Gordon / Neil / Nelson | Traummänner & Traumziele: Einmal rund um die Welt 1 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 800 Seiten

Reihe: eBundle

Gordon / Neil / Nelson Traummänner & Traumziele: Einmal rund um die Welt 1


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-1404-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 800 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7515-1404-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Vergiss Paris, Giselle - Gordon, Abigail

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Abigail Gordon ist verwitwet und lebt allein in einem Dorf nahe der englischen Landschaft Pennines, deren Berggipfelkette auch das 'Rückgrat Englands' genannt wird. Abigail Gordon hat sich besonders mit gefühlvollen Arztromanen einen Namen gemacht, in denen die Schauplätze meistens Krankenhäuser und Arztpraxen sind. Schon immer war Abigail Gordon ein Fan von Romances. Doch erst als ihre Schwester, die ebenfalls eine bekannte Autorin ist, ihr vorschlug, ein Manuskript zu verfassen, machte sie sich an die Arbeit. Abigail Gordon ist in ihrer Gemeinde ein aktives Kirchenmitglied. Ihre ganze Freude sind ihre drei Söhne. Der älteste von ihnen arbeitet in der Verwaltung eines Krankenhauses, die beiden jüngeren wohnen in einem Dorf ganz in der Nähe ihrer Mutter. Die schönsten Momente sind für Abigail Gordon die Familientreffen, bei denen sie ihre drei Enkelkinder sieht.
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1. KAPITEL

„Toller bester Freund“, murrte Gemma Wentworth entrüstet. Er war auf und davon und hatte sie allein gelassen? Hier in der Wildnis? Auf gut halber Strecke des West Highland Way, dem bekanntesten Fernwanderwegs Schottlands? Das war ungeheuerlich! Fassungslos starrte sie das junge Paar an, das ihr die Nachricht überbracht hatte. „Sind Sie sicher?“, fragte sie matt und fühlte Übelkeit in sich aufsteigen. „Sie haben gesehen, dass er weggefahren ist?“

Die junge Frau nickte mitfühlend. „Haben wir. Er ist auf einen offenen Laster gestiegen und mit ihm davongefahren. Bestimmt ist er schon über alle Berge.“

Aber … Ich bin doch nur auf die Toilette gegangen, dachte Gemma, die vom Schock noch wie betäubt war. Sie drehte sich zu dem kleinen Laden um, in dem sie einige Minuten lang gewesen war. Dann suchte sie mit den Augen den Parkplatz und die Umgebung ab. Nur um sicherzugehen, ob Jeffrey – ihr ältester und allerliebster Freund – nicht wie durch ein Wunder wieder aufgetaucht war.

„Er hat gesagt, dass wir Ihnen das hier geben sollen“, ergriff der junge Mann das Wort. Er reichte ihr Jeffreys Rucksack.

Sein Rucksack fühlte sich jetzt leichter an. Offenbar hatte ihr Freund seine Klamotten und mehrere Pfund schwere Gesichts- und Körperpflegeprodukte herausgenommen. Dieser gemeine Schuft legte mehr Wert auf seine äußere Erscheinung als sie.

„Er meinte, dass er den Rucksack jetzt nicht mehr braucht und es ihm … leidtut“, fuhr der junge Mann zögernd fort und verzog wegen der geschmacklosen Worte angewidert das Gesicht.

Es tut ihm leid? dachte Gemma. Als ihr wirklich klar wurde, was er ihr angetan hatte, wich die aufsteigende Wut dem ursprünglichen Schock. Jeffrey tat es leid? Sie lachte grimmig. Oh, ihm würde es noch leidtun. Was war das für ein Freund, der eine sogenannte beste Freundin mitten in einem fremden Land sich selbst überließ?

Offenbar ein Freund, der sich viel zu sicher war, dass sie ihm treu ergeben wäre und diese Ungeheuerlichkeit verziehe. Ein Freund, der sechzehn Kilometer vorher einen attraktiven Schotten getroffen und entschieden hatte, die Gesellschaft eines attraktiven Fremden ihrer Gesellschaft vorzuziehen. Verdammter Mist!

Im Rückblick hätte sie es vorhersehen sollen. Schließlich war Jeffrey im Lauf der Jahre schon oft verschwunden, wenn sie zusammen auf einer Party gewesen waren oder sich im Stadion ein Baseballspiel angesehen hatten. Insbesondere wenn sich für ihn Chancen auf eine Liebesaffäre eröffnet hatten. Dennoch hätte er den Mut aufbringen sollen, ihr zu sagen, dass er sie allein ließe. Einfach abzuhauen und es diesem Pärchen zu überlassen, die Nachricht zu übermitteln, war feige.

„Sie können gern zusammen mit uns wandern.“ Die junge Frau lächelte mitleidig.

Offensichtlich glaubt sie, dass Jeffrey und ich liiert gewesen wären, schlussfolgerte Gemma. Sie wurden häufig fälschlicherweise für ein Liebespaar gehalten. Aber sie war in dieser Hinsicht nie an ihm interessiert gewesen. Abgesehen davon fehlte ihr ein entscheidendes Merkmal, das für ihn unabdingbar war: ein Penis. Jeffrey war schwul.

Die Frau sah zu ihrem rothaarigen, sommersprossigen und schlaksigen Begleiter auf. „Nicht wahr, Willem?“

Er nickte. „Genau richtig, Jenny. Es ist besser, unterwegs zu einer Gruppe zu gehören, als auf sich allein gestellt zu sein.“

„Sie setzen die Wanderung doch fort, oder?“, erkundigte sich die junge Frau besorgt. „Sie sind schon so weit gekommen. Jetzt aufzuhören wäre wirklich eine Schande.“

Das stimmte. Dennoch dachte Gemma darüber nach, die Wanderung abzubrechen. Der West Highland Way war einhundertdreiundfünfzig Kilometer lang. Er begann in Milngavie und endete schließlich in Fort William, der größten Stadt der westlichen schottischen Highlands.

Sowohl ihre Großmutter als auch ihre Mutter hatten diesen Wanderweg bezwungen. Es stellte eine Art Übergangsritual für die Frauen der Familie Wentworth dar, die schottischer Herkunft waren.

Natürlich hatte jeder, der sich auf diese Route in Angriff nahm, jeweils eigene Gründe dafür. Aber laut ihrer Mutter hatten die Frauen der Familie dabei immer zu innerer Ruhe und Klarheit gefunden – zu einer Art Erkenntnis für ihre höhere Bestimmung im Leben. Ihre Großmutter und ihre Mutter beharrten darauf, dass diese Wanderung in den schottischen Highlands sie auf geheimniswolle Weise auf den richtigen Lebensweg geführt hätte.

In Wahrheit wusste Gemma nicht, ob sie diesem Hokuspokus Glauben schenkte. Aber sie war definitiv unzufrieden mit ihrem Leben und auf der Suche nach einer solchen Eingebung. Zudem hatte sie das seltsame Bedürfnis, wie die Frauen in ihrer Familie vor ihr den West Highland Way zurückzulegen.

Zugegebenermaßen hatte sie bei der Landung in Schottland tatsächlich das komische Gefühl gehabt, nach Hause zu kommen. Doch ihrer Bestimmung war sie noch keinen Schritt nähergerückt. Sie wollte etwas tun, das ihrem Leben einen Sinn gäbe. Etwas, mit dem sie dazu beitragen könnte, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.

Ihre Arbeit als Kreditsachbearbeiterin bei einer Bank erfüllte sie keinesfalls. Gemma verzog das Gesicht, als sie daran dachte. Wenn sie sich nicht bald beruflich veränderte – und die richtige Wahl träfe –, fehlte ihr die Luft zum Atmen.

Ursprünglich hatte sie angenommen, lieber im Auto oder in einem luxuriös ausgestatteten Reisebus durch das Land zu reisen. Doch sie musste sich eingestehen, dass sie diesen Weg jetzt tatsächlich lieber zu Fuß zurücklegte.

Zu wissen, dass sie über denselben Grund und Boden ging und dieselben Dinge sah wie ihre Großmutter und Mutter – wenn auch jeweils eine Generation später –, war etwas Besonderes. Obwohl sie alle drei dieselbe Reise unternahmen, machten sie jeweils einzigartige Erfahrungen.

Gemma hatte bereits eine Menge interessanter Leute getroffen, die einträchtig alle dasselbe Ziel verfolgten – nämlich am Ende in Fort William anzukommen. Zudem wusste sie, dass sie die atemberaubenden Ausblicke auf die schottischen Moore, Seen und Meeresbuchten niemals vergäße.

Einige Leute übernachteten in ihren Zelten auf ausgewiesenen Campingplätzen entlang der Route. Doch die meisten der Wanderer suchten sich wie Gemma abends jeweils vor Ort ein freies Zimmer in einer Frühstückspension oder in einem Hostel.

Es war an der Tagesordnung, dass man zu einem Zeitpunkt der Reise an einem anderen Wanderer vorbeiging, der einen später dann wieder überholte. Auf diese Weise kreuzten sich die Wege vieler Reisender immer wieder. Genau das war Jeffrey und ihr mit Jenny und Willem passiert.

Wahrscheinlich hatte Jeffrey deswegen dem jungen Paar seinen Rucksack anvertraut und die beiden gebeten, ihr die Nachricht zu überbringen. Dieser Verräter, dachte Gemma wieder. Sie konnte immer noch nicht glauben, dass er sie tatsächlich einfach stehen gelassen hatte und auch noch zu feige gewesen war, ihr das selbst zu sagen.

Ihre Wege hatten sich auch mit einem sehr gut aussehenden Schotten gekreuzt. Er war ihr sofort ins Auge gefallen. Obwohl sie wünschte, ihn nicht bemerkt zu haben. Schon am ersten Tag der Wanderung war sie auf Ewan MacKinnon aufmerksam geworden. Es war nur ein Blick aus den Augenwinkeln gewesen. Doch sie hatte einen Moment lang Herzklopfen gehabt.

Bevor sie die Gelegenheit gehabt hatte, ihn eingehender zu betrachten, war er schon hinter einer Gruppe von Leuten verschwunden gewesen. Gemma hatte sich wie jemand gefühlt, dem ein Geschenk aus den Händen gerissen worden war: deprimiert und von ungestillter Neugier erfüllt. Am Ende des Tages hatte sie Ewan dann verstohlen in Augenschein genommen. In diesem Moment hatte sie ihn dabei erwischt, dass er sie angesehen hatte. Darüber hatte sie sich sehr gefreut.

Jeffrey, der Augen wie ein Luchs hatte, war ihr offenbar auf Gegenseitigkeit beruhendes Interesse an dem sexy Schotten nicht verborgen geblieben. Er hatte sie dazu ermuntert, deswegen die Initiative zu ergreifen. Als heilloser Romantiker hatte er dieses Vorgehen als einmalige Gelegenheit im Leben bezeichnet, „sich einen heißen Schotten zu angeln“.

Dann hatte er sie – viel zu hilfsbereit – daran erinnert, dass sie schon seit acht Monaten keinen Sex mehr gehabt hatte. Damals hatten Gemma und ihr letzter Freund sich getrennt. Andrew hatte sich nicht in der Lage gesehen, treu zu sein – und sie teilte nicht gern. Obwohl Jeffrey immer darauf bestanden hatte, dass es ihr bestimmt guttäte, wieder einmal von einem Mann beglückt zu werden, war sie nicht in der Stimmung dazu gewesen.

Bis jetzt. Bis sie Ewan gesehen hatte. Nachts träumte sie von ihm, und tagsüber gingen ihr zahlreiche sexuelle Fantasien durch den Kopf. Er stand im Mittelpunkt dieser sehr heißen, sündigen und atemberaubenden Liebesspiele, die sie sich ausmalte.

Das war verrückt. Aber sie konnte es nicht leugnen. Schon bei der Erinnerung daran raste ihr Puls. Ihr Verlangen war jedoch zweitrangig im Verhältnis zu diesem seltsamen Gefühl der Vorbestimmung und den immensen Erwartungen, die diese Begegnung in ihr ausgelöst hatte.

Doch dafür hatte Gemma keine Zeit – besonders jetzt nicht. Ich muss mich zusammenreißen und konzentrieren, ermahnte sie sich. Sie war gerade kurzerhand von ihrem besten Freund in einem fremden Land allein gelassen worden und hatte zweifellos größere Probleme zu bewältigen.

Sie inspizierte kurz seinen Rucksack. Jeffrey hatte ihr einige Müsliriegel, einen kleinen Erste-Hilfe-Kasten und etwas Bargeld überlassen. Eine Ablasszahlung, dachte sie. Damit wollte er bestimmt sein schlechtes Gewissen entlasten. Aber da sie ihr...



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