Granger | Tote kehren nicht zurück | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 11, 443 Seiten

Reihe: Mitchell & Markby Krimi

Granger Tote kehren nicht zurück

Mitchell & Markbys elfter Fall
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8387-0888-1
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Mitchell & Markbys elfter Fall

E-Book, Deutsch, Band 11, 443 Seiten

Reihe: Mitchell & Markby Krimi

ISBN: 978-3-8387-0888-1
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Zwei Leben - ein Tod: Andrew Pellham ist ein renommierter Anwalt, der auf seinem Landsitz, dem herrschaftlichen Tudor Lodge, ein unbescholtenes Leben führt. Doch die Fassade trügt, denn eines Morgens wird Pellham ermordet in seinem Garten aufgefunden. Die ersten Untersuchungen führen zu der überraschenden Enthüllung, dass der Anwalt offensichtlich ein Doppelleben geführt hat. Und in seiner zweiten Existenz scheint er sich eine Menge Feinde gemacht zu haben. Superintendent Markby ist da über die Hilfe seiner Freundin Meredith ganz froh, denn seine Ermittlungen werden ausgerechnet von seinem Kollegen, Sergeant Prescott behindert, der sich Hals über Kopf in die Hauptverdächtige verliebt ... Mitchell & Markbys 11. Fall.

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"KAPITEL 10 (S. 160-161)

Das Tor gab ein leises protestierendes Knarren von sich, als Meredith es aufdrückte. Vor ihr lag Tudor Lodge. Die großen Steinblöcke leuchteten in der tief stehenden Nachmittagssonne in satten Honigfarben. Das helle Licht betonte ihre genarbte, verwitterte Struktur und ließ deutlich erkennen, wo in viktorianischer Zeit Erweiterungen vorgenommen worden waren. Der Hintergrund aus alten Bäumen und Büschen bildete einen starken, schattigen Kontrast zum Gebäude. Wie leicht es wäre, dachte Meredith, sich in dem Gewirr dort zu verstecken und die Rückseite des Hauses zu beobachten.

Die Vorderseite stellte einen heimlichen Beobachter vor weit größere Probleme – er würde auf der Rasenfläche oder draußen auf der Straße lauern müssen, für alle Welt sichtbar. Meredith versuchte sich das Haus vorzustellen, wie sie es am Donnerstagabend gesehen hatte, als ihre Beifahrerin vor Tudor Lodge ausgestiegen war. Vorne hatten keine Lichter gebrannt, doch die Bäume im Hintergrund waren von unten erhellt gewesen, was die Vermutung nahe gelegt hatte, dass auf der Rückseite jemand war, wahrscheinlich in der Küche. Meredith sah zu den Reihencottages ein Stück weiter die Straße hinunter.

Das am nächsten stehende besaß ein Fenster mit Ausblick auf Tudor Lodge. Es war offensichtlich das Haus, das der alten Lady gehörte, Mrs Joss, die, wie Markby erzählt hatte, in Sergeant Prescott die feste Überzeugung hervorgerufen hatte, mit der ortsansässigen Hexe gesprochen zu haben. Falls Mrs Joss in der Nacht aufgestanden war und aus dem Schlafzimmerfenster geblickt hatte, wäre sie dann imstande gewesen, über die Mauer hinweg in den Garten von Tudor Lodge zu sehen? Nein, dachte Meredith. Die Bäume wären im Weg gewesen. Sie seufzte leise. Eine unbeteiligte Zeugin wäre genau das, was die Polizei brauchte.

Zugleich war Meredith selbst Zeugin in diesem Fall, denn sie hatte die mysteriöse Besucherin vor Tudor Lodge abgesetzt. Mehr als je zuvor bedauerte sie nun, nicht wenigstens so lange gewartet zu haben, bis sie sehen konnte, ob die junge Frau zum Vorder- oder zum Hintereingang marschierte. Doch ihre letzte Erinnerung war, wie die geschmeidige Gestalt selbstbewusst die Auffahrt hinaufstapfte. Weit weniger selbstbewusst ging Meredith nun selbst über den Weg zum Haus. Kaum war sie vor der Vordertür angekommen, tauchte jemand an der Ecke des Hauses auf und rief: »Guten Tag! Kann ich Ihnen irgendwie helfen?«

Sie wandte sich um in dem Glauben, dass es sich um einen Beamten der Bamforder Polizei handelte, doch zu ihrer Überraschung stand sie vor einem misstrauisch dreinblickenden jungen Mann in Jeans und Pullover. »Sie sind Luke, nicht wahr?«, fragte Meredith, als ihr dämmerte, um wen es sich handeln musste. »Ich bin Meredith Mitchell. Erinnern Sie sich an mich? Wir haben uns schon einmal gesehen.« Die Falten verschwanden von der Stirn des jungen Mannes, und er kam ihr mit ausgestreckter Hand entgegen. Sein Händedruck war fest, die Haut ledrig. »Ja, natürlich erinnere ich mich."



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