E-Book, Deutsch, 130 Seiten
Reihe: Digital Edition
Gray Heiße Affäre auf Hawaii
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1588-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 130 Seiten
Reihe: Digital Edition
ISBN: 978-3-7337-1588-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Vom ersten Moment an sprühen erotische Funken, als der Millionär Grant Rankin der attraktiven Lana auf dem Flug nach Hawaii begegnet. Mit Sex über den Wolken beginnt eine atemberaubende Affäre. Lana darf nur nicht entdecken, wer er wirklich ist! Sonst ist alles vorbei ...
Shana Gray liebt es, das Leben zu genießen! Sie reist durch die ganze Zeit, verbringt aber auch gerne Zeit mit ihren Freunden und ihrer Familie. Viele ihrer Erfahrungen, verarbeitet sie in ihren Bücher. Seit 2010 erfreut Shana ihre Fans mit heißen Romanen, die sie sowohl bei etablierten Verlagen als auch im Self-Publishing veröffentlicht.
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1. KAPITEL
Als Lana aufwachte, war es bereits tiefe Nacht. Das Licht im Flugzeug war gedimmt, und jemand von der Crew hatte ihr fürsorglich eine weiche Decke über die Beine gelegt.
Lana streckte sich genüsslich und gähnte. Es hatte durchaus Vorteile, in der luxuriösen ersten Klasse zu reisen. Nur hier hatte man genügend Platz, sich auszubreiten und die Reise zu genießen, so gut es ging. Doch bei den vielen Flugreisen, die in ihrem Job zusammenkamen, war das auch absolut nötig. Manchmal wachte Lana auf und wusste nicht einmal mehr, wohin sie gerade unterwegs war. Oder woher sie kam.
Heute war das allerdings anders. Hinter ihr lag eine anstrengende Zeit in Sydney und vor ihr ein kurzer Aufenthalt auf Hawaii, bevor sie in der nächsten Woche nach Kanada zurückkehren würde. In den kommenden Tagen hatte sie Urlaub – und der war wirklich bitter nötig. Sie hatte viel gearbeitet in der letzten Zeit, und die nächste Woche würde ihr wieder viel abverlangen. Das lag nicht zuletzt an ihrem übermäßig perfektionistischen Chef – doch darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken.
Lana seufzte leise und beschloss, sich im Waschraum ein wenig frisch zu machen. Das würde ihre Lebensgeister wieder wecken.
Noch immer etwas schläfrig machte sie sich gerade auf den Weg durch den dämmrigen Gang, als das Flugzeug in starke Turbulenzen geriet. Lana stolperte, wurde nach vorne geschleudert – und fand sich unvermittelt im festen Griff eines Mannes wieder, der ihr auf dem Gang gerade entgegenkam.
Wow. Und was für ein Mann das war …
Groß, breitschultrig, mit durchtrainiertem Körper und einer Ausstrahlung, die Lana an einen sicheren Felsen in der Brandung erinnerte. Alles an ihm wirkte stark und männlich. Sie hätte ewig hier bleiben können, in dieser Umarmung. Und er roch auch noch so umwerfend gut …
Sie blickte auf und sah direkt in verführerisch schokoladenbraune Augen. Der Mann hatte ein ausdrucksstarkes Gesicht mit sinnlichen Lippen und hellblonde Haare, die ihm bis auf die Schultern fielen.
Lana fühlte sich unwillkürlich an einen starken Krieger aus der nordischen Mythologie erinnert. Ihre Knie wurden weich, und sie spürte, wie ein erregtes Prickeln sich in ihrem Unterleib ausbreitete. Ganz sicher war auch ihr Höschen feucht – kein Wunder, bei dieser Begegnung.
Lana wusste nicht einmal mehr, wie lange der letzte Sex genau her war. Doch dass sie jetzt so unvermittelt auf einen vollkommen fremden Mann reagierte, raubte ihr fast den Atem.
Das war nicht ihre Art. Und doch hatte sie zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, es wäre vollkommen in Ordnung, mit einem Wildfremden sofort im Bett zu landen. Oder wo auch immer sich hier im Flugzeug ein Platz finden ließe …
Willst du mir nicht Gesellschaft leisten, Mr. Supersexy … In der ersten Klasse wäre noch ein Platz neben mir frei …
Lana musste sich auf die Unterlippe beißen, um diese Gedanken nicht auszusprechen. Was machte dieser Mann nur mit ihr? Es war vollkommen verrückt, wie stark sie auf diese Anziehung zwischen ihnen reagierte, doch sie konnte einfach nichts dagegen tun.
„Entschuldigung“, sagte sie leise, machte aber keine Anstalten, sich aus der Umarmung zu lösen. Zu gut fühlte sich die Wärme dieses Fremden an, der feste Griff seiner starken Hände um ihren Körper, die umwerfend männliche Präsenz.
„Schon in Ordnung“, antwortete er und ein leichtes Lächeln zuckte um seine Mundwinkel.
Er spricht mit Akzent!
Jetzt war es endgültig um Lana geschehen. Sie hatte den weichen, ein wenig schleppenden Akzent der Südafrikaner schon immer geliebt. Ihn jetzt aus dem Mund dieses Mannes zu hören, war fast zu viel für sie.
„Ich war einen Moment unaufmerksam“, sagte Lana. „Tut mir leid.“
„Umso schöner die Überraschung, plötzlich eine so entzückende Frau im Arm zu halten.“
Oh, bitte sprich einfach weiter … Egal, was …
Vorsichtig richtete der Fremde sie auf, blieb aber weiterhin ein wenig zu nah bei ihr. Lana hatte nichts dagegen einzuwenden. Sie würde diese Begegnung bis zur letzten Sekunde auskosten.
Das Flugzeug geriet erneut in leichte Turbulenzen, und Lana wurde wieder gegen den Mann gedrückt. Jetzt, direkt voreinander, spürte Lana noch mehr, wie stark und durchtrainiert ihr Gegenüber war. Er schien nur aus perfekt definierten Muskeln zu bestehen.
Einem Impuls folgend schlang Lana die Arme um seinen Nacken, während das Flugzeug heftig von Turbulenzen geschüttelt wurde.
Der Fremde wich ihr nicht aus. Im Gegenteil. Lana hätte schwören können, dass sich seine Arme noch ein wenig fester um sie legten.
Wundervoll … Nie zuvor hatte Lana Turbulenzen so großartig gefunden!
Das Flugzeug beruhigte sich wieder, doch keiner von ihnen rührte sich. Lana wusste, es wäre jetzt angebracht, sich aus der Umarmung zu lösen, sich zu bedanken und zu gehen. Doch sie konnte es nicht.
Stattdessen wanderte ihr Blick hin zur Tür des kleinen Waschraumes. Das grüne Licht zeigte ihr, der Raum war unbesetzt. Es wären nur einige wenige Schritte … und sie und der Fremde wären allein hinter einer verschlossenen Tür.
Lana schluckte schwer. Ihr Herz begann wie rasend zu schlagen, als sie merkte, wie intensiv der Blick des Mannes auf ihr ruhte. Dachte er etwa das Gleiche wie sie? Spürte auch er diese unglaubliche Erregung, diese unerklärliche, magische Anziehung?
Lana löste sich aus der Umarmung, doch die Intensität zwischen ihnen ließ dadurch nicht nach. Noch immer schien sie seine Berührungen durch den feinen Stoff ihrer Kleidung direkt auf der Haut zu spüren. Ein Glühen, das sich wahrscheinlich niemals wieder vergessen ließ.
„Darf ich Sie noch zu Ihrem Platz bringen?“, fragte er.
Oh. Ein Gentleman.
Lana schüttelte den Kopf und lächelte dem Mann zu. „Vielen Dank, das ist sehr aufmerksam, aber …“ Sie deutete mit einem leichten Nicken auf den Waschraum. „… ich wollte eigentlich dort hin. Die Turbulenzen kamen nur dazwischen.“
Er lachte leise. „Verstehe. Aber wenn Sie möchten, kommen Sie doch danach zu mir, und wir trinken noch etwas zusammen. Einen Schlummertrunk?“
Lana straffte sich und hoffte, er merkte nicht, wie sehr sie die Einladung freute. „Ja. Das wäre wirklich reizend.“
Reizend? Seit wann drückte sie sich so gestelzt aus? Das war ja fürchterlich.
Wenige Minuten später fand sie sich neben dem Fremden wieder. Er reiste ebenfalls in der ersten Klasse, hatte ihr den Sitz am Fenster überlassen und Lana merkte augenblicklich, wie wohl sie sich in seiner Nähe fühlte. Gedimmtes Licht hüllte sie beide wie in einen behaglichen Kokon, und jetzt, wo das Flugzeug wieder ruhig über den Himmel glitt, konnten sie sich in Ruhe unterhalten.
Lanas Herz klopfte trotzdem wie rasend, und für einen Moment konnte sie kaum glauben, was sie hier tat. Sich einfach so zu einem Wildfremden zu setzen passte überhaupt nicht zu ihr. Aber dann beschloss sie, sich einfach der Situation zu überlassen und zu sehen, wohin das Schicksal sie führte. Vielleicht geschah ja alles aus einem bestimmten Grund? Außerdem war in ihrem Leben schon viel zu lange nichts Aufregendes mehr passiert. Ein wenig Abwechslung würde nicht schaden. Und wenn es nur für die Dauer dieses Fluges war.
„Und?“, fragte sie lächelnd. „Was genau führt Sie nach Hawaii?“
„Nur ein kurzer Aufenthalt“, erwiderte er. „Rein geschäftlich. Nächste Woche fliege ich dann weiter nach Vancouver, ebenfalls zu einem Geschäftstermin.“
Lana hob die Brauen. „Tatsächlich? Ich muss nächste Woche nach Toronto, mit einem Zwischenstopp in Vancouver, wo ich auch einen geschäftlichen Termin wahrnehme. Vielleicht sind wir ja sogar wieder in der gleichen Maschine?“
„Das wäre ein wirklich interessanter Zufall.“ Seine Stimme war so samtig und dunkel, dass Lana sich wünschte, er würde ewig einfach nur weitersprechen.
„Ich werde für zehn Tage bleiben“, sagte sie dann. „Noch ein wenig Urlaub, bevor dann in der kommenden Woche ein wichtiger Geschäftstermin ansteht.“
„Sie waren also nicht im Urlaub in Australien?“
Lana schüttelte den Kopf. „Nein. Nur geschäftlich. Um ehrlich zu sein, Urlaub habe ich dringend nötig. Ich brauche eine Pause.“
Ihr Magen krampfte sich beim Gedanken an das Gespräch mit ihrem Chef zusammen. Sie würde dafür noch sehr viel vorbereiten müssen. Doch jetzt, in diesem Moment, wollte sie nicht darüber nachdenken.
Eine Stewardess brachte Drinks. Als ihr Gegenüber Lana eines der Gläser reichte, berührten sich ihre Finger ganz kurz. Ein wildes Verlangen breitete sich sofort wieder in Lana aus.
Sie nahm einen Schluck von dem Scotch und war froh, dass das Brennen in ihrer Kehle sie zumindest für einen Moment ein wenig von der sehnsüchtigen Lust ablenkte, die sie erfüllte. Es war einfach unfassbar, wie stark dieser Mann auf sie wirkte. Dabei kannte sie ihn gar nicht.
„Wo werden Sie wohnen?“, fragte er jetzt.
Das war eine gute Frage. Lana hatte sehr kurzfristig beschlossen, noch ein paar Tage Urlaub auf Hawaii einzuschieben, bevor der wichtige Geschäftstermin mit ihrem Chef stattfand. Es ging um einen wichtigen Vertrag mit einem Kunden, der mit seiner Firma auf dem kanadischen Markt expandieren wollte. Lana hatte noch jede Menge vorzubereiten, aber einige Tage Urlaub waren jetzt einfach dringend nötig. Bis auf die erste Nacht hatte sie noch keine...