Golden | Star Trek - Voyager 1: Heimkehr | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 350 Seiten

Reihe: Star Trek - Voyager

Golden Star Trek - Voyager 1: Heimkehr


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-86425-322-5
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1, 350 Seiten

Reihe: Star Trek - Voyager

ISBN: 978-3-86425-322-5
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Nach sieben harten Jahren im Delta-Quadranten sind Janeway und ihre Crew endlich zurück. Zu Hause sind sie wieder mit ihren Familien vereint und die Crew beginnt sich zu trennen. Der Sternenflottengeheimdienst hat den Verdacht, dass ein Maulwurf - ein Agent des Orion-Syndikats - die fortschrittliche Technik der Voyager stehlen und verkaufen will. Dummerweise beginnt eine Rebellion der Hologramme, wodurch der Doktor unschuldig als Hauptverdächtiger gilt, weil er seinen zweiten Roman verfasst, in dem er über den Kampf der Hologramme gegen die Menschen schreibt. Zur gleichen Zeit bricht auf der Erde eine Borg-Seuche aus, die sich wie ein Schnupfen verbreitet. Verzweifelt wird nach der Ursache der Seuche gesucht, und der Verdacht fällt auf die Crew der Voyager ...

Christie Golden, geboren 1963 in Georgia, schreibt Mystery, Fantasy und Science Fiction Romane. Unter den Star Trek-Serien hat sie sich vorwiegend Voyager gewidmet. Besonderes Aufsehen erregten ihre Dark Matters-Trilogie sowie die Bestseller Homecoming und The Farther Shore. Neben zahllosen Star Trek-Adaptionen widmet sie sich aber auch den Videospielen World of Warcraft und Starcraft. Unter dem Pseudonym Jadrien Bell schrieb sie den Fantasy-Thriller A.D. 999. Aus ihrer fünfteiligen Vampir-Serie Final Dance sind bisher drei Bände erschienen. Mit dem Warcraft-Titel Arthas: Aufstieg des Lich Königs stürmte sie 2009 die Bestsellerliste der New York Times. Seit Kurzem hat sie sich zudem dem Star Wars-Universum zugewandt und schreibt dort für die Serie Verhängnis der Jedi-Ritter. Sie lebt mit ihrem Ehemann in Colorado.

Golden Star Trek - Voyager 1: Heimkehr jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1
Tom Paris sah das Neugeborene in seinen Armen an. Es war erst ein paar Minuten alt und wog nur ein paar Kilo, doch für ihn fühlte es sich so wirklich, so echt an. Die Haut des kleinen Mädchens war rötlich braun und runzelig. Dichtes, schwarzes Haar bedeckte den Kopf, der größer war als der eines menschlichen Babys. Vorsichtig fuhr Tom mit dem Finger die kleinen Furchen nach, die die Stirn bedeckten. Die Kleine gähnte und schüttelte ihre winzige Faust, als wollte sie jeden herausfordern, der es wagte, sich zwischen sie und ihren Mittagsschlaf zu stellen. »Sie ist das Schönste, was ich je gesehen habe«, sagte er. Obwohl er sich der runzeligen Hässlichkeit seiner Tochter bewusst war, änderte sie nichts an der Wahrheit seiner Worte. Er sah B’Elanna an. »Abgesehen natürlich von ihrer Mutter.« Vorsichtig setzte er sich neben sie aufs Biobett, während sie ihm ein müdes Lächeln schenkte. »Gut gerettet«, sagte sie mit einer Spur ihres alten, ruppigen Auftretens. »Wie fühlt sich Mami?«, fragte er. »Mami hat sich schon mal besser gefühlt«, gab sie zu und streckte die Hände nach dem Kind aus. »Mutter und Kind geht es gut, auch wenn die Mutter verständlicherweise ein wenig reizbar ist«, mischte sich der Doktor ein. »Sie sollten in ungefähr drei Tagen wieder in den Dienst zurückkehren können, Lieutenant. Ich möchte außerdem darauf hinweisen, dass ich alles aus den Datenbanken heruntergeladen habe, was ich über die Pflege sowohl klingonischer als auch menschlicher Säuglinge finden konnte.« Er plusterte sich ein wenig auf. »Ich wäre ein exzellenter Babysitter.« Tom grinste und gab das Baby seiner Frau. Seine Arme fühlten sich seltsam leer an, als B’Elanna das Kind an ihre Brust setzte. An diese Vater-Sache konnte er sich gewöhnen. »Janeway an Lieutenant Paris.« Tom schnitt eine Grimasse, bevor er antwortete. »Paris hier.« »Melden Sie sich in meinem Bereitschaftsraum.« Er sah B’Elanna an. »Aye, Captain.« Widerwillig erhob er sich. »Ich dachte eigentlich, wir sind in Elternzeit, aber offensichtlich ruft die Pflicht. Tut mir leid, ihr zwei Hübschen.« B’Elanna warf ihm einen Blick zu, den er nicht deuten konnte. Sie streckte die Hand aus und berührte sanft sein Gesicht. »Ich liebe dich, Tom.« Warum sagt sie das ausgerechnet jetzt? Was geht in ihrem Kopf vor? »Ich liebe dich auch«, antwortete er, ergriff die Hand, die seine Wange streichelte, und küsste sie. »Euch beide. Ich komme zurück, so schnell ich kann.« Als er die Brücke erreichte, war er überrascht, Captain Janeway im Kommandosessel zu sehen. Er hob fragend eine Augenbraue. Sie nickte Richtung Tür. »Im Bereitschaftsraum, Mr. Paris.« Das wurde ja immer verwirrender. »Jawohl, Ma’am«, sagte er. Die Tür öffnete sich zischend. Ein imposanter Mann mit weißem Haar erhob sich von seinem Platz hinter Janeways Schreibtisch. Toms Mund wurde trocken. »Dad«, stießer hervor. Dann nahm er Haltung an. »Verzeihung, Sir. Ich meine, guten Tag, Admiral Paris.« Natürlich hätte er damit rechnen müssen. Admiral Owen Paris war stark in das Projekt Voyager eingebunden gewesen. Tom wusste das. Als der nominelle Leiter des Projekts war er natürlich der Erste, der an Bord kam, nachdem das Schiff endlich nach Hause zurückgekehrt war. Tom war allerdings so auf seine Frau und sein Kind konzentriert gewesen, dass er die Tatsache, dass er bald seinen Vater wiedersehen würde, vollständig verdrängt hatte. Jetzt verstand er den Blick, den B’Elanna ihm zugeworfen hatte. Sie hatte bereits vor ihm begriffen, was ihn erwarten würde. Admiral Paris hielt seinen Gesichtsausdruck sorgfältig neutral. Verdammt, dachte Tom, er sieht so viel älter aus, so verhärmt. Die Jahre, die verstrichen waren, seit sie das letzte Mal miteinander gesprochen hatten, waren nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Tom fragte sich, wie er wohl auf seinen Vater wirkte. Admiral Paris verschränkte die Hände hinter dem Rücken, als wolle er Toms eigene steife Haltung nachahmen. »Lieutenant Paris. Es … ist schön, Sie zu sehen. Ich bin froh, dass Sie Ihre Mission erfolgreich abgeschlossen haben. Ihr Captain spricht nur voller Begeisterung von Ihnen.« »Genauso wie ich von ihr, Sir. Es war eine Ehre, in den vergangenen sieben Jahren unter ihr zu dienen.« Warum brannten seine Augen so? Und dieser Kloß in seiner Kehle … Später hätte Tom nicht mehr sagen können, wer von ihnen den ersten Schritt getan hatte. Vielleicht sie beide. Er wusste nur noch, dass sie einander einen Augenblick später in den Armen lagen. Das war eine Erfahrung, die er nicht mehr gemacht hatte, seit – er konnte sich nicht erinnern. Hatte sein Vater ihn jemals so herzlich und fest umarmt? Hatte er jemals diese strenge Autoritätsfigur, die der unnahbare Admiral Paris immer für ihn verkörperte, in die Arme schließen wollen? Es spielte keine Rolle. Während sein Kopf an der Schulter seines Vaters ruhte, roch Tom das vertraute Aftershave, und zum ersten Mal konnte er wirklich glauben, dass er nach Hause gekommen war. »Dad«, flüsterte er. »Mein Junge«, antwortete Owen Paris heiser. »Mein Junge. Ich bin so froh, dass du zu Hause bist.« Sie setzten sich und sprachen lange miteinander. Dabei fiel Tom auf, dass sie die tatsächlich wichtigen Themen umschifften. Wie zum Beispiel die Frage, ob er zurück ins Gefängnis gehen musste, oder die Tatsache, dass Admiral Paris Großvater geworden war. Es überraschte Tom, zu erfahren, dass sein Vater aus einer Laune heraus einen Kochkurs belegt hatte, und er lachte laut bei einer Anekdote über ein verbranntes Hähnchen, als die Tür sich zischend öffnete. Janeway stand lächelnd im Eingang. »Ich wollte Ihnen beiden ein wenig Zeit allein geben, bevor ich die Senioroffiziere zu Admiral Paris’ vorläufiger Abschlussbesprechung rufe. Tom, weiß er …?« Sie hob fragend eine Augenbraue. »Bevor wir beginnen, Captain«, Tom erhob sich voller Stolz, »hat mein Vater noch Zeit, seine Schwiegertochter und seine Enkelin kennenzulernen?« Admiral Paris stand so dicht davor, ihn mit offenem Mund anzustarren, wie Tom es nie zuvor erlebt hatte. Anspannung ergriff ihn. Es wurde Zeit, die nächste Bombe platzen zu lassen: »B’Elanna würde sich freuen, dich zu sehen.« Er wusste, dass Admiral Paris wusste, wer B’Elanna Torres war. Eine Halbklingonin und, wie Tom selbst, eine ehemalige Maquis. Stumm betete er, dass ihre gerade neu gefundene Kameradschaft nicht gleich wieder zerbrechen würde. Lange, angespannte Stille folgte. Dann breitete sich ein Lächeln auf dem faltigen Gesicht des Admirals aus. »Es wäre mir eine Freude.« Als Tuvok die Krankenstation betrat, wohin der Doktor ihn beordert hatte, erfasste ihn für einen Augenblick Überraschung, die er sofort wieder unterdrückte. Ruhig, die Hände hinter dem Rücken gefaltet, stand dort sein ältester Sohn Sek. »Ich grüße dich, Vater«, sagte Sek. »Es ist schön, dich zu sehen.« »Genauso wie es schön ist, dich zu sehen, mein Sohn. Ich gehe davon aus, der Doktor hat um deine Anwesenheit gebeten, um das fal-tor-voh durchzuführen?« Sek nickte. »Admiral Paris nahm vor ungefähr 14 Stunden Kontakt mit mir auf. Ich habe die Krankheit auf dem Weg hierher ausgiebig studiert. Ich denke, ich bin ausreichend auf eine Gedankenverschmelzung mit dir vorbereitet, Vater.« Insgeheim hegte Tuvok Zweifel. Ein paar Stunden lang das Material studiert zu haben, dürfte kaum genügen, seinen Sohn auf eine solch aufwändige und komplexe Prozedur »ausreichend vorzubereiten«, so intelligent er auch sein mochte. Aber er wusste, dass die Situation sich immer weiter zuspitzte. Tuvok sah den Doktor an, der die unausgesprochene Frage beantwortete. »Die genetische Verwandtschaft ist wichtiger als eine tatsächliche Kenntnis der Prozedur«, sagte er. »Außerdem läuft uns, offen gesagt, die Zeit davon. Ich denke nicht, dass es etwas nützen würde, zu warten, bis Sek mehr darüber weiß.« »Nun gut«, sagte Tuvok, dann wandte er sich an Sek. »Wir sollten uns in mein Quartier begeben.« »Wenn es Ihnen nichts ausmacht«, wandte der Doktor ein, »wäre es mir lieber, wenn Sie hierbleiben. So kann ich das Ergebnis überwachen. Ich möchte Sie nicht beleidigen, Sek, aber die Möglichkeit...


Christie Golden, geboren 1963 in Georgia, schreibt Mystery, Fantasy und Science Fiction Romane. Unter den Star Trek-Serien hat sie sich vorwiegend Voyager gewidmet. Besonderes Aufsehen erregten ihre Dark Matters-Trilogie sowie die Bestseller Homecoming und The Farther Shore. Neben zahllosen Star Trek-Adaptionen widmet sie sich aber auch den Videospielen World of Warcraft und Starcraft. Unter dem Pseudonym Jadrien Bell schrieb sie den Fantasy-Thriller A.D. 999. Aus ihrer fünfteiligen Vampir-Serie Final Dance sind bisher drei Bände erschienen. Mit dem Warcraft-Titel Arthas: Aufstieg des Lich Königs stürmte sie 2009 die Bestsellerliste der New York Times. Seit Kurzem hat sie sich zudem dem Star Wars-Universum zugewandt und schreibt dort für die Serie Verhängnis der Jedi-Ritter. Sie lebt mit ihrem Ehemann in Colorado.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.