Buch, Deutsch, Band 51, 175 Seiten, Format (B × H): 106 mm x 177 mm, Gewicht: 111 g
Reihe: edition unseld
Buch, Deutsch, Band 51, 175 Seiten, Format (B × H): 106 mm x 177 mm, Gewicht: 111 g
Reihe: edition unseld
ISBN: 978-3-518-26051-7
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
'Bioökonomie' klingt zunächst harmlos. Unter dieser Bezeichnung arbeitet jedoch ein Bündnis aus Biotechnologie-, Pharma-, Chemie-, Nahrungsmittel- und Agrarunternehmen an der kommerziellen Inbesitznahme alles Lebendigen. Die aktuelle Bundesregierung unterstützt diese Bestrebungen, etwa im Rahmen des Programms 'Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030'.
Anita Krätzer und Franz-Theo Gottwald beleuchten ein Feld an der Schnittstelle von Wirtschaft, Politik und Forschung, das in den Medien noch selten thematisiert wird. Die Autoren machen auf Basis der zentralen Aktionsfelder der Bioökonomie auf Weichenstellungen aufmerksam, die Tiere und Pflanzen erklärtermaßen zur 'Biomasse' degradieren – eine Entwicklung, die letztlich auch vor dem Menschen nicht haltmacht.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geowissenschaften Umweltwissenschaften Umweltmanagement, Umweltökonomie
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftssektoren & Branchen Primärer Sektor Agrarökonomie, Ernährungswirtschaft
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftssektoren & Branchen Fertigungsindustrie Lebensmittelindustrie, Nahrungsmittelindustrie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Kultur-, Wissenschafts- & Technologiepolitik
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftssektoren & Branchen Fertigungsindustrie Pharmaindustrie
- Geowissenschaften Umweltwissenschaften Nachhaltigkeit
Weitere Infos & Material
Vorwort
Begriffsklärung
Inhalte, Ziele, Programme und Maßnahmen der Bioökonomie
Technologische Aktionsfelder der Bioökonomie
Der Bioökonomierat
Die Bundesregierung
Die bioökonomische Forschung
Die Hauptakteure in Deutschland
Wozu Bioökonomie? Nutzenversprechen und Realität
Gesunde und ausreichende Nahrung für alle
Nachhaltige Gestaltung der Agrarproduktion
Versöhnung von Ökonomie und Ökologie durch die Biologisierung von Energieerzeugung und Industrie
Der Irrweg der Bioökonomie: Denkfehler im System
Das Akzeptanzproblem. Wie der Bevölkerung die Bioökonomie schmackhaft gemacht werden soll
Scheinoffenheit und Infiltration
Angsterzeugung und Suggerieren von Alternativlosigkeit
Neusprech: Desorientierung durch Umbenennung
Wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Alternativen zur Bioökonomie
Zukunftsfähige Alternativen für die Wirtschaft
Alternativen in der Wissenschaft: ökologisch-systemische Forschung
Politik als Förderer nachhaltiger Alternativen
Literatur




