Medienkombination, Deutsch, 142 Seiten, Paperback, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 200 g
Reihe: Vormärz-Studien
Große Oper in 2 bis 5 Akten
Medienkombination, Deutsch, 142 Seiten, Paperback, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 200 g
Reihe: Vormärz-Studien
ISBN: 978-3-89528-742-8
Verlag: Aisthesis
Christian Dietrich Grabbes "Der Cid. Große Oper in zwei bis fünf Akten" von 1835 ist bislang geradezu skandalös (und eben darum auch signifikant) unterbewertet und missachtet worden. Davon sind alle an dieser ersten selbständigen Edition des Textes Beteiligten – Grabbe-Forscher wie Theaterpraktiker – überzeugt. So wie die allererste Inszenierung der „Großen Oper“ 2002 eindrucksvoll widerlegt hat, dass Der Cid unaufführbar ist, so überzeugend weisen die literaturwissenschaftlichen Beiträge in diesem Band nach, dass Der Cid keineswegs das alkoholvernebelte und zu vernachlässigende Nebenwerk eines Autors im Niedergang ist, sondern dass Grabbe hier mit einer hoch(selbst-)reflexiven Ästhetik von frappierender Modernität und radikaler Lust an groteskem Spott die Schaubühne als moralische Anstalt verabschiedet und die Illusionsmaschine Theater ad absurdum führt.
Weitere Infos & Material
* Der Cid. Große Oper in 2–5 Akten
* Erläuterungen
* Detlev Kopp: Der Cid in der Grabbe-Forschung
* Kurt Jauslin: Grabbes Endspiel
* Maria Porrmann: „Mit Cid haben Sie sich geirrt.“
* Maria Porrmann: Der lange Weg: von virtuellen Aufführungen zur Uraufführung als Stegreifoper aus der Jukebox
* Peter Kleinschmidt: Ubu Grabbe
* Zu den Beteiligten
* Der Cid erstmals auf dem Theater