Goodfellow | Zu allem bereit | E-Book | www2.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 162 Seiten

Goodfellow Zu allem bereit

Erotischer Roman
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-96898-046-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Erotischer Roman

E-Book, Deutsch, 162 Seiten

ISBN: 978-3-96898-046-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Das Verlangen meiner Schwester: 'Zu allem bereit' von Robin Goodfellow jetzt als eBook bei venusbooks. Vier Nachwuchs-Musiker auf Tournee: Ihnen liegen nicht nur die jungen Dinger zu Füßen, sondern auch die etwas erfahreneren Frauen. Und sie nehmen sich, was sie bekommen können. Nur Leonardo ist gegen die Reize der Fans immun, denn sein Verlangen gilt einzig seiner Schwester Laura, die mit den Jungs auf Tournee ist. Und auch Laura spürt eine ungeahnte Leidenschaft in sich erwachen. Als Leonardo sie eines Tages mit einer Rose überrascht, wagen es die beiden endlich, ihre verbotene Lust auszuleben. Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Zu allem bereit' von Robin Goodfellow. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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Kapitel 1


Schlagartig zur einsetzenden Musik quoll dicker, wabernder Trockeneis-Nebel aus den zahlreichen Gebläsen am Boden der Bühne. Eine Unmenge farbiger Strahler am Deckengestänge flammte gleichzeitig auf, und vier Jungs standen plötzlich wie Aliens, die gerade von einem anderen Stern gebeamt wurden, in dem alles überstrahlenden, gleißend dampfenden Licht.

Bäckstreet Voice stand in großen, glitzernden Lettern über der Bühne.

In der bis zum letzten Platz gefüllten Halle ging ein Gekreische und stürmisches Blitzlichtgewitter los. Große Fernsehkameras wurden übers Parkett und über die Bühne geschoben, andere flogen an dünnen Stahlseilen befestigt wie die angreifenden Möwen aus Hitchcocks ,Vögel‘ über die Köpfe des Publikums auf die Bühne zu. Die harmonischen Bewegungen der vier singenden Jungs waren von wilden Tanzeinlagen begleitet.

Aufgereiht – mit exakt synchronen Bewegungen – hüpften Sascha, Benjamin, Michael und Leonardo singend am vordersten Bühnenrand wie die aufgezogenen Derwische umher und zogen ihre explosive Show in der großen, gelben Lufthalle am Hamburger Hafen ab.

Je länger das Konzert dauerte, desto mehr Schmuse-Blues-Elemente brachten sie in ihre Songs mit ein. Ob es jetzt englische oder deutsche Texte waren, es klang phantastisch.

Zum Beginn ihrer ersten Deutschlandtournee wollten die vier von der Münchner Boygroup hier in Hamburg so richtig auftrumpfen. Simone Vissano, Leonardos Mutter und gleichzeitig ihre Managerin und Produzentin, hatte sich alles so ausgedacht. Und Leonardos Schwester Laura, die wie jedes Jahr während ihrer Semesterferien im Büro ihrer Mutter und im Münchner Studio arbeitete, hatte sämtliche Termine geplant, die Hallen gebucht und ihre Hotelzimmer reserviert.

Der absolut krönende Abschluss sollte dann in zwei Wochen ein alles überragendes Konzert in der Olympiahalle sein. In München, dort, wo alles begann.

Begonnen hatte es eigentlich ganz simpel, ungefähr vor zwei Jahren. Sascha, Benjamin und Michael wohnten im gleichen Münchner Stadtteil, ja, sie stammten sogar aus der gleichen Straße, und ihr Treffpunkt, an dem die ersten Ideen geboren wurden, war nichts anderes als ,ihre‘ Realschule, die Anne-Frank-Schule in Pasing. Später kam noch Leonardo dazu. Und der war es dann, der sie eines Tages alle vier fürs Singen begeisterte, ausgelöst wahrscheinlich durch seine Eltern.

Sein Vater Carlo Vissano, ein Gourmetkoch und Restaurantchef, kochend, singend, fast ein zweiter Caruso, kurz: ein typischer Italiener. Leonardos Mutter Simone dagegen eine echte Münchnerin, Plattenproduzentin, Managerin und Chefin eines großen Musikverlages in der Landeshauptstadt.

Speziell durch sie kamen Leonardo und seine Schwester Laura zu Hause schon sehr früh mit Musik und vielen Instrumenten in Berührung. Gesangs- und Klavierunterricht wurde etwas Selbstverständliches für die beiden, schon mit zehn Jahren.

In der großen alten Jugendstilvilla der Vissanos, in der Bäckerstraße, waren Veranstaltungen und Partys keine Seltenheit. Dabei lernten Leonardo und Laura im Laufe der Zeit so manche Stars und solche, die sich dafür hielten, kennen. Darunter waren Sänger, Instrumentalisten, ja sogar ganze Gruppen. Laura war fünf Jahre älter als Leonardo, und gleich nach dem Abitur fing sie begeistert mit einem Studium für Musikwissenschaften in Bochum an.

Leo vermisste sie während dieser Zeit sehr. Sie kam zwar immer in den Semesterferien nach München, aber während dieser Zeit arbeitete sie im Büro ihrer Mutter, und so war wenig Zeit für tiefgründige Gespräche und Diskussionen, wie sie früher geführt wurden, als Laura noch zu Hause wohnte.

Später traten die vier Jungs schon mal bei kleineren Veranstaltungen wie Stadtteilfesten oder Geburtstagsfeiern auf.

Simone und Carlo Vissano ließen ihrem Sohn freie Hand, mischten sich nicht ein, halfen ihm da, wo sie konnten, mit ihren Beziehungen, aber drängten sich ihnen nicht auf. Die vier Jungs übten jede freie Minute, und Leonardos Perfektionismus war dabei ein Quell unerschöpflichen Antriebs.

Nur einmal, vor einem halben Jahr war es, da hatte Leonardo eine Krise, die sich auch auf die Gruppe auswirkte. Als nämlich seine Mutter eines Tages unerwartet früh nach Hause kam und seinen Vater mit einer der jungen, italienischen Restaurant-Bedienungen im Bett erwischte. Simone war wochenlang total am Boden zerstört.

Leonardo und Laura, die gerade in München war, bekamen dieses Ereignis natürlich hautnah mit. Der Streit ihrer Eltern ging Leo ganz schön unter die Haut. Dementsprechend war dann natürlich auch seine Motivation in der Gruppe. Fast hätte er den ganzen Krempel hingeschmissen.

Laura hingegen nahm das alles etwas cooler, sie stürzte sich noch intensiver in ihr Studium. Leonardo fing sich erstaunlicherweise sehr schnell, und er und seine Schwester waren es dann auch, die ihrer Mutter tapfer zur Seite standen und sie moralisch wieder aufrichteten.

»Vergiss ihn, Mutti, du bist eine attraktive, begehrenswerte Frau, wir haben dich lieb, und wir werden zu dir halten«, sagten sie ihr immer wieder.

Simone war gerührt.

Während, aber auch nach dieser kurzen, aber heftigen Familienkrise entstand zwischen Mutter, Sohn und Tochter ein besonders inniges Verhältnis. Simones Selbstbewusstsein stieg wieder, ja steigerte sich sogar soweit, dass sie ihren Mann fast vor die Tür gesetzt hätte. Seine Chance, sein Leben weiterhin zu meistern und wirtschaftlich zu überleben, wäre gleich Null gewesen, denn Simone hatte das Geld mit in die Ehe gebracht. Die Villa gehörte ihr, und das Restaurant ,Vissanos‘ in Schwabing lief auch auf ihren Namen.

Aber es wurde kein Rosenkrieg. Letztendlich einigten sich beide Elternteile auf einen Kompromiss. Hauptsächlich Leonardos und Lauras, aber auch des Geschäftes und der Steuer wegen.

Vater Carlo verkrümelte sich mit seinen Sachen in die obere Etage der Villa und überließ zwangsweise seiner Frau und seinen Kindern den Rest des großen Hauses.

Mit Leonardos Gesang ging es bald darauf wieder richtig aufwärts. Nach einem halben Jahr war die Gruppe wieder perfekt, stellte er fest, und wollte nun das Erreichte endlich einmal seiner Mutter und seiner Schwester vorführen, zumal Laura zur Zeit wieder im Büro und im Studio ihrer Mutter arbeitete. Leo lud also beide zu einer dieser lustigen Sommerfeten ein, auf der die Gruppe sang und tanzte.

Und Simone Vissano und ihre Tochter Laura staunten nicht schlecht, fast haute es sie von den sprichwörtlichen Socken – hätten sie welche angehabt – als sie die vier Jungs nun zum ersten Mal zusammen sahen und singen hörten. Endlich mal vier nette Boys, die neben englischen auch gute deutsche Texte sangen und obendrein noch phantastisch aussahen, dachte Simone Vissano. Und das alles hatte ihr Sohn selbst erreicht, sie war stolz auf ihn – und ein bisschen auch auf sich.

»Sind sie nicht toll, Mutti? Du solltest was für sie machen, die werden einmal richtig gut«, sagte Laura.

»Ja, du hast recht, diesmal werde ich ihm helfen, jetzt könnte er mich brauchen«, meinte Simone.

Die beiden Frauen mussten neidlos anerkennen, dass Leonardo Charme besaß, ungewöhnlich viel Charme und eine enorme Ausstrahlung. Mit seinem leicht dunklen Teint, seinen dunkelblonden Haaren und seinem zärtlichen Lächeln könnte er ein kommender Medienstar in Deutschland werden, wenn nicht sogar der kommende.

,Unschlagbar! Ob er das weiß?‘, dachte Simone. ,Bestimmt!‘

Gegen ihren jungen, groß gewachsenen Leonardo da vorne auf der Bühne sah zum Beispiel sein im Augenblick allseits bekannter schauspielender Namensvetter aus US-Dingsda wie ein kleiner Titanic-Himbeerbubi aus.

Ihr Blick wanderte über das Publikum, und sie bemerkte erstaunt die verzückten, schreienden Mädchen und Frauen. Eine Idee keimte in der Profi-Managerin auf, die langsam konkrete Formen annahm.

Die vier waren Gold wert, da lag sie nicht falsch. Ihre langjährige Erfahrung in der Musikbranche hatte sie selten im Stich gelassen.

Den ganzen Abend beobachteten Mutter und Tochter fasziniert Leonardo, seine Bewegungen, seinen klaren Gesang. Toll, was er da geschafft hatte. Aber auch die übrigen drei waren einsame Spitze.

Nur wenige Tage später hatte Simone Vissano die vier Sängerknaben unter Vertrag, der unter den Beteiligten regelte, wie sie die musikalische Karriere der vier zu leiten und zu begleiten habe.

»Hört zu …«, sagte sie zu den Jungs, als sie alle nach dem Vertragsabschluss in ihrem luxuriösen Büro am Viktualienmarkt saßen. Leonardos Schwester Laura kam gerade mit einer Magnumflasche Champagner ins Zimmer und ließ den Korken an die Decke knallen. »… hört zu, Leonardo ist zwar mein Sohn, aber er wird nicht bevorzugt, keiner wird bevorzugt, wir sitzen jetzt alle in einem Boot, jeder hat das Recht zu sagen, was ihm nicht passt, okay? – Prost, auf uns!«

Simone Vissano hob ihr Glas.

»Mutti, wir brauchen noch einen guten Namen für die vier Jungs«, meinte Laura, als sie ihr Glas wieder abstellte.

Leonardo sah seine Schwester an. Ihre langen blonden Haare fielen ihr ständig ins Gesicht, und ständig war sie dabei, sie auf einer Seite wieder hinters Ohr zu klemmen. Er setzte sich an das weiße Piano, das im Büro seiner Mutter stand, und forderte alle Anwesenden auf, einen passenden Namen zu suchen. Alle überlegten, und die blödesten Namen machten die Runde.

Dann schien Leonardo einen guten Vorschlag zu haben. Er saß versunken am Piano, spielte den alten Elton-John-Titel ,Benny and the Jets‘ und sang dazu leise vor sich hin. Sein halbvolles Sektglas stand...



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