Gray | Light Warrior | E-Book | www2.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

Gray Light Warrior

Wecke deine innere Kraft
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-95736-115-8
Verlag: L.E.O. Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Wecke deine innere Kraft

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

ISBN: 978-3-95736-115-8
Verlag: L.E.O. Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Kyle Gray, Engelexperte und Medium, widmet sich einem neuen starken Thema: Entdecke deine innere Kraft und nutze diese, um dich von Ängsten und Zweifeln zu befreien. In Light Warrior zeigt er, wie sich Licht, das uralte Symbol für Spiritualität, im heutigen Alltag einsetzen lässt, um uns innerlich zum Leuchten zu bringen. Auf seine humorvolle, bodenständige Art erklärt er, wie wir mit Gebeten, Affirmationen und Übungen aus unseren eigenen Kraftquellen schöpfen können. Ein Buch für alle, die eine moderne, alltagstaugliche Spiritualität leben und den Glauben an die innere Stärke wiederentdecken möchten.

Kyle Gray ist eines der jüngsten Medien Großbritanniens. Seine Begegnungen mit außersinnlichen Wahrnehmungen und die Verbindung zu Engeln sind die Grundlage seiner Seminare und weltweit erfolgreichen Bücher 'Lass dein Herz leuchten', 'Glücksgefühle für die Seele' und 'Mein Engel-Handbuch'. Bei Facebook, Twitter und Instagram hat er insgesamt rund 100.000 Follower.
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KAPITEL 1


ENGEL SIND NICHT IMMER KUSCHELIG


.

CHÖGYAM TRUNGPA

»Krieger« hatte eigentlich nie zu meinem Wortschatz gehört, bis ich zum Yoga kam. Im Yoga gibt es etliche »Krieger-Stellungen«, und ich glaube, ich habe kaum je eine Kursstunde erlebt, in der nicht mindestens eine vorkam. Ich habe diese Stellungen also die letzten acht Jahre ziemlich ausgiebig geübt, mich dabei aber bis in die jüngste Vergangenheit nie als Krieger betrachtet. Mit »Krieger« verband ich Rüstung und Schlachtgetümmel. Nicht sehr spirituell, dachte ich.

Für mich, und das geht vielen anderen genauso, passten Spiritualität und Kriegerschaft einfach nicht zusammen. Sehr verbreitet ist ja die Vorstellung, spirituell zu sein hinge mit Liebe, Licht und Feenschimmer zusammen, egal wie die Umstände auch sein mögen. Ich muss gestehen, dass ich selbst nicht sehr viel mit Pastelltönen, reinweißer Kleidung oder Einhörnern (so nett die auch sein mögen) anfangen kann und längst nicht immer die Ruhe selbst bleibe, wenn jemand in meiner Umgebung herumpöbelt (da tue ich mich seit jeher schwer).

Richtig krass empfand ich es bei meiner letzten Lesetour, dass es ein neuer Trend geworden ist, sich als Lichtarbeiter zu bezeichnen. Ich wusste, dass viele von denen, die sich so verstehen, wirklich fantastische Arbeit leisten und ihr Licht in die Welt ausstrahlen, aber andere sprangen einfach nur auf dieses Label an, als handelte es sich um die neueste Mode oder als sei konkretes Handeln zur Veränderung der Welt so einfach wie das Pinkfärben der Haare.

Ein Lichtarbeiter zu sein hat für mich nichts mit einer Pose zu tun, sondern damit, dass man anpackt. Wenn wir uns darauf einlassen, die Entwicklung der Erde zu fördern, müssen wir auch tätig werden. Da genügt es nicht, unseren neu gekauften Kristall auf Instagram zu posten (auch wenn ich das selbst ab und zu mache …), sondern wir müssen uns wirklich aktiv unserer spirituellen Praxis widmen, unseren Mist aufarbeiten, statt ihn mit Goldstaub zu übertünchen, und uns auf eine Höhe mit dem Universum bringen. Es geht darum, zu dienen und hier auf der Erde ein verkörperter Engel zu sein.

Von diesem Punkt aus gingen meine Gedanken weiter, und ich sagte mir: Nicht alle Engel sind kuschelig oder sitzen Harfe spielend auf Wolken herum. Manche tragen eine Rüstung und Waffen, das sind wild entschlossene Kämpfer. Nimm zum Beispiel den bekanntesten Engel überhaupt, Erzengel Michael. Wenn du bei Ecosia eine Bildsuche laufen lässt, bekommst du eine entschlossen wirkende, stattliche Gestalt mit Rüstung und Schwert oder sogar Flammenschwert zu sehen, die einen Fuß auf den besiegten Luzifer setzt.

Wie in der Offenbarung erzählt wird, und ich gebe das hier in meinen Worten wieder, hat Luzifer (aus dem »der Teufel« wurde) im Himmel einen ziemlichen Aufstand gemacht. Er fand sich selbst schlauer und cooler als Gott. Der, darf man annehmen, war damit nicht so richtig glücklich, weshalb er Michael und seine himmlischen Heerscharen rief, damit sie den Spuk beendeten.

Hier wird uns sehr deutlich vor Augen geführt, dass Liebe (hier in der Gestalt Michaels) sehr viel mehr vermag als Angst (in diesem Fall der Teufel). Der Geschichte ist auch zu entnehmen, dass Krieger von unerbittlicher Entschlossenheit sein können, selbst wenn hinter ihrem Tun ausschließlich Liebe steht.

Engel sind Krieger oder Kämpfer der Liebe. Sie müssen Krieger sein, wenn sie uns über Zwiespälte, Traumata und Ängste hinweghelfen wollen. Und wenn Lichtarbeiter verkörperte irdische Engel sein möchten, müssen sie sich keineswegs immer schmuseweich geben, sondern dürfen auch von der grimmig entschlossenen Sorte sein. Krieger des Lichts eben.

Solche Gedanken waren mir eine Hilfe, weil ich mich immer wieder fragte, ob ich wohl »gut genug« sei, um als »spirituell« zu gelten. Es liegt mir wirklich am Herzen, anderen zu helfen und ein integres, zielgerichtetes Leben zu führen, aber ich bin dabei nicht immer sehr behutsam vorgegangen. Um ehrlich zu sein, ich war ein ziemlich krasser Typ.

Ich sah mir an, was die Wörterbücher zu »Krieger« zu sagen hatten, und fand dies: »(vor allem in früheren Zeiten) ein tapferer oder erfahrener Soldat oder Kämpfer«. Das ganze Wortfeld bot auch nichts anderes: »Kämpfer, Soldat, Angehöriger des Militärs, Angehöriger der kämpfenden Truppen, tapfer«. Mir schwebte aber nicht diese Kriegerschaft der Faustkämpfe oder Waffenkämpfe oder intellektuellen Kämpfe vor, sondern ein Zusammenschluss mit der gewaltigen spirituellen Kraft im Innern, um so Finsternis, Hindernisse und Ängste zu überwinden. Ich suchte also nach »spiritueller Krieger«, und plötzlich las ich das:

Wow, genau das traf es auf den Punkt!

LICHTKRIEGER IN AKTION


.

Lichtkrieger haben in dieser Welt schon viel Heilsames bewirkt und tun es weiterhin. Sie müssen keiner bestimmten Tradition oder Religion angehören. Sie sind zahlreich über die ganze Erde verstreut, und manche wissen nicht einmal, dass sie Krieger sind, sie antworten einfach dem Ruf, die Welt zu verändern. Die meisten Menschen wissen nichts von diesen Helden, deren Lied niemand singt, aber es gibt auch bekannte Lichtkrieger, die uns auf unserem spirituellen Weg als Inspiration dienen können.

Ich denke an Menschen wie Mahatma Gandhi, der zwar für die Unabhängigkeit Indiens und somit für ein Ende der britischen Kolonialherrschaft kämpfte, sich aber ganz und gar der Gewaltfreiheit verschieben hatte. Er war standhaft und ermutigte andere, es ihm gleichzutun, und bei allem, was er durchmachen musste, brachte er seine Sache voran, ohne handgreiflich zu werden, allein durch die Kraft seines Herzens.

Oder nehmen wir den amerikanischen Geistlichen Martin Luther King, der sich in vollkommenem Gottvertrauen für gewaltfreien Wandel in Amerika durch die Bürgerrechtsbewegung aussprach. Der bloße Gedanke an sein Wirken zu einer Zeit, in der man allein wegen seiner Hautfarbe angeklagt, inhaftiert, geschlagen und sogar ermordet werden konnte, bereitet mir eine Gänsehaut. Er , dass er etwas bewirken konnte, und setzte sich sein ganzes Leben dafür ein, seine Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Ich verneige mich vor seinem Geist. Danke, Martin Luther King!

Ich denke auch an spirituelle Krieger, die viel weiter gingen als andere, beispielsweise an den vietnamesischen Mönch Thich Quang Duc, der sich aus Protest gegen die Buddhistenverfolgung 1963 auf einem Platz in Saigon selbst verbrannte. Das von einem Reporter der geschossene Foto ging um die Welt und setzte das Regime Vietnams unter internationalen Druck, die Verfolgung der Buddhisten im Land zu beenden.

Ich habe einmal in der Oprah-Winfrey-Show ein Interview mit einem anderen spirituellen Krieger Vietnams gesehen, der ebenfalls zu meinen Helden zählt, mit Thich Nhat Hanh, der mit friedlichen Mitteln gegen den Vietnamkrieg protestiert hatte. In diesem Interview sprach er auch über seine Beziehung zu Martin Luther King und von einem Brief, den er ihm geschickt hatte. Darin hatte er ihm erklärt, dass Thich Quang Ducs Selbstverbrennung kein Suizid gewesen sei, sondern er »aus Mitgefühl« diesen scheinbar so drastischen Schritt getan habe: »Es war ein Akt der Liebe, nicht der Verzweiflung.«

Ich glaube nicht, dass Selbstverbrennungen notwendig sind, um etwas zu bewirken, auch wenn ich klar anerkenne, dass Thich Quang Ducs Handlung von wahrem Mut zeugte. Auch globales Handeln ist nicht unbedingt erforderlich. Das Werk eines Lichtkriegers kann einfach darin bestehen, dass du dir vornimmst, in deinem Teil der Welt etwas zu bewegen und ein aktives Licht zu sein – ein Licht, das andere inspiriert.

Es ist noch nicht lange her, dass viele Nachkommen der amerikanischen Ureinwohner im Reservat »Standing Rock« in North und South Dakota zusammenkamen, um sich mit dem Großen Geist schützend vor ihr heiliges Land zu stellen und den Bau einer Ölpipeline zu verhindern, von der Wasserverschmutzung und Naturzerstörung zu erwarten waren. Damit haben sie vielen Menschen überall auf der Welt Mut gemacht und Ansporn gegeben. Das Kapitel ist noch nicht beendet, da Präsident Trump, kurz nach seinem Amtsantritt, den bereits erkämpften Baustopp wieder aufgehoben...


Kyle Gray ist eines der jüngsten Medien Großbritanniens. Seine Begegnungen mit außersinnlichen Wahrnehmungen und die Verbindung zu Engeln sind die Grundlage seiner Seminare und weltweit erfolgreichen Bücher »Lass dein Herz leuchten«, »Glücksgefühle für die Seele« und »Mein Engel-Handbuch«. Bei Facebook, Twitter und Instagram hat er insgesamt rund 100.000 Follower.



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