Greite | Die leere Zentrale. Berlin, ein Bild aus dem deutschen Nachkrieg | Buch | 978-3-8353-5622-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 622 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 235 mm, Gewicht: 1110 g

Greite

Die leere Zentrale. Berlin, ein Bild aus dem deutschen Nachkrieg

Eine literaturgeschichtliche Begehung
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-8353-5622-1
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Eine literaturgeschichtliche Begehung

Buch, Deutsch, 622 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 235 mm, Gewicht: 1110 g

ISBN: 978-3-8353-5622-1
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Ein vergessenes Stück Literaturgeschichte der Stadt Berlin

Unter der Leitmetaphorik der leeren Zentrale wird erstmals nicht nur das Ruinenfeld des Nachkriegsberlin mittels eines stadtarchäologischen Zugangs erschlossen, sondern ein literaturgeschichtliches Terrain aus dem Schutt der Überlieferung geholt, das sich sukzessive als Denkfeld sui generis erschließt. Durch dieses Feld zieht sich ein epochaler Riss, der auf neuen Deutungswegen durchwandert wird, um, - u. a. anhand von Archivbeständen - übersehene wirkungsgeschichtliche Linien für ein anderes Verständnis der deutschen Nachkriegsliteratur zugewinnen.
Im Zeichen der Neuorientierung wird Berlin als inoffizieller locus communis gedeutet, der von West und Ost - wie vom Exil - als Suchpunkt für persönliche wie geschichtliche Erfahrungen angesteuert wurde. Der Ort brachte so unterschiedliche Schriftsteller:innen wie Wolfgang Koeppen, Günther Anders, Marie Luise Kaschnitz oder Peter Huchel ins Zwiegespräch.
Zur Ausgrabung dieses Berliner Mosaiks aus poetischen Bruchstücken bedient sich die Arbeit eines eigenen hermeneutisch-phänomenologischen Verfahrens, das aus der Kraft des Unbegrifflichen, der Unhintergehbarkeit der Bilder und Erfahrungen jener Nachkriegsflaneure, ihre Befunde zieht.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Greite, Till
Till Greite ist British Academy Postdoctoral Fellow an der School of Advanced Study, University of London und Member of Academic Staff am dortigen Institute of Languages, Cultures and Societies. Er forscht im Rahmen des Postdoc-Vorhabens »The Legacy of Exile: 20th-Century Literature in the ›Age of Dispersion‹« zum deutsch-jüdischen Exil in UK. Er war zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte dort 2022. Weitere Visiting Fellowships an der Princeton University, University College Dublin sowie am DLA Marbach.
In Vorbereitung als Herausgeber: Wilhelm Speyer. Das Glück der Andernachs (Düsseldorf 2025).



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