Graham | Das Feuer deiner heißen Küsse | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2423, 144 Seiten

Reihe: Julia

Graham Das Feuer deiner heißen Küsse


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1387-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2423, 144 Seiten

Reihe: Julia

ISBN: 978-3-7337-1387-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Belle weiß, dass es nur ein Vertrag ist, der sie an den teuflisch attraktiven Dante Lucarelli bindet - doch das ändert nichts an dem Verlangen, das sie in seiner Nähe spürt! Die mittellose Kellnerin soll Dantes Freundin spielen, um eine aufdringliche Ex abzuwimmeln. Mit dem Geld, das der sexy Milliardär ihr dafür bietet, kann Belle nach London zurückkehren und dort ein neues Leben aufbauen. Doch Dantes heiße Küsse lassen sie alles andere vergessen. Schon bald steht Belles Herz in Flammen. Für Dante aber ist es nur eine flüchtige Affäre ... oder?



Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

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1. KAPITEL

Dante Lucarelli legte sich mit seinem Motorrad in die Kurve, genoss das Adrenalin, das durch seine Adern pulsierte, und den Wind in seinem Gesicht. Er war Milliardär – sein Vermögen hatte er mit erneuerbaren Energie gemacht –, und nichts, was man mit Geld kaufen konnte, blieb ihm verwehrt. Doch für eine kurze Weile all seine Probleme zu vergessen, verbunden mit dem Gefühl von unendlicher Freiheit, war etwas, was er sich nur selten erlauben konnte.

Auch jetzt währte dieser geschenkte Moment nur kurz, ehe er sich wieder an seine guten Manieren erinnerte, und er drosselte das Tempo, damit Steve, sein Gastgeber, ihn überholen konnte.

„Du hast mich absichtlich gewinnen lassen“, grollte Steve und boxte ihm gegen den Arm, als sie die Motorräder abgestellt hatten. „So macht ein Wettrennen keinen Spaß.“

„Ich wollte dich nicht vor all den Leute vorführen“, schoss Dante zurück und zog seinen Helm ab, unter dem zerzaustes schwarzes Haar hervorkam. Er grinste seinen früheren Schulfreund an. „Außerdem ist es dein Motorrad …“ Er schaute sich um. „So, das ist also dein jüngstes Projekt?“

Durch die Kronen der Pinien hindurch konnte man das schicke Restaurant erkennen, dessen Holzterrasse dem Badesee zugewandt war. Mit dem Sandstrand direkt darunter war es ein idealer Ort, um Urlaub zu machen.

„Ein bisschen klein ist es aber schon – für einen Typen, der seinen Lebensunterhalt sonst damit verdient, Wolkenkratzer zu bauen.“

„Jetzt hör aber auf“, entgegnete Steve und fuhr sich durch sein blondes Haar. Er war etwas kleiner als Dante, besaß aber die bullige Statur eines Rugbyspielers. „Es lebt vom Saisongeschäft, und bei gutem Wetter läuft es wirklich spitze.“

„Und vermutlich schafft es auch Arbeitsplätze für die Leute hier in der Region, die du so ins Herz geschlossen hast“, neckte Dante, der Steves Sinn für Verantwortung gut kannte. Steve Cranbrook war ein guter Mann – und einer der wenigen Menschen, denen Dante voll und ganz vertraute.

Sie befanden sich im Südosten von Frankreich, einer ländlichen, abgeschiedenen Gegend, in der Steve ein Château als Sommerresidenz für sich und seine Familie gekauft hatte. Seine große Familie. Steve hatte vier kleine Jungs, allesamt unter fünf Jahre alt, die Dante bereits seit seiner Ankunft kaum mehr von der Seite wichen. Entsprechend war er froh gewesen, das Château einmal für eine Weile hinter sich lassen zu können. Es war nicht so, dass Dante Kinder nicht mochte. Er war einfach nicht daran gewöhnt, sie ständig um sich zu haben – und Steves Kinder waren wie ein Wirbelsturm, der über einen hinwegraste.

„Ach, Unsinn“, protestierte Steve. „Ich investiere einfach nur gern in lokale Projekte und trage zum Allgemeinwohl bei, wenn ich irgendwie kann. Es gibt hier in der Region nicht gerade viele Jobalternativen.“

Dante setzte sich an einen Tisch, der aus einem riesigen Baumstumpf geschnitzt worden war. Der Blick seiner dunklen Augen wanderte zur Terrasse, wo eine bunte Girlande im Wind flatterte. Musik wehte zu ihnen herüber, und er bemerkte einige junge Leute, die um die Bar versammelt waren.

„Lass mich raten“, sagte er. „Das hier ist so ziemlich der einzige Platz zum Feiern in der Gegend?“

„So ziemlich. Und die Küche ist auch wirklich empfehlenswert. Bei gutem Wetter herrscht hier Hochbetrieb.“ Steve wandte sich ihm zu. „Also, wann triffst du dich jetzt mit Eddie Shriner?“

Dante presste die Lippen zusammen. „In zwei Wochen. Und ich habe immer noch keine Frau, die mir Krystal vom Leibe hält.“

Steve blinzelte überrascht. „Ich dachte, Liliana wollte dir den Gefallen tun.“

„Nein, das ging voll daneben. Liliana erwartete im Gegenzug einen Verlobungsring“, entgegnete Dante und runzelte die Stirn, als er daran zurückdachte. „Und das war mir einfach zu heiß.“

„Einen Verlobungsring?“, fragte Steve verblüfft nach. „Warum, um Himmels willen, braucht sie einen Ring, um so zu tun, als wäre sie wieder mit dir zusammen?“

Dante zuckte mit den Achseln. „Sie meinte, es wäre eine Frage der Ehre. Angeblich würde sie Krystal gegenüber an Gesicht verlieren, wenn sie keinen Verlobungsring vorweisen kann. Warum sonst hätte sie nach all den Jahren wieder mit uns zusammenkommen sollen?“

„Du und dein Liebesleben …“, stöhnte Steve. „Wenn du deine Frauen besser behandeln würdest, wärst du jetzt nicht in dieser Situation.“

Dante hob eine Braue. Er hatte nicht die Absicht, jemals zu heiraten und Kinder in die Welt zu setzen – und er hatte diesbezüglich auch stets mit offenen Karten gespielt. In seinem Sexleben gab es für so etwas wie Liebe keinen Platz. Und jede Frau, die etwas anderes von ihm erwartete, beging einen Fehler. Er ließ niemanden wirklich an sich heran und würde es auch nie tun. Liliana war die einzige Ausnahme, denn obwohl sie einmal liiert gewesen waren, betrachtete er sie als eine enge Freundin, die er mochte und respektierte. Dennoch hatte er nie so etwas wie Liebe für sie empfunden oder eine engere Beziehung mit ihr gewollt.

Selbst Liliana zu vertrauen war ihm nicht leichtgefallen. Sein Frauenbild hatte sich nie wirklich davon erholt, dass er seine Mutter in flagranti im Bett mit einem der engsten Freunde seines Vaters ertappt hatte. Ausgerechnet seine arrogante, selbstherrliche Mutter, die stets schnell dabei war, ein Urteil über andere zu fällen.

Und ohne Zweifel hatte er das kalte Herz von seinen lieblosen Eltern geerbt – ansonsten konnte er sich nicht erklären, wieso er nie Gefühle für Liliana entwickelt hatte. In seiner Blutlinie musste es so etwas wie ein Eis-Gen geben, das sich von einer Generation an die nächste weitervererbte.

Seine einzige Erfahrung mit dem Gefühl namens Liebe war die zu seinem älteren Bruder Cristiano gewesen. Und als dieser vor einem Jahr starb, hatte es Dante regelrecht zerrissen. Seitdem quälte er sich mit Schuldgefühlen. Wäre er nur ein bisschen weniger selbstsüchtig gewesen, er hätte seinen Bruder womöglich retten können.

Tragischerweise hatte Cristiano sich selbst das Leben genommen, weil er nicht in der Lage gewesen war, für sich selbst einzutreten. Ihre Eltern hatten stets großen Druck auf ihren ältesten Sohn und Erben ausgeübt. Und am Ende war Cristiano, der verzweifelt alles versucht hatte, sie zufriedenzustellen, einfach daran zerbrochen.

Und nun war das Einzige, was Dante noch für seinen Bruder tun konnte, das kleine Waldstück zurückzukaufen, das für Cristiano immer ein Zufluchtsort gewesen war.

Leider hatten ihre Eltern nichts Besseres zu tun gehabt, als ebenjenes Land gleich nach dem Tod ihres Erstgeborenen zum höchstmöglichen Preis an Eddie Shriner zu verkaufen – einem Grundstücksentwickler, der mit einer Ex-Freundin von Dante verheiratet war. Seit sie mit Eddie vor den Traualtar getreten war, hatte Krystal gleich mehrfach versucht, Dante wieder ins Bett zu bekommen. Diese Frau war unverbesserlich, und das Allerletzte, was er gebrauchen konnte, war, dass sie ihm unverhohlene Avancen machte, während er versuchte, einen Geschäftsdeal mit ihrem Ehemann auszuhandeln.

„Du solltest einfach einen Escortservice beauftragen. Jemanden, den du dafür bezahlst, deine Freundin zu spielen“, schlug Steve mit deutlich gesenkter Stimme vor, sodass nur Dante es hören konnte.

„Klingt fragwürdig und außerdem gefährlich“, entgegnete Dante und verzog das Gesicht, ehe seine Aufmerksamkeit von einer jungen Frau auf sich gezogen wurde, die mit einem Tablett an der Bar stand.

Ihr Haar glich einem lodernden Feuer, mit wilden Locken in verschiedenen Schattierungen von Kupfer, Rot und Gold, die mittels einer Spange am Hinterkopf zusammengehalten wurden. Ihr Porzellanteint war der einer echten Rothaarigen, und sie besaß die Beine einer Göttin. Sie endeten in abgetragenen Cowboystiefeln, zu denen sie einen kurzen geblümten Rock und ein eng anliegendes Top trug, das ihre weiblichen Rundungen betonte. Definitiv ein eigenwilliger Kleidungsstil – und ganz sicher nicht seiner.

„Das ist Belle … Dante? Wo bist du mit deinen Gedanken?“

Mit einiger Mühe riss Dante seinen Blick von ihr los und wandte seine Aufmerksamkeit wieder seinem Freund zu.

„Das ist Belle“, wiederholte Steve amüsiert.

„Wieso arbeitet eine solche Augenweide als Kellnerin in einem Laden wie dem hier?“, fragte Dante, der bereits fühlte, wie sein Blut in Richtung Körpermitte strömte.

„Vermutlich wartet sie nur darauf, dass jemand wie du um die Ecke kommst“, spöttelte Steve. „Aber Scherz beiseite, sie versucht genug Geld anzusparen, um nach England zurückzukehren und sich dort etwas aufzubauen. Du könntest dich von deiner besten Seite zeigen.“

„Ach, und wie?“

„Nimm sie in deinem Jet mit, wenn du zurück nach London fliegst.“

„Hast du mich deshalb hergebracht? Seit wann bin ich bekannt dafür, dass ich Almosen verteile?“ Dante zog seine Sonnenbrille ab, um die Schönheit einer genaueren Musterung unterziehen zu können. Er bemerkte, dass Sommersprossen ihr Gesicht sprenkelten. Es war beinahe eine Erleichterung, dass es einen kleinen Makel inmitten all der Perfektion gab.

„Natürlich nicht. Mir ist nur gerade eingefallen, dass ihr euch ja gegenseitig einen Gefallen tun könntet. Warum engagierst du Belle nicht einfach? Sie steckt gerade ein bisschen in der Klemme und … Oh, in der Geschichte kommt auch ein Hund vor. Du magst Hunde doch, oder? Egal, jedenfalls ist sie ein wirklich nettes Mädchen, und...



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