Gordinsky / Weiss | »Ein elend-schönes Land« | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 240 Seiten, E-Buch Text

Gordinsky / Weiss »Ein elend-schönes Land«

Gattung und Gedächtnis in Lea Goldbergs hebräischer Literatur. Aus dem Hebräischen von Rainer Wenzel
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-647-37081-1
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Gattung und Gedächtnis in Lea Goldbergs hebräischer Literatur. Aus dem Hebräischen von Rainer Wenzel

E-Book, Deutsch, 240 Seiten, E-Buch Text

ISBN: 978-3-647-37081-1
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
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Lea Goldberg zählt zu den wichtigsten Stimmen in der hebräischen Poesie des 20. Jahrhunderts. Die junge Dichterin kam 1935 aus Litauen nach Palästina und erprobte sich in den ersten zehn Jahren nach ihrer Einwanderung in allen Hauptgattungen des literarischen Schreibens – Lyrik, Prosa, Essays, Publizistik und literarische Übersetzung. Die Monografie widmet sich dieser höchst produktiven Zeit in Goldbergs intellektueller Biografie. Das Buch zeigt auf, dass im Zentrum ihrer frühen Werke eine systematische Auseinandersetzung mit Europa steht. In Goldbergs Texten, so die These Natasha Gordinskys, wird Europa in einem doppelten Sinne befragt: als ein geopolitischer Raum, der zwischen zwei totalitären Regimen – Nazismus und Stalinismus – zerrissen wird, und als literarischer Kanon, an den sie bevorzugt durch einen Rückgriff auf die deutsche und russische Literatur anknüpft. Dabei spielen Goldbergs eigene Erfahrungen des Ersten Weltkrieges in Balashow (Provinz Saratow) und der Dreißigerjahre während ihres Studiums in Berlin und Bonn eine besondere Rolle; sowohl für ihre politisch-kulturellen Reflexionen als auch für deren poetische Verschriftlichung in literarischen Werken. So wird die hebräische Sprache bei Lea Goldberg zum poetischen Mittel der Übertragung und Aufbewahrung der europäischen Literatur.
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Weitere Infos & Material


1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;8
5;Vorwort;8
6;Einleitung;12
7;1. Deutung von Heimat – eine Frage der Interpretation? Der Erstlingsroman Briefe von einer imaginären Reise;20
7.1;Der »Zitatroman« und seine Rezeption;21
7.2;Die Briefe von einer imaginären Reise als Schwellentext;24
7.3;Ruths literarische Reise im Spiegel des Werkes Wiktor Schklowskis;28
7.4;»Wirklich intime Briefe kann man nicht veröffentlichen« – Leas Reise;36
7.5;»Wahlheimat« – Rilkes und Goldbergs Russland;40
8;2. Zeit und Raum in Lea Goldbergs Lyrik 1935–1939;50
8.1;Auf den Spuren verlorener Orte;53
8.2;Beschaffenheit von Zeit;68
8.3;Poetik der Erinnerung;85
9;3. Zwischen Politik und Empfindsamkeit. Die zwei Stimmen in Lea Goldbergs journalistischer Arbeit;92
9.1;Log – die politische Stimme;94
9.2;Notizen beim Lesen – Ada Grant als empfindsame Leserin;103
9.3;Ada Grant als Literaturkritikerin;112
10;4. Essayistisches Schreiben als Kunst des Profanen;122
10.1;Die aus dem Brand geretteten Werte;123
10.2;Der Mut zum Profanen als kultureller Begriff;125
10.3;Der Essay als diasporische Gattung;139
10.4;»Wer wird die Wunden einer im Krieg verbrachten Kindheit heilen« – Ethos des Gedächtnisses;143
11;5. »Das Prinzip der Humanität«. Die Konstituierung des kulturellen Gedächtnisses während des Zweiten Weltkrieges;154
11.1;Zum selben Thema – Die Formulierung des moralischen Problems;155
11.2;Lea Goldbergs Dichtung während des Krieges;163
11.3;Der lyrische Bruch;176
11.4;Übersetzen als moralische Kompensation;179
11.5;Rückkehr nach Europa;191
12;Das verlorene Zuhause. Schlussbetrachtungen;196
13;Nachwort;220
14;Quellen und Literatur;222
14.1;Werke Lea Goldbergs;222
14.2;Sonstige Literatur;224
15;Register;233


Gordinsky, Natasha
Dr. Natasha Gordinsky ist Dozentin am Institut für hebräische und vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Haifa und Mitglied der Israel Young Academy.

Weiss, Yfaat
Dr. Yfaat Weiss ist Professorin für Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, Direktorin des Leibniz-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow und Professorin für Neuere Geschichte, insbesondere jüdische Geschichte, an der Universität Leipzig.



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