Grayson | Te quiero para siempre - Ich liebe dich für immer! | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2516, 144 Seiten

Reihe: Julia

Grayson Te quiero para siempre - Ich liebe dich für immer!


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0707-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2516, 144 Seiten

Reihe: Julia

ISBN: 978-3-7515-0707-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Weingut ihrer Familie ist Everleighs ganzer Lebensinhalt. Unfassbar, dass ihr Vater den Besitz an den millionenschweren spanischen Unternehmer Adrian Cabrera verkaufen will! Als sie Adrian auf einer glamourösen Party zur Rede stellt, um den Deal rückgängig zu machen, spürt sie ein unerwartetes heißes Prickeln, das sie völlig überwältigt. Es weckt in ihr den Wunsch nach zügelloser Leidenschaft. Wieso sehnt sie sich so nach Adrians Nähe, wo er doch im Begriff ist, ihr alles zu nehmen?



Emmys Begeisterung für Romances begann, als sie die legendären Nancy Drew Krimiromane las, in denen die gleichnamige Heldin allerhand mysteriösen Fällen auf die Spur ging. Dabei blätterte Emmy beim Lesen immer wieder zu den romantischen Kapiteln mit Ned Nickerson zurück. Mehr als 20 Jahre später machte Harlequin Presents ihren Traum wahr und bot ihr einen Autorenvertrag für ihr erstes Buch an. Wenn sie nicht gerade an einem Buch schreibt, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Sohn, füttert ihre Fellnasen oder entspannt mit ihrem Mann, der als Feuerwehrmann tätig ist, gemütlich auf der Veranda.

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1. KAPITEL

Die Wolkenkratzer der New Yorker Skyline glitzerten in der untergehenden Sommersonne. Auf dem Balkon des großen Ballsaals im Kingsworth Hotel hob Adrian Cabrera sein Glas Merlot an die Lippen und trank einen Schluck, während er den Anblick auf sich wirken ließ. Es war eine willkommene Ablenkung von den Banalitäten, die die Frau neben ihm von sich gab. Ihr Name war Jackie – wenn er sich nicht verhört hatte, als sie plötzlich hinter ihm aufgetaucht war und sich ihm hastig vorgestellt hatte.

„Cabrera“, hauchte sie, bemüht verführerisch. „Der Name ist so sexy.“

„Es ist vor allem ein angesehener Name“, konterte er und machte sich nicht die Mühe, seinen Unmut zu verbergen. „Ein Name, der sich über vier Generationen zurückverfolgen lässt. Bis zu einem Vorfahren, der am Fuß der Sierra Nevada die ersten Weinstöcke gepflanzt hat.“

„Die Sierra Mountains in Kalifornien?“

Adrian zwang sich, ruhig zu bleiben. „Es handelt sich um ein Gebirge in Südspanien.“

„Ein Weingut am Fuß eines Gebirges“, kicherte Jackie. „Wie aufregend.“

Ja, es war tatsächlich aufregend, zum superreichen Cabrera-Clan zu gehören und an der Spitze von Spaniens erfolgreichstem Weinproduzenten zu stehen. Doch er bezweifelte, dass seine übereifrige Gesprächspartnerin sich vorstellen konnte, wie aufregend es war, einen neuen Wein zu kosten, der das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit war.

Nein, ihr ging es nur darum, die Nacht mit dem geheimnisvollen Adrian Cabrera zu verbringen und vielleicht für ein paar Wochen mit einem der Privatjets der Familie durch die Welt zu gondeln.

Er riskierte einen Blick nach unten. Jackies schlanker Körper steckte in einem hautengen orangefarbenen Kleid – das Dekolleté so tief ausgeschnitten, dass ihre Brüste jeden Moment herauszuquellen drohten. Die dunklen Locken waren kunstvoll über ihre Schulter drapiert und betonten die ausgeprägten Wangenknochen und das strahlend weiße Lächeln, auf das jedes Model neidisch gewesen wäre.

Doch außer einer vagen körperlichen Regung angesichts ihrer üppigen Brüste spürte er nichts. Nachdem er sich jahrelang mit Models, Politikerinnen, Geschäftsfrauen und Schauspielerinnen amüsiert hatte, war er sehr wählerisch geworden.

„Ich würde gern mehr über Ihr Weingut erfahren.“ Wieder lächelte sie und reckte ihm die wogenden Brüste entgegen, wobei sie aus Versehen gegen seine Arm stieß.

Der rubinrote Wein schwappte aus seinem Glas auf die Manschette seines weißen Hemds.

„Oh, nein! Tut mir leid …“ Sie verstummte, als sie den Unmut in seinem Blick sah. „Äh … Dann lasse ich Sie mal in Ruhe, damit Sie sich sauber machen können.“

Sie tippelte die Treppe hinunter, und er sah, wie sie in einem Meer aus Ballkleidern und Smokings verschwand.

Seufzend blickte er auf sein Hemd. Oben in der Roosevelt Penthouse Suite hatte er jede Menge Hemden im Schrank hängen. Es hätte nur zehn Minuten gedauert, sich umzuziehen. Doch die Abweichung von seinen Gewohnheiten verstimmte ihn. Er verbrachte die erste halbe Stunde bei der Vorstellung eines neuen Weins immer allein, um den prächtigen Saal zu begutachten, den seine Eventmanagerin gebucht hatte, und diesen Erfolgsmoment auszukosten.

Sie ist weg. Konzentrier dich auf die Party. Lass dir von ihr nicht den Abend verderben.

Tiffany-Kronleuchter ließen die goldene Decke funkeln, darunter tummelten sich die Partygäste. Kellner balancierten Silbertabletts mit kulinarischen Leckereien – mit Brie gefüllte Mini-Burger und Rippchen mit scharfer Orangen-Barbecue-Soße.

Adrian war das Blut in den Adern gefroren, als Calandra Smythe, seine Eventmanagerin, ihm das Menü vorgelesen hatte. Mussten Amerikaner denn zu allem Barbecue-Soße essen?

Bei der gestrigen Weinprobe hatte er seine Meinung ein wenig korrigiert, denn er musste zugeben, dass die originelle Rezeptur das samtige Aroma des Merlots perfekt ergänzte. Sowohl seine amerikanischen als auch die internationalen Kunden waren begeistert gewesen.

Unten sah er Calandra durch die Menge huschen und mit Argusaugen alles überwachen. Sie hatte alles im Griff – von den Kerzen bis zu den großen Vasen mit spanischen Hasenglöckchen und weißen Nelken. Wie immer.

Er wollte sich gerade wieder zum großen Bogenfenster umdrehen und noch kurz den Ausblick auf die Skyline genießen, als ihm eine Frau ins Auge fiel, die durch die Menge glitt. Ihre selbstbewussten, anmutigen Bewegungen und das schulterlange blonde Haar weckten sein Interesse. Irgendetwas hob sie von den anderen Partygästen ab.

Die Menge teilte sich für einen Moment, und er konnte sie unter sich sehen, im goldenen Licht der Kronleuchter. Unvermittelt hob sie den Kopf, und ihre Blicke trafen sich.

Trotz der Entfernung schoss Hitze durch sein Blut. Wer war diese Frau? Und warum fühlte er sich schlagartig zu dieser Unbekannten hingezogen, nachdem ihn schon seit Monaten keine Frau mehr gereizt hatte?

Die Frau wandte den Blick ab und verschwand wieder in der Menge. Sein Blick verengte sich. Er war es nicht gewohnt, dass Frauen ihm die kalte Schulter zeigten. Er hatte nicht nur das gute Aussehen seines Vaters und das Vermögen seiner Familie geerbt, ihm eilte auch der Ruf voraus, dass keine Frau sein Bett unbefriedigt verließ.

Seine Mundwinkel zuckten amüsiert. Es wäre einmal eine Abwechslung, eine Frau zu verführen, die ihn mit einem Blick abgetan hatte. Und Abwechslung war vielleicht genau das, was er brauchte.

„Versteckst du dich, Bruderherz?“

Adrian verdrehte die Augen und wandte seine Aufmerksamkeit Alejandro zu. Sein jüngerer Bruder kam auf ihn zu, und der maßgeschneiderte Smoking spannte über seinen breiten Schultern. Zwar hatten beide das dunkle Haare und die markanten Gesichtszüge der Cabreras, doch Alejandros gedrungenere Figur hatte schon manchen Schneider zur Verzweiflung getrieben.

Sein bulliges Aussehen kam ihm jedoch bei der Leitung von Cabrera Shipping zugute. Alejandro war sich nie zu schade, auf einen der Frachter über den Atlantik zu springen und mit anzupacken, wenn Not am Mann war.

„Ich verstecke mich nicht. Ich nehme mir nur eine kleine Auszeit“, erwiderte Adrian, während er der Party den Rücken zukehrte und zum Fenster ging.

Alejandro stellte sich neben ihn. „Ich habe Jackie Harold die Treppe hinunterstürmen sehen. Du sollst die Frauen verführen, nicht verschrecken.“

Adrian ignorierte die Stichelei seines Bruders und ließ den letzten Rest Wein in seinem Glas kreisen. „Der Cabrera Merlot ist ein voller Erfolg.“

Das spöttische Lächeln verschwand aus Alejandros Gesicht, und er klopfte seinem Bruder auf die Schultern. „Allerdings. Glückwunsch, Bruderherz.“

Für einen Moment standen sie nebeneinander und blickten auf New York. Auch wenn Adrians Herz für Spanien schlug, boten die Abstecher nach Amerika immer eine willkommene Atempause vom hektischen Leben in seiner Heimat.

Unter Adrians Führung war Cabrera Wine von einem kleinen Familienbetrieb zu einer internationalen Marke gewachsen, und der Erfolg hatte seinen Preis. Sein mit Meetings und Geschäftsreisen gefüllter Terminkalender ließ wenig Zeit für Vergnügen. Doch die Firma hatte Vorrang. Das hatte er vor elf Jahren für sich beschlossen und seither keinen Blick zurückgeworfen.

„Wie geht’s Antonio?“

Alejandro lachte leise. „Brüderchen feiert den Erfolg seines jüngsten Coups mit einem Model in der Karibik.“

Der jüngste Cabrera-Bruder, der berüchtigt war für seine Ausschweifungen, hatte alle überrascht, als er die Kontrolle über eine kleine Immobilienfirma übernommen hatte, die in Familienbesitz war. Die Eröffnung eines Luxushotels an der französischen Riviera war das dritte erfolgreiche Projekt in Folge seit seiner Übernahme vor drei Jahren.

Stolz erfüllte Adrians Brust. Nichts und niemand konnte die Erfolge der drei Brüder schmälern.

Madre macht sich natürlich Sorgen, aber sie tut immer noch so, als wäre er fünf und nicht fast dreißig.“

Die Erwähnung ihrer Mutter überschattete Adrians Freude für einen Moment, doch er versuchte, sich wieder auf die Energie und das Gelächter im Ballsaal zu konzentrieren.

All das hatte er selbst erreicht. Abgesehen von gelegentlichen Besuchen war für seine Mutter kein Platz in seinem Leben.

„Antonio kann auf sich selbst aufpassen“, sagte er.

Alejandro hörte den drohenden Unterton in Adrians Stimme und wechselte schnell das Thema. „Kommst du wieder mit nach unten?“

„Gleich. Aber erst trinke ich meinen Wein aus. Allein.“

Alejandro hob die Hände. „Ich gehe ja schon. Und während du die Einsamkeit genießt, halte ich Ausschau nach einer schönen Frau, mit der du auf deinen Erfolg anstoßen kannst“, rief er über die Schulter.

Adrian ignorierte den Seitenhieb. Ja, sein Bruder hatte recht. Seit seiner letzten Affäre reizte ihn niemand mehr. Der neue Merlot hatte ihn jede Stunde des Tages in Anspruch genommen, manchmal sogar die Nächte. Er hatte keine Zeit für Sex. Und da der Tempranillo fast reif war, würde er nächstes Jahr noch weniger Zeit haben.

Doch auch wenn er Beziehungen mit festgelegten Regeln bevorzugte, war eine leidenschaftliche Nacht vielleicht genau das, was er jetzt brauchte.

Allerdings nicht mit einer Frau wie Jackie, fügte er im Stillen hinzu. Sondern mit einer, die intelligent, klug und gebildet war.

„Mr. Cabrera?“

Die heisere...



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