Gordon | Ethik als Methode | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 145 Seiten

Gordon Ethik als Methode

Zwischen Universalismus und Partikularismus

E-Book, Deutsch, 145 Seiten

ISBN: 978-3-495-82075-9
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Vorstellung, dass sich alle ethischen Probleme mit nur einem Moralprinzip auflösen lassen, kann niemals der Komplexität der moralischen Wirklichkeit gerecht werden. Dieses Buch stellt sich damit gegen einen erheblichen Teil der ethischen Tradition. Es ist leitende Überzeugung, dass die traditionellen ethischen Theorien zwar jeweils einen Teilaspekt der moralischen Wirklichkeit richtig herausarbeiten – in der Anwendung jedoch fälschlicherweise geglaubt wird, dass die Theorie grundsätzlich das Ganze der moralischen Wirklichkeit abdecke. Die Komplexität eines schwierigen moralischen Problems kann nur mittels einer pluralistischen ethischen Methode angemessen gewürdigt werden.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhalt;10
3;Vorwort;12
4;1. Einleitung;14
4.1;1.1. Das Grundproblem;14
4.2;1.2. Zentrale Aspekte der Moral;15
4.3;1.3. Aristoteles und Brody – Wegbereiter einer Ethik als Methode;17
4.4;1.4. Ethik als Methode im Kontext der praxisorientierten Ethik;21
4.5;1.5. Vorgehensweise;25
5;2. Rationalität als Ursprung von Moral;27
5.1;2.1. Vorbemerkung;27
5.2;2.2. Das Gedankenexperiment der drei Welten;28
5.2.1;(A.) Eine Welt ohne Rationalität;28
5.2.2;(B.) Eine Welt mit Rationalität;29
5.2.3;(C.) Eine Welt mit einer rationalen Person;29
5.3;2.3. Rationalität als Quelle von Moral;31
5.4;2.4. Der Pluralismus-Einwand;35
5.5;2.5. Empfehlungen für eine ethische Methode;39
6;3. Objektivität in der Ethik und moralische Urteile;40
6.1;3.1. Ayn Rands Ethischer Objektivismus;41
6.2;3.2. Was sind moralische Urteile?;45
6.3;3.3. Moralischer Intuitionismus;48
6.4;3.4. Über die Phänomenologie moralischer Fälle – Versuch einer Kategorisierung;53
6.5;3.5. Moralische Urteile zwischen Universalismus und Partikularismus;57
6.6;3.6. Empfehlungen für eine ethische Methode;58
7;4. Klugheit als ethische Richtschnur;63
7.1;4.1. Der Begriff der Klugheit bei Aristoteles (EN VI);63
7.1.1;4.1.1. Abschnitte EN VI, 1–2;64
7.1.2;4.1.2. Abschnitte EN VI, 3–7;66
7.1.3;4.1.3. Abschnitte EN VI, 8–9;69
7.1.4;4.1.4. Abschnitte EN VI, 10–12;76
7.1.5;4.1.5. Abschnitt EN VI, 13;80
7.1.6;4.1.6. Würdigung;83
7.2;4.2. Die Billigkeit bei Aristoteles (EN V, 14);88
7.2.1;(A.) Das Verhältnis von Billigkeit und Naturrecht I.;90
7.2.2;(B.) Das Verhältnis von Billigkeit und Naturrecht II.;93
7.2.2.1;(i.) Die spezifische inhaltliche Ausrichtung der Rhetorik;94
7.2.2.2;(ii.) Der Begriff Nomos;94
7.2.2.3;(iii.) Der genaue Inhalt des Naturrechts ist unbekannt;95
7.2.2.4;(iv.) Verhaltensprinzipien sind keine naturrechtlichen Vorschriften;96
7.2.2.5;(v.) Billigkeit und Naturrecht – Zwei unterschiedliche Bereiche;97
7.3;4.3. Gadamers hermeneutische Methode und der Aristotelische Klugheitsbegriff;99
7.3.1;(A.) Das hermeneutische Problem der Anwendung;100
7.3.1.1;Erstens: Verstehen – Auslegen – Anwenden;101
7.3.1.2;Zweitens: Verstehen, Auslegen und Anwenden als Modi des Könnens;102
7.3.2;(B.) Die hermeneutische Aktualität des Aristoteles;102
7.3.2.1;(i.) Vom Allgemeinen auf das Besondere schließend;102
7.3.2.2;(ii.) Das Verhältnis vom sittlichen Sein und dem sittlichen Bewusstsein;103
7.3.2.3;(iii.) Ist das sittliche Wissen ein Technê-Wissen?;105
7.3.2.4;(1.) Der Unterschied von technê und sittlichem Wissen;105
7.3.2.5;(2.) Das unterschiedliche Verhältnis von Mittel und Zweck beim Herstellungswissen und dem sittlichen Wissen;110
7.3.2.6;(3.) Verständnis;112
7.4;4.4. Empfehlungen für eine ethische Methode;113
8;5. Der Moralische Experte;117
8.1;5.1. Über die Komplexität der Moral;117
8.2;5.2. Die Praktisch Kluge Person;119
8.2.1;5.2.1. Bemerkungen zu Aristoteles;119
8.2.2;5.2.2. Charakter und Tugend;120
8.2.3;5.2.3. Bemerkungen zur zeitgenössischen Diskussion I.;122
8.2.4;5.2.4. Bemerkungen zur zeitgenössischen Diskussion II.;126
8.3;5.3. Ethische Methode vs. Ethische Theorien;127
8.3.1;5.3.1. Zwischen Universalismus und Partikularismus;127
8.3.2;5.3.2. Ethik als Methode – Moralisch relevante Aspekte;129
8.3.2.1;(1.) Der moralische Experte;129
8.3.2.2;(2.) Das moralische Problem;129
8.3.2.3;(3.) Das moralische Werkzeug;130
8.4;5.4. Einwände;131
8.4.1;5.4.1. Gibt es moralische Expertise?;131
8.4.2;5.4.2. Gibt es moralische Experten?;133
8.4.3;5.4.3. Ist die ethische Methode beliebig?;134
8.4.4;5.4.4. Unterminieren moralische Experten die Autonomie anderer?;135
9;6. Schlussbetrachtung;137
10;7. Bibliographie;138
10.1;1. Kapitel;138
10.2;2. Kapitel;139
10.3;3. Kapitel;140
10.4;4. Kapitel;141
10.5;5. Kapitel;144


John-Stewart Gordon ist Professor für Philosophie, Leiter des Forschungsclusters für Angewandte Ethik (RCAE), Seniorforscher an der Fakultät für Rechtswissenschaten und leitender Wissenschaftler des von der EU geförderten Forschungsprojekts "Integration Study on Future Law, Ethics, and Smart Technologies" (2017–2021) an der Vytautas Magnus University in Kaunas, Litauen. Er verbrachte längere Forschungsaufenthalte an den Universitäten von Queen's, Oxford, Toronto, Maynooth und Tallinn.


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