Götzelmann | Gelebter Protestantismus | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 292 Seiten

Götzelmann Gelebter Protestantismus

Pfälzer Beiträge zu Theologie, Kirche, Diakonie, Literatur und Musik
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7583-8445-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Pfälzer Beiträge zu Theologie, Kirche, Diakonie, Literatur und Musik

E-Book, Deutsch, 292 Seiten

ISBN: 978-3-7583-8445-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Gelebter Protestantismus in der und für die Pfalz sowie darüber hinaus: Dieses Thema verbindet das Lebenswerk von Kirchenpräsident i.R. Eberhard Cherdron mit dem Anliegen dieses Buches. 18 Beiträge zu Person und Werk Eberhard Cherdrons, zu Theologie und Kirchengeschichte, zu Diakonie und Seelsorge sowie zu Literatur und Musik sind E. Cherdron als Festschrift zum 80. Geburtstag gewidmet. Als Autorinnen und Autoren wirkten mit Reinhold Ahr, Albrecht Bähr, Klaus Bümlein, Claudia und Hartmut Metzger, Karin Feldner-Westphal, Rolf Freudenberg, Günter Geisthardt, Arnd Götzelmann, Friedhelm Hans, Bernd Höppner, Karin Kessel, Wolfgang Müller, Marita Rödszus-Hecker, Wolfgang Roth, Friedhelm Schneider, Martin Schuck, Gerhard Vidal und Dieter Wittmann.

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ARND GÖTZELMANN
Zur Einführung
„Gelebter Protestantismus“ in der und für die Pfalz sowie darüber hinaus – dieses Thema verbindet das Lebenswerk von Eberhard Cherdron mit dem Anliegen dieses Buches. Ein segensreiches Leben und eine lange Berufsbiografie führten den Pfälzer Pfarrerssohn aus einer Hugenottenfamilie, Eberhard Cherdron, von seinem Theologie- und später Volkswirtschaftsstudium über viele wichtige protestantische Berufsstationen in der Pfälzischen Landeskirche – Gemeindepfarrer in Neuhofen, Landesjugendpfarrrer, Landesdiakoniepfarrer, Oberkirchenrat und Personaldezernent, Kirchenpräsident –, ließ ihn manch bedeutsame Position in Gremien der EKD, des Diakonischen Werkes der EKD etc. besetzen und eröffnete ihm, und das nicht erst im Ruhestand, Optionen, sich, meist mit wissenschaftlichem Anspruch und unermüdlichem Elan, einer breiten Palette von Themen zu widmen. Sie hatten und haben zu tun mit seiner Pfälzischen Heimat, ihrer Kirche und Diakonie in Geschichte und Gegenwart, der Kirchenmusik und Regionalgeschichte sowie biblischen und historischen, dogmatischen und praktisch-theologischen Fachgebieten. Überblickt man das reichhaltige Verzeichnis seiner Publikationen, das die Bibliothekarin der Pfälzischen Landeskirche, Karin Feldner-Westphal aus Heidelberg, in 193 Titeln recherchiert und geordnet hat, dann wird deutlich: Eberhard Cherdron brannte und brennt für biblische, historische, systematische und kulturell-musikalische Themen, die oftmals einen Bezug zur Pfalz haben. Es wird also nicht wundern, wenn auch dieser Sammelband, der als Festgabe anlässlich seines 80. Geburtstags am 7. November 2023 zusammengestellt wurde, wie schon die erste ihm zu seinem 65. Geburtstag zugeeignete Festschrift „Impulse und Erträge“1, durch die Auswahl der Mitwirkenden und ihrer Themen etwas mit Person und Werk des Jubilars zu tun haben. Folglich spiegelt die hier vorgenommene systematische Gliederung etwas von seinem Lebensweg und Lebenswerk. Im ersten Buchteil konzentriert sich alles direkt auf Person und Werk Eberhard Cherdrons. Den Weg des „reformierten Pfälzers“ innerhalb und außerhalb der Pfalz, wie sie ihn in vielen Begegnungen und Reisen erlebt haben, verfolgen die Journalisten CLAUDIA EBERHARD-METZGER und HARTMUT METZGER aus Maikammer. Der Pfarrer im Ruhestand und Schriftleiter des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte, FRIEDHELM HANS aus Landau, überschreibt seinen Beitrag mit „Das Pfarrhaus als Lebensort“ und zeigt – auch anhand von Fotos – die Pfarrhäuser auf, die Eberhard Cherdron geprägt haben, um sie zeitgeschichtlich und sozialräumlich zu kontextualisieren. Eine poetisch-literarische Hommage an den Jubilar mit Erinnerungen an Begegnungen mit ihm und den Gremien der Pfälzischen Landeskirche hat „mit spitzer Feder“ der Ruhestandspfarrer, Psychotherapeut, Arzt und Literat Dr. med. REINHOLD AHR aus Mainz, verfasst. Er empfindet Eberhard Cherdron als „Mann des Wohlklangs“ und widmet ihm etliche Gedichte. Das bereits genannte Publikationsverzeichnis von KARIN FELDNER-WESTPHAL folgt. Der zweite Teil vereint Beiträge zu Theologie und Kirchengeschichte. Der langjährige theologische Weggefährte – von der theologischen Ausbildung über die Kirchenleitung bis in den Ruhestand – Oberkirchenrat i.R. Dr. theol. KLAUS BÜMLEIN versucht sich an dem Thema der Glaubenspraxis zwischen Gewissheit und Zweifel unter dem spannenden und durchaus Ambivalenz verratenden Titel „Für ein neues Vielleicht“. Es folgt ein Beitrag zum Verhältnis von protestantischer Theologie und Tiefenpsychologie mit exemplarischen autobiographischen Reminiszenzen des Ludwigshafener emeritierten Professors und Rektors der 2008 aufgelösten Evangelischen Fachhochschule Ludwigshafen, Dr. theol. DIETER WITTMANN, der ebenso zum Freundeskreis des Jubilars seit Studienzeiten gehört. Eine neue Perspektive auf das Gleichnis vom Verlorenen Sohn entwickelt der Pfarrer im Ruhestand und theologische wie musikalische Weggefährte des Jubilars, Dr. theol. GERHARD VIDAL aus Neuhofen. Aus dem Resonanzverständnis des Jenaer Soziologen Hartmut Rosa gewinnt der badische Ruhestandspfarrer BERND HÖPPNER, mittlerweile zusammen mit seiner Frau in Speyer wohnhaft, neue Sichtweisen für den christlichen Glauben und die religiöse Erfahrung. Mit der Erhellung der historischen Hintergründe der „Staatsleistungen“ wendet sich die Speyerer Juristin, Oberkirchenrätin KARIN KESSEL, einem ebenso aktuellen wie kontroversen Thema der Kirchenfinanzierung zu. Der Saarbrücker Universitätsarchivar und Schriftführer des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte, Dr. phil. WOLFGANG MÜLLER aus Kaiserslautern, gibt die Buß- und Bettagspredigt des Kaiserslauterer Pfarrers Karl Groß aus dem Jahr 1938 wieder und setzt sie in den Kontext des protestantischen Widerstands im NS-Regime. Der historisch-zeitgeschichtliche Teil dieses Kapitel wird mit einem Beitrag des Schriftleiters des Pfälzischen Pfarrerblatts, Pfarrer Dr. theol. MARTIN SCHUCK aus Speyer, abgeschlossen. Er erinnert sich an den ersten Zeitpunkt der Begegnung mit dem Jubilar im Jahr 1977. Dieses Jahr deutet er im Anschluss an das Buch des Züricher Historikers Philipp Sarasin als eine wichtige, auch kirchlich-theologische Transformationsphase. Im dritten Teil sind Beiträge zu Diakonie und Seelsorge zusammengeführt. Er setzt ein mit einem Beitrag zur Ethik der und in der unternehmerischen Diakonie, die Pfarrer i.R. Dr. theol. GÜNTER GEISTHARDT aus Landau auf der Basis eigener Praxisreflexion als ehemals Theologischer Vorstand von „Diakonissen Speyer“ thematisiert und kritisch in den aktuellen Fachdiskurs einbettet. Das Verhältnis von Aufsicht und Leitung in diakonischen Unternehmen systematisiert der langjährige theologische Vorstand des Landesvereins für Innere Mission in der Pfalz, Pfarrer i.R. ROLF FREUDENBERG aus Ludwigshafen am Rhein. Dabei erinnert er nicht nur an das Zusammenspiel mit dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Eberhard Cherdron, sondern erhellt das Thema empirisch und gibt Empfehlungen für eine gelingendere Leitungspraxis. Der Pfälzische Landespfarrer für Diakonie und Sprecher der Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft der Diakonie in Rheinland-Pfalz, ALBRECHT BÄHR, nimmt uns hinein in das Thema Gemeinwesendiakonie, das die Diakonischen Werke der Landeskirchen, so auch der Pfalz, seit Jahren konzeptionell beschäftigt. Für die christliche Ethik will mein Beitrag die sozialethischen und diakonietheologischen Traditionen der Hebräischen Bibel, die uns in den Begriffen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit geläufig sind, fruchtbar machen und als Ergänzung einer vom Neuen Testament geprägten Ethik aufzeigen. Der Pastoralpsychologe und Pfarrer i.R. WOLFGANG ROTH aus St. Martin wendet sich der Seelsorgelehre zu und eröffnet unter dem Leitbegriff „Beziehungsreich“ zwölf Perspektiven für die Pastoralpsychologie, wie sie für die Kirche hilfreich wäre. Zu Literatur und Musik findet sich im vierten Teil zunächst der Beitrag von Pfarrerin i.R. MARITA RÖDSZUS-HECKER aus Heidelberg, die als Öffentlichkeitsreferentin der Pfälzischen Landeskirche mit dem Jubilar zusammengearbeitet hatte. Sie geht den Tagebuchaufzeichnungen von Franz Kafka, Franziska zu Reventlow und Victor Klemperer nach. Der frühere Leiter der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Landeskirche, Pfarrer i.R. FRIEDHELM SCHNEIDER aus Speyer, widmet sich dem Thema der gesungenen Kriegskritik im Spannungsfeld von friedensbewegtem Protest und obrigkeitlicher Abwehr anhand ausgewählter Lieder aus verschiedenen Ländern und in drei Sprachen. Die letzten Seiten des Buches füllt das Verzeichnis der Autorinnen und Autoren. Der am Ende jeder Nennung aufgeführte Ort bezeichnet den aktuellen Wohnort der betr. Person. Mein Dank gilt allen hier Mitwirkenden, die Eberhard Cherdrons Anliegen eines zeitgemäßen und zugleich traditionsbewussten „gelebten Protestantismus“ fachlich in ihren „Pfälzer Beiträgen“ mit Leben gefüllt haben. Mein und unser gemeinsamer Dank in dieser „Gemeinschaft der Schreibenden auf Zeit“ gilt dem Jubilar Eberhard Cherdron selbst. Ohne sein in jeder Hinsicht großzügiges Wesen, seine offene Art auf Menschen zuzugehen, sein vielfältiges Engagement, seinen Kenntnisreichtum auf den genannten und vielen anderen Gebieten wäre der Protestantismus, wäre die Pfalz, wären wir alle ärmer. Durch sein Vorbild ist es leichter, den eigenen Protestantismus in gut Pfälzer Manier zu leben und weiterzugeben. Zugleich gratulieren wir ihm zu seinem achtzigsten Geburtstag und wünschen ihm Gottes Segen, damit er weiterhin gesund und motiviert bleibe, seine liebe Frau Dorothea in ihrer Krankheit zu begleiten und sich seiner Familie, dem Freundeskreis, der christlichen wie weltlichen Gemeinschaft, den Künsten und Wissenschaften so zuzuwenden, wie er es gern möchte und wie es ihm passend erscheint. Herzlich danke sagen möchte ich außerdem Dieter Wittmann. Wir beide haben unabhängig voneinander und zur selben Zeit im vergangenen Herbst...



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