Goppelsröder | Kalendergeschichte, Fait Divers, Twitter. | Buch | 978-3-8353-5396-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 213 mm, Gewicht: 316 g

Goppelsröder

Kalendergeschichte, Fait Divers, Twitter.

Zur Medienästhetik kleiner Formen
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-8353-5396-1
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Zur Medienästhetik kleiner Formen

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 213 mm, Gewicht: 316 g

ISBN: 978-3-8353-5396-1
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Kalendergeschichte und Fait Divers als Ausgangspunkt einer grundlegenden Reflexion auf die besondere Medienästhetik kleiner Formen.

Vom Werbeslogan bis zur Twitternachricht – Kürze ist der Imperativ unserer Zeit. Die Ästhetik des Schnellen, Ephemeren, Schnappschussartigen hat Konjunktur. Und doch steht sie zugleich in einer langen Tradition.
Ausgehend von der besonderen Poetik der Kalendergeschichte Johan Peter Hebels und der Faits Divers Félix Fénéons analysiert Fabian Goppelsröder die spezifische Medienästhetik kleiner Formen. Beide gewinnen ihre besondere Poetik nicht allein aus Zeichenzahlstandards und Seitenbeschränkungen, sondern aus dem Spiel des Kleinen mit dem ihm einbettenden Kontext, aus dem subversiven Umgang mit den Gebrauchs- und Rezeptionsroutinen ihres ›massen‹-medialen Futterals, dem Kalender und der Tageszeitung. Analog, so die These, ist die Ästhetik kleiner Formen überhaupt nie frei von dem sie einbettenden jeweiligen Medium zu denken. Absolute Kürze gibt es nicht. Relative Kürze aber manifestiert sich erst im Spiel mit den durch mediale Praktiken auferlegten Vorgaben und Beschränkungen. In unserer auf Leistung und Effizienz gerichteten Gegenwart birgt die kleine Form mithin nicht allein die Möglichkeit zu weiterer Optimierung, sondern auch das Potenzial einer ästhetischen Befragung der unser Alltagshandeln leitenden Paradigmen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Goppelsröder, Fabian
Fabian Goppelsröder, geb. 1977, studierte Philosophie und Geschichte in Berlin und Paris und promovierte schließlich am Comparative Literature Department der Stanford University in Palo Alto. Derzeit lehrt Fabian Goppelsröder als Professor für Philosophie / Ästhetik an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.
Veröffentlichung u. a.: Aisthetik der Müdigkeit (2018); Was der Fall ist… Prekäre Choreographien (mit Winfried Gerling) (2017); Zwischen Sagen und Zeigen. Wittgensteins Weg von der literarischen zur dichtenden Philosophie (2007).

Fabian Goppelsröder, geb. 1977, studierte Philosophie und Geschichte in Berlin und Paris und promovierte schließlich am Comparative Literature Department der Stanford University in Palo Alto. Derzeit lehrt Fabian Goppelsröder als Professor für Philosophie / Ästhetik an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.
Veröffentlichung u. a.: Aisthetik der Müdigkeit (2018); Was der Fall ist… Prekäre Choreographien (mit Winfried Gerling) (2017); Zwischen Sagen und Zeigen. Wittgensteins Weg von der literarischen zur dichtenden Philosophie (2007).



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