogen-Internet-Archiv steht für eine neue Generation von Netzkultur ('Web 2.0'). Die Online-Datenbank, die an über 2.200 Synagogen in Deutschland und Österreich erinnert und an der sich Internetuser durch eigene Beiträge beteiligen können, zeigt die Potentiale des Internets für partizipative Formen der Erinnerung auf.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Einleitung;11
3;Kapitel 1. Architektur und traditionelle Formen der Erinnerung;21
3.1;1.1 Begriffsklärungen;22
3.2;1.2 Typologie der Erinnerungsformen;29
3.2.1;1.2.1 Erinnerungsformen am authentischen Ort;30
3.2.2;1.2.2 Translokationen – Nachbildungen an anderer Stelle;38
3.2.3;1.2.3 Ortsunabhängige Erinnerungsformen;42
3.2.3.1;1.2.3.1 Modelle;42
3.2.3.2;1.2.3.2 Zeichnungen und malerische Darstellungen;47
3.2.3.3;1.2.3.3 Filme;52
3.3;1.3 Wirksamkeiten der Erinnerungsformen;58
3.4;1.4 Akteure und Adressaten;64
3.5;1.5 Intentionen;67
4;Kapitel 2. Synagogen in Deutschland – Traditionelle Erinnerungsformen;73
4.1;2.1 Geschichte der Synagoge;75
4.1.1;2.1.1 Ursprünge und Entwicklung des Synagogenbaus;75
4.1.2;2.1.2 Synagogen in Deutschland;77
4.1.2.1;2.1.2.1 Von den Anfängen bis zu den Zerstörungen 1933 – 1945;77
4.1.2.2;2.1.2.2 Was blieb 1945?;84
4.2;2.2 Typologie der Erinnerungsformen;97
4.2.1;2.2.1 Authentischer Ort;97
4.2.1.1;2.2.1.1 Gedenktafeln, Hinweise an Straßenschildern;98
4.2.1.2;2.2.1.2 Gedenksteine, Mahnmale, Gedenkanlagen, Spolien;105
4.2.1.3;2.2.1.3 Vermittlung ursprünglicher Dimensionen;107
4.2.1.4;2.2.1.4 Wiederanknüpfung an jüdische Gemeindenutzung;108
4.2.1.5;2.2.1.5 Restaurierungen / Wiederherstellungen als Gedenkorte;110
4.2.2;2.2.2 Haptische Modelle;130
4.2.3;2.2.3 Ausstellungen;137
4.2.4;2.2.4 Buch, Broschüre, Katalog;145
4.2.5;2.2.5 Audio-visuelle Medien;150
4.3;2.3 Stärken und Defizite traditioneller Erinnerungsformen;153
4.4;2.4 Zusammenfassung;159
5;Kapitel 3. Erinnerungskultur und digitale Technologien Eine Einführung;161
5.1;3.1 Begriffsklärungen und Forschungsstand;162
5.2;3.2 3D-Computer-Rekonstruktionen;175
5.2.1;3.2.1 Produktion digitaler Modelle;176
5.2.2;3.2.2 Präsentation – Vorberechnung und Echtzeit;178
5.2.3;3.2.3 Neue Formen der Wahrnehmung – Immersion und Präsenz;185
5.2.4;3.2.4 Digitale Modelle vs. traditionelle Rekonstruktionen;196
5.2.4.1;3.2.4.1 Anschaulichkeit;197
5.2.4.2;3.2.4.2 Emotionalisierung, Involvierung und neue Möglichkeiten der Rezeption;203
5.2.4.3;3.2.4.3 Verbreitung, Medienattraktivität und Diskussionspotential;209
5.2.4.4;3.2.4.4 Erstellungs-, Präsentations- und Erhaltungsaufwand;213
5.3;3.3 Internet als neues Medium der Erinnerung;225
5.3.1;3.3.1 Typlogische Übersicht – Selbstverständnisse und Betreiber;229
5.3.1.1;3.3.1.1 Selbstdarstellungen von Institutionen;229
5.3.1.2;3.3.1.2 Spezielle Thematik – Informativer Charakter;233
5.3.1.3;3.3.1.3 Spezielle Thematik – Sinnlich, künstlerischer Charakter;235
5.3.1.4;3.3.1.4 Portale;236
5.3.2;3.3.2 Internet vs. traditionelle Formen der Vermittlung;237
5.3.2.1;3.3.2.1 Erstellungsaufwand, Seriosität und Aktualisierungspotential;238
5.3.2.2;3.3.2.2 Verbreitung und Verfügbarkeit;240
5.3.2.3;3.3.2.3 Kapazität und Erzielen von Aufmerksamkeit;247
5.3.2.4;3.3.2.4 Neue Möglichkeiten der Rezeption – Hypertext, Kommunikation, Interaktivität, Zielgruppenvariabilität;250
5.3.2.5;3.3.2.5 Beständigkeit und Erhaltungsaufwand;257
5.3.2.6;3.3.2.6 Sinnlichkeit und künstlerische Gestaltung;258
5.4;3.4 Zusammenfassung und Resümee;272
5.4.1;3.4.1 3D-Computer-Rekonstruktionen;272
5.4.2;3.4.2 Internet;280
6;Kapitel 4. Synagogen in Deutschland Erinnerung mit 3D-Computer-Rekonstruktionen und Internet;285
6.1;4.1 3D-Computer-Rekonstruktionen;285
6.1.1;4.1.1 Das Projekt: „Synagogen in Deutschland – Eine virtuelle Rekonstruktion“;286
6.1.1.1;4.1.1.1 Anlass, Zielsetzung, Durchführung;286
6.1.1.2;4.1.1.2 Ausstellungen;289
6.1.1.3;4.1.1.3 Publikationen;301
6.1.1.4;4.1.1.4 Medienresonanz;304
6.1.2;4.1.2 Sonstige 3D-Computer-Rekonstruktionen von Synagogen;322
6.1.3;4.1.3 Resümee – Ausgleich von Defiziten, Umsetzung der Potentiale und Grenzen;335
6.1.3.1;4.1.3.1 Anschaulichkeit;335
6.1.3.2;4.1.3.2 Emotionalisierung;339
6.1.3.3;4.1.3.3 Medienattraktivität – Reichweite – Diskurspotential;344
6.1.3.4;4.1.3.4 Erstellungs- und Präsentationsaufwand;345
6.1.3.5;4.1.3.5 Erhaltungsaufwand;349
6.2;4.2 Die Erinnerung im Internet;357
6.2.1;4.2.1 Typlogische Übersicht – Betreiber und Zielsetzungen;358
6.2.1.1;4.2.1.1 Aktuelle Nutzer;358
6.2.1.2;4.2.1.2 Lokale Institutionen und Initiativen – Synagogen vor Ort;359
6.2.1.3;4.2.1.3 Forschungsinstitutionen – Auswahl deutscher Synagogen;361
6.2.1.4;4.2.1.4 Institutionen und Initiativen – Informationen zu Synagogen in thematisch weiter gefassten Webauftritten;364
6.2.2;4.2.2 Neue Möglichkeiten der Rezeption – Hypertext, Kommunikation, Interaktivität, Zielgruppenvariabilität;377
6.2.3;4.2.3 Suchen und Finden;379
6.2.4;4.2.4 Besuchszahlen;385
6.2.5;4.2.5 Resümee;391
6.2.5.1;4.2.5.1 Ausgleich von Defiziten traditioneller Erinnerungsformen;391
6.2.5.2;4.2.5.2 Umsetzung der Potentiale und Grenzen;393
6.3;4.3 Zusammenfassung;396
7;Kapitel 5. Das „Synagogen-Internet-Archiv“ – Ein Experiment;399
7.1;5.1 Konzeptbeschreibung und Zielsetzungen;400
7.2;5.2 Navigation und Funktionserläuterungen;404
7.3;5.3 Technische Beschreibungen;412
7.4;5.4 Vorgehensweise und Verlauf der Realisierung;413
7.5;5.5 Arbeitsthesen, Fragestellungen, Untersuchungsfelder;414
7.6;5.6 Auswertung;417
7.6.1;5.6.1 Qualität, Art und Umfang der externen Beteiligung;418
7.6.2;5.6.2 Informationsgeber und Besucher;426
7.6.3;5.6.3 Herstellen von Öffentlichkeit;441
7.7;5.7 Zusammenfassung und Resümee;447
8;Ausblick und Schlussbemerkungen;451
9;Literaturverzeichnis;459
10;Abbildungsnachweise;471
11;Anhang;477
11.1;Adressen der analysierten Websites zum Thema Synagogen;478
11.2;Medienspiegel Synagogen-Ausstellung TU Darmstadt – Bonn;484
11.3;Medienspiegel Synagogen-Ausstellung TU Darmstadt – Tel Aviv;491
12;Interviews;493
12.1;Leiter der Abteilung „Technische Medien“, KAH;495
12.2;Ausstellung „Vatikan“, KAH;501
12.3;Pädagogische Leitung, KAH;506
12.4;Pressesprecherin der KAH;513
12.5;Ausstellungen „Azteken“ und „Troia“, KAH;518
12.6;Generaldirektor des DHM;523
12.7;Sammlungsleiterin „Dokumente I“, DHM;528
12.8;Direktor (a. D.) des Jüdischen Museums Frankfurt (JMF);532
12.9;Ausstellung „Fragmente und Rekonstruktion“, JMF;540
12.10;Ausstellung Computer-Rekonstruktionen, Synagogen, KAH;547
12.11;Head of Exhibitions & Visitor Communication, JMB;556
12.12;Neuzeitliche Synagogen, Dauerausstellung JMB;566
12.13;Stellvertretende Direktorin, JMB;571
12.14;Centrum Judaicum, Ausstellung Holzmodelle, TU Braunschweig;575
12.15;Diaspora-Museum, Tel Aviv – Ausstellung Synagogen;578
12.16;Jüdische Gemeinde Mannheim;585
12.17;Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland;591
13;Danksagung;603


Grellert, Marc
Marc Grellert (Dipl.-Ing.) lehrt an der TU Darmstadt und ist Mitgründer der Firma 'Architectura Virtualis'. Seine Forschungsschwerpunkte sind Computer-Rekonstruktionen und Erinnern mit digitalen Medien.

Marc Grellert (Dipl.-Ing.) lehrt an der TU Darmstadt und ist Mitgründer der Firma 'Architectura Virtualis'. Seine Forschungsschwerpunkte sind Computer-Rekonstruktionen und Erinnern mit digitalen Medien.


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