Graham / Winters / Mortimer | Romana Exklusiv Band 176 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 176, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Graham / Winters / Mortimer Romana Exklusiv Band 176

Das Schloss auf Sizilien / Liebesgeschichte in Athen / Amore, Amore! /
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-86349-561-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Das Schloss auf Sizilien / Liebesgeschichte in Athen / Amore, Amore! /

E-Book, Deutsch, Band 176, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-86349-561-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DAS SCHLOSS AUF SIZILIEN von GRAHAM, LYNNE
Als Mina ihrem Exchef Cesare wieder begegnet, ahnt sie, dass er ihr Leben erneut auf den Kopf stellen wird. Vor Jahren endete ihre heiße Affäre, weil er sie der Firmenspionage verdächtigte. Dass sie eine gemeinsame Tochter haben, weiß er bis heute nicht ...
LIEBESGESCHICHTE IN ATHEN von MORTIMER, CAROLE
Die bildhübsche Merry ahnt nicht, worauf sie sich mit dieser Einladung zu einer Kreuzfahrt über das Mittelmeer einlässt: An Bord der Jacht soll sie ihre Mutter kennenlernen, die sie noch nie gesehen hat - unter den faszinierend blauen Augen ihres Stiefbruders Gideon. Mit ihm geht ihr Herz auf Reisen ...
AMORE, AMORE! von WINTERS, REBECCA
In der adeligen Provere-Familie glauben alle, dass Gaby demnächst Giovanni heiraten wird. Doch vorher lernt sie dessen charmanten Bruder Luca kennen - und plötzlich weiß sie, was Liebe wirklich ist. Aber Luca scheint für sie unerreichbar zu sein: Er will Priester werden.



Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

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1. KAPITEL

„Einen Augenblick noch, Giovanni, ich komme gleich.“

Das kurze Klopfen an Gaby Holts Tür in der kleinen Pension war ein Erkennungszeichen, das sie mit dem höflichen, zweiundzwanzigjährigen Studenten abgemacht hatte, den sie während ihres Studiums an der Universität von Urbino kennengelernt hatte. Er arbeitete in dem Museum eines ehrwürdigen Palastes und sprach mehrere Fremdsprachen. Sie waren gute Freunde geworden und gingen abends oft spazieren, um sich über italienische Kunstgeschichte zu unterhalten und noch ein Eis in der warmen Nacht zu genießen.

Gaby hatte einfach eine Schwäche für italienische Eiscreme. Seit sie in Italien angekommen war, hatte sie einige Pfund zugenommen. Aber weil sie schon in wenigen Wochen wieder nach Las Vegas zurückkehren würde, machte sie sich deswegen keine großen Sorgen. Dort gab es schließlich weder italienische Pasta noch dieses köstliche Eis.

Giovanni aber betonte immer wieder lächelnd, dass sie hinreißend aussehe. Ein paar Kilo mehr oder weniger schienen für ihn keine Rolle zu spielen. Gaby musste unwillkürlich lachen. Sie hatte rasch erkannt, dass italienische Männer alle Frauen liebten, ob diese nun dick oder dünn, jünger oder älter waren. Giovanni aber verhielt sich nicht wie ein typischer Macho. Er hatte gute Manieren und lachte offen und herzlich. Er und Gaby waren einfach nur gute Freunde, doch gab es keinerlei erotische Anziehung zwischen ihnen.

Die einzige Sache, die sie trotzdem störte, war, dass Gaby genauso groß war wie er. Deshalb trug sie oft Schuhe mit flachen Absätzen und ließ das rote Haar offen bis auf die Hüften fallen.

Bevor sie Giovanni die Tür aufmachte, warf Gaby noch einen raschen Blick in den Spiegel. Dann zog sie sich eine leichte Sommerjacke über, die ihre weiblichen Formen verhüllte.

Giovanni begrüßte sie fröhlich: „Ciao, Gaby.“

Buona sera.“ Obwohl sie die italienische Sprache sehr gern mochte, beherrschte sie nur wenige Brocken. Schade, dass ich nicht genug Geld habe, um ein Jahr länger zu bleiben und die Sprache von Grund auf zu lernen, sagte Gaby sich bedauernd. Doch schon steckte Giovanni sie mit dem herzlichen Lachen an. Als sie nach unten gingen, schaute Gaby ihn nachdenklich an. Er war bestens gekleidet und trug zu dem eleganten, hellen Anzug teure Schuhe. Dabei hatte sie immer gedacht, dass er so wie sie aus einfachen Verhältnissen stammte.

„Woher hast du die schicken Sachen?“, fragte Gaby erstaunt. Giovanni warf ihr einen Seitenblick aus den braunen, warmen Augen zu.

„Du kennst Urbino schon so gut, da habe ich gedacht, wir gehen zur Abwechslung mal woanders aus. Du wirst sehen, in dem Restaurant, das ich ausgesucht habe, gibt es das beste Essen von ganz Italien.“

Irgendwie fühlte sie sich unwohl dabei. Es war nicht richtig, dass er sie in ein teures Restaurant einlud, schließlich musste er hart für seinen Lohn arbeiten. Rasch erwiderte sie: „Das ist doch nicht nötig, Giovanni. Außerdem bin ich gar nicht richtig dafür angezogen.“

„Du siehst einfach blendend aus. Komm schon, Gaby, tu mir den Gefallen, es soll eine Überraschung sein. Mein Wagen ist gleich dort drüben geparkt.“

„Ich wusste gar nicht, dass du ein Auto hast“, bemerkte sie verblüfft.

„Das habe ich auch nur bei besonderen Gelegenheiten. Und ich denke, wir sollten woandershin fahren, hier in der Stadt ist ja unglaublich viel los.“

Und da hatte er recht. Zu dieser Jahreszeit kamen Touristen aus Europa und der ganzen Welt, um an einer Ausstellung über die Renaissance teilzunehmen. In den letzten Jahren war die kleine Stadt, die etwa zwei Autostunden nördlich von Rom lag, zu einem Mekka für Kunstfreunde aus aller Herren Länder geworden.

Gaby war hierher gekommen, um das Studium fortzusetzen, das sie in den Vereinigten Staaten begonnen hatte, doch war sie von Anfang an auch von der Landschaft begeistert gewesen. Die Vorstellung, bald wieder nach Hause zurückzukehren, wo sie nichts anderes erwartete als die eintönige Wüstenlandschaft um Las Vegas, ließ sie erschauern, doch hatte sie einfach keine andere Wahl. Bald würden ihre finanziellen Rücklagen aufgebraucht sein, und sie konnte unmöglich ihre Eltern darum bitten, ihr Geld zu leihen. Schließlich hatten die für die Erziehung von sechs Kindern zu sorgen, da musste jede Münze zwei Mal umgedreht werden.

Diesen Aufenthalt in Italien hatte Gaby sich selbst verdient. Sie hatte hart dafür gearbeitet und das nötige Geld beiseitegelegt. Dass sie Giovanni kennengelernt hatte, gab dem Ganzen noch eine besondere Note, doch änderte das alles nichts daran, dass sie bald in die USA zurückkehren würde. Das Studium war beendet, und sie konnte die restliche Zeit, die ihr in diesem traumhaften Land noch blieb, in vollen Zügen genießen.

Gaby war so tief in Gedanken versunken, dass sie erst gar nicht bemerkte, dass sie bei Giovannis Wagen angekommen waren. Dann aber wurde die Überraschung immer größer. Das Auto stellte sich nicht nur als elegante Limousine heraus, sondern hinter dem Lenkrad saß auch noch ein Chauffeur, der rasch ausstieg, um die Beifahrertür aufzuhalten.

Giovanni lachte fröhlich auf und wandte sich an Gaby: „Darf ich dir meinen Bruder vorstellen? Luca Francesco della Provere. Er ist extra aus Rom gekommen, um sich die Ausstellung anzuschauen.“

Gaby wusste natürlich, dass Giovannis Familie in Urbino und in Rom lebte, doch hatten sie niemals weiter darüber gesprochen, da ihre Unterhaltungen sich meistens um Kunst drehten. Als sie näher zu dem Wagen trat, erkannte sie, dass die beiden Brüder sich nicht unähnlich waren. Doch ging eine ganz andere Ausstrahlung von Giovannis Bruder aus. In seinen Augen lag ein seltsamer Ausdruck, der Gaby heiße Schauer über den Rücken jagte. So etwas hatte sie bei Giovanni niemals erlebt.

Auf einmal erschauerte Gaby, da sie genau spürte, wie Luca sie von Kopf bis Fuß musterte, ohne dass dabei auch nur zu erahnen war, was er wohl denken mochte. „Freut mich, Sie kennenzulernen, Signorina“, sagte er höflich und streckte ihr die Hand zur Begrüßung entgegen.

Rasch schüttelte Gaby ihm die Hand und zuckte dann zurück. Immer wieder hatten Freunde sie davor gewarnt, dass alle Italiener nur an das eine dachten. Bis jetzt hatte sie keine schlechten Erfahrungen gemacht, und sie fragte sich schon, ob es sich nicht einfach nur um ein Vorurteil handelte. Doch bei Luca war sie sich da keinesfalls sicher.

Gina, eine gute Freundin von Gaby, die sich angeblich mit Italienern auskannte, hatte ihr einige Regeln mit auf den Weg gegeben. Vor allem sollte sie niemals einem Mann tief in die Augen schauen. Und keinen Pfifferling auf die Geschichten geben, die die Italiener erzählten, da es nur darum ging, Frauen um den kleinen Finger zu wickeln. Einmal war Gaby in Rom gewesen und hatte beobachtet, wie die Männer neben einem Springbrunnen auf die weiblichen Touristen warteten, die dort Fotos machten. Es war eigentlich nur ein harmloses Spiel, doch war es Gaby tatsächlich gelungen, sich die Männer vom Hals zu halten, indem sie Ginas Regeln befolgt hatte.

Doch die Provere-Brüder schienen ganz und gar nicht so wie die anderen Männer hier zu sein. Zumindest Giovanni nicht. Was Luca anging, war Gaby sich da wesentlich weniger sicher, da sie genau spürte, wie eine erotische Ausstrahlung von ihm ausging. Luca war ungefähr dreißig Jahre alt. Er hatte dunkle Haare und schwarze Augen und machte einen temperamentvollen Eindruck. Andererseits schien er sehr sensibel zu sein. Gaby war höchst verwirrt. Je länger sie diesen Mann anschaute, desto weniger verstand sie, was eigentlich vor sich ging.

Dazu kam noch, dass Luca sich mit kühler Distanz verhielt. Das gab ihm noch zusätzlich ein vornehm elegantes Aussehen. Männer von dieser Sorte hatte Gaby noch niemals kennengelernt. Zuweilen hatte sie sie natürlich in ihren schicken Wagen gesehen und sich gefragt, in welchem Palast sie wohl wohnen würden, doch hatte sie sich niemals auch nur im Traum eingebildet, einem dieser vornehmen Reichen zu begegnen.

Giovanni war Gaby beim Einsteigen behilflich. Die weich gepolsterte Rückbank, die Holzverkleidung, die dunklen Polster und die getönten Scheiben, alles strahlte eine stilvolle Eleganz aus. Gaby fragte sich, was das wohl alles zu bedeuten hatte, doch brachte es einfach nicht fertig, Giovanni danach zu fragen. Schon hatte sein Bruder den Motor angelassen und lenkte den Wagen durch die engen Straßen.

Jetzt gab es keine Gelegenheit mehr, sich mit Giovanni zu unterhalten, ohne dass sein Bruder das bemerkt hätte. Gaby schaute aus dem Seitenfenster. Die Häuser in diesem Teil der Stadt waren uralt. Immer wieder musste Luca hupen, da ihm Fußgänger den Weg versperrten, so schmal waren die Bürgersteige.

Giovanni und sein Bruder unterhielten sich angeregt, doch sie verstand nicht gut genug Italienisch, um dem raschen Wortwechsel folgen zu können. Zuweilen schnappte sie zwar ein Wort auf, doch begriff nicht den Sinn der Unterhaltung. Dabei aber fiel ihr auf, dass Giovanni einen höchst zufriedenen Eindruck machte. Nach einer ganzen Weile fragte Gaby: „Wohin fahren wir eigentlich?“

Sie kannte Giovanni seit sechs Wochen, und es war das erste Mal, dass sie sich in seiner Begleitung nicht wohl fühlte. Doch lag das wirklich an Giovanni oder kam das nicht viel mehr von seinem Bruder? Als sie bemerkte, wie Luca sie im Rückspiegel musterte, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Wie sollte sie damit nur umgehen?

„Wir fahren zu mir nach Hause“, antwortete Giovanni. „Ich hatte schon lange vor, dich meiner Familie vorzustellen.“

„Es freut mich, deine Angehörigen endlich...



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