Goetz | Geschlechterpolitiken der Identitären | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 206 Seiten, eBook

Reihe: Citizenship. Studien zur Politischen Bildung

Goetz Geschlechterpolitiken der Identitären

Ein Beitrag zur politischen Bildung gegen Rechtsextremismus
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-658-44562-1
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Ein Beitrag zur politischen Bildung gegen Rechtsextremismus

E-Book, Deutsch, 206 Seiten, eBook

Reihe: Citizenship. Studien zur Politischen Bildung

ISBN: 978-3-658-44562-1
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Stärker denn je nimmt die extreme Rechte Gleichstellungspolitiken mit dem Ziel ins Visier, feministische Errungenschaften der letzten Jahrzehnte rückgängig zu machen. Auch die rechtsextremen Identitären versuchen seit geraumer Zeit antifeministische und sexistische Politiken zu befördern. Durch ihr modernes Auftreten und ihre Zugehörigkeitsangebote üben sie insbesondere auf junge Menschen große Attraktivität aus. Um die Funktionen und Hinwendungsanreize ihrer Ideologie besser verstehen und diese zum Ausgangspunkt politischer Bildungs- und Präventionsarbeit machen zu können, braucht es geschlechterreflektierende Analysen, die jedoch häufig vernachlässigt werden.  In der vorliegenden Publikation werden daher sieben Beiträge präsentiert, die sich mit geschlechterreflektierender politischer Bildungsarbeit auf der einen und Geschlechterpolitiken und -ideologien der Identitären auf der anderen Seite beschäftigen. Im Zentrum stehen dabei u.a. Analysen der Bedeutung von Geschlecht für das rechtsextreme Weltbild, der Entwicklung modernisiert-rechtsextremer Geschlechterpolitiken der Identitären sowie deren Verknüpfungen mit rassistischen Denkmustern.
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1;Geleitwort von Sophie Schmitt;6
2;Geleitwort von Heike Radvan;9
3;Danksagung;11
4;Vorbemerkungen zu diesem Sammelband;13
5;Inhaltsverzeichnis;15
6;1 Einleitung;20
6.1;1.1 Relevanz der Identitären als Beispiel des modernisierten Rechtsextremismus (in Österreich);20
6.2;1.2 Kritische politische Bildungsarbeit als nachhaltige Rechtsextremismusprävention;24
6.3;1.3 Identitäre und Geschlecht: Doppelte Leerstelle und Nutzen einer geschlechterreflektierten politischen Bildung für die Rechtsextremismusprävention;27
6.4;1.4 Forschungsstand;30
6.5;1.5 Aufbau des Rahmentexts;32
7;2 Forschungsleitende Fragestellungen und Ziele;33
7.1;2.1 Überblick über die ausgewählten Beiträge;33
7.2;2.2 Forschungsleitende Fragestellungen;34
7.3;2.3 Abstracts der ausgewählten Beiträge;35
7.3.1;2.3.1 Abstract „Echte Männer und Frauen“ – Zur Bedeutung von Gender in der Rechtsextremismusprävention;35
7.3.2;2.3.2 Abstract ‘Patriotism is not just a man’s thing’. Right-wing Extremist Gender Policies within the so-called Identitarian Movement;35
7.3.3;2.3.3 Abstract Fallstudie 1: „Die große Rächerin“ – Die Wut der Identitären auf die österreichische Justizministerin;36
7.3.4;2.3.4 Abstract Fallstudie 2: ‚Der große Austausch‘ – Rechtsextreme Reproduktions- und Bevölkerungspolitik am Beispiel der ,Identitären‘;37
7.4;2.4 Erkenntnisinteresse und Forschungsziele;37
8;3 Gemeinsame Forschungsannahmen und theoretische Bezüge;40
8.1;3.1 Überblick;40
8.2;3.2 Rechtsextremismus: Definition und Begriffserweiterung;41
8.3;3.3 Identitäre als Beispiel des modernisierten Rechtsextremismus;42
8.4;3.4 Analysekategorie Gender und geschlechterreflektierte Perspektiven;45
8.5;3.5 Rechtsextreme Partizipations- und Identifikationsangebote: Jugendliche als Suchende;47
8.6;3.6 Interventionen der politischen Bildung;49
9;4 Methodische Herangehensweise: Social-Media-Plattformen und Primärquellen als Analysekorpus;51
9.1;4.1 Das Internet als rechtsextreme Erlebniswelt und Motor rechtsextremer Modernisierung;51
9.2;4.2 Materialkorpus;53
9.3;4.3 Analyse von Primärquellen;54
10;5 Zentrale Erkenntnisse der Analysen;56
10.1;5.1 Vergeschlechtlichte Aspekte identitärer Ideologie;56
10.1.1;5.1.1 Konstruktion von Problemen und Bedrohungsszenarien;57
10.1.2;5.1.2 Schuldzuweisungen als vermeintliche Ursachen der imaginierten Bedrohungsszenarien;59
10.1.3;5.1.3 Identifikations- und Partizipationsangebote;60
10.1.4;5.1.4 Strategien zur Verbreitung identitärer Ideologie;61
10.1.5;5.1.5 Identitäre Problemlösungen: Re-Naturalisierung und Re-Traditionalisierung;62
10.2;5.2 Doppelte Funktion naturalisierter Gendervorstellungen für den modernisierten Rechtsextremismus;64
11;6 Schlussfolgerungen;66
11.1;6.1 Überlegungen zu identitären Geschlechterkonstruktionen als Ausgangspunkt geschlechterreflektierter politischer Bildungsarbeit;67
11.2;6.2 Geschlechterreflektierte Ausbildung von Pädagog*innen und Fachkräften;69
11.3;6.3 Grundlagen und Werkzeuge geschlechterreflektierter politischer Bildungsarbeit;70
11.4;6.4 Grundlagen und Werkzeuge geschlechterreflektierender politischer Bildungsarbeit;72
11.5;6.5 Handlungs- und Interventionsmöglichkeiten der geschlechterreflektierten Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention;72
11.6;6.6 Geschlechterreflektierte Bildung zu mündigen Subjekten;75
12;7 Beiträge der Dissertation;77
12.1;7.1 „Echte Männer und Frauen“. Zur Bedeutung von Gender in der Rechtsextremismusprävention;77
12.1.1;7.1.1 Leerstelle Gender in der Rechtsextremismusforschung;77
12.1.2;7.1.2 Modernisierte Gender-Vorstellungen?;79
12.1.3;7.1.3 Funktionen rechtsextremer Gender-Vorstellungen;80
12.1.4;7.1.4 Vermeintliche Aufklärer*innen;81
12.1.5;7.1.5 Partizipation und fragwürdige Darstellung rechter Frauen;83
12.1.6;7.1.6 Bilder rechter Männer;85
12.1.7;7.1.7 Zur Notwendigkeit geschlechterreflektierter Perspektiven;86
12.1.8;7.1.8 Fazit;87
12.2;7.2 ‘Patriotism is not just a Man’s Thing’: Right-wing Extremist Gender Policies within the so-called Identitarian Movement;88
12.2.1;7.2.1 Methodology;91
12.2.2;7.2.2 A patriotic youth movement;92
12.2.3;7.2.3 Negotiations of gender policy on the basis of ideology;93
12.2.4;7.2.4 Identitarian images of women, women’s policy and women’s groups;96
12.2.5;7.2.5 Excursus: The role of men, threatened masculinity and strategies of re-masculinization;101
12.2.6;7.2.6 Re-masculinization: The last generation;103
12.2.7;7.2.7 The demise: Failure and disappointment of Identitarian projects;104
12.2.8;7.2.8 Conclusion: Identitarian feminists?;108
12.3;7.3 „Die große Rächerin“ – Die Wut der Identitären auf die österreichische Justizministerin;110
12.3.1;7.3.1 „Die Skandalokratie der Wutbürger“ und das Beispiel Alma Zadi?;111
12.3.2;7.3.2 Von der patriotischen Jugendbewegung zur Bürger*innenbewegung;113
12.3.3;7.3.3 Identitäre Wutbürger*innen;116
12.3.4;7.3.4 Identitärer Rassismus;118
12.3.5;7.3.5 „Alma, bei mir bist du sicher!“;120
12.3.6;7.3.6 Identitäre Angriffe auf Zadi?;122
12.3.7;7.3.7 Conclusio;126
12.4;7.4 ‚Der große Austausch‘ – Rechtsextreme Reproduktions- und Bevölkerungspolitik am Beispiel der Identitären,;128
12.4.1;7.4.1 Rechtsextreme Demografisierungen;128
12.4.2;7.4.2 Rechtsextreme Reproduktions- und Bevölkerungspolitik;130
12.4.3;7.4.3 Methodisches Vorgehen;131
12.4.4;7.4.4 Die Identitären und der ,Große Austausch‘;132
12.4.5;7.4.5 Identitäre Reproduktions- und Bevölkerungspolitik;134
12.4.6;7.4.6 Geschlechterrollen bei der Verhinderung des ,Großen Austauschs‘;136
12.4.7;7.4.7 Rechtsextreme Lösungen und der identitäre Untergang;139
13;8 Weitere Beiträge;141
13.1;8.1 „Aber wir haben die wahre Natur der Geschlechter erkannt…“ – Geschlechterpolitiken, Antifeminismus und Homofeindlichkeit im Denken der Identitären;141
13.1.1;8.1.1 Endzeitstimmung: „Der große Austausch“;142
13.1.2;8.1.2 „Wir sind die Grenze“;144
13.1.3;8.1.3 Identitäre Frauen*bilder;148
13.1.4;8.1.4 Identitärer Feminismus?;151
13.1.5;8.1.5 „Schwule keine Schwuchteln“;155
13.1.6;8.1.6 „Frauenhaus. Bester Aufrissplatz“;159
13.2;8.2 Postergirls und White-Power Barbies – Zur ambivalenten Sichtbarkeit identitärer Frauen*,;162
13.2.1;8.2.1 Eine patriotische Jugendbewegung;163
13.2.2;8.2.2 Neue Frauen* – Mediale Sichtbarkeit;164
13.2.3;8.2.3 Sexyness als Waffe?;167
13.2.4;8.2.4 Die Philosophin der Identitären;169
13.2.5;8.2.5 Virtuelle Sichtbarkeit;171
13.2.6;8.2.6 „Braune Schwestern ganz vorne“;172
13.2.7;8.2.7 #120db: Eine gescheiterte Mobilisierung;175
13.2.8;8.2.8 Ambivalente Sichtbarkeiten;178
13.3;8.3 Männerbündisch – wehrhaft – identitär? – Gewaltvolle Männlichkeiten am Beispiel der Identitären,;179
13.3.1;8.3.1 Eine patriotische Jugendbewegung;179
13.3.2;8.3.2 Männliche Normen;181
13.3.3;8.3.3 Vereindeutigte Geschlechter-Identitäten;182
13.3.4;8.3.4 Das männliche Prinzip;183
13.3.5;8.3.5 Bedrohung: Entmännlichung;185
13.3.6;8.3.6 Schwule keine Schwuchteln;187
13.3.7;8.3.7 Männerbündische Resouveränisierung;189
13.3.8;8.3.8 Remaskulinisierung: die letzte Generation;190
14;Bibliographie und Quellen;193


Judith Goetz ist Literatur- und Politikwissenschaftlerin, Gender-Forscherin, Rechtsextremismus-Expertin und Lehrbeauftragte an unterschiedlichen österreichischen Universitäten sowie Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU).



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