Gördüren / Kunsthistorisches Institut d. Freien Universität Berlin | Das Porträt nach dem Porträt | Buch | 978-3-7861-2666-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band XXIV, 360 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1188 g

Reihe: Berliner Schriften zur Kunst

Gördüren / Kunsthistorisches Institut d. Freien Universität Berlin

Das Porträt nach dem Porträt

Positionen der Bildniskunst im späten 20. Jahrhundert
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-7861-2666-9
Verlag: Mann, Gebr.

Positionen der Bildniskunst im späten 20. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band XXIV, 360 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1188 g

Reihe: Berliner Schriften zur Kunst

ISBN: 978-3-7861-2666-9
Verlag: Mann, Gebr.


Porträt ohne Antlitz – Antlitz ohne Porträt: Zwischen diesen gegensätzlichen Polen bewegt sich die Bildniskunst der Gegenwart. Zeitgenössische Künstler loten die Grenzen einer Gattung aus, die wie kaum eine andere an ihr natürliches Vorbild gebunden scheint.

Die Gegenwartskunst konfrontiert den Betrachter mit Formen des Porträts, die noch hundert Jahre zuvor kaum als Bildnisse kategorisiert worden wären. Künstlerische Strategien reichen vom mechanischen Abbildungsverfahren bis zur Aufgabe der Figuration. Das Bild des menschlichen Individuums wird oft außerhalb klassischer Werkgattungen realisiert und verzichtet nicht selten auf mimetische Ähnlichkeit. Am Beispiel künstlerischer Positionen des späten 20. Jahrhunderts analysiert Petra Gördüren porträt- und gattungskritische Qualitäten sowohl figurativer als auch nicht-figurativer Bildnisse. Ausgewählte Werke von Marc Quinn, Christian Boltanski und Sophie Calle, Felix Gonzalez-Torres, Imi Knoebel und Thomas Ruff verdeutlichen, dass die aktuelle Porträtkunst oftmals die Nicht-Darstellbarkeit des menschlichen Wesens thematisiert. Zugleich eröffnet sie jedoch vielfältige Zugänge zu einem aktuellen Menschenbild. Im Bezug auf die eigene Medialität definiert sich das Porträt als Bildform, die sich ihrer Geschichte, ihrer vermittelnden Rolle, bewusst ist: Nicht allein der Mensch ist der kritisch befragte Gegenstand einer zeitgemäßen Bildniskunst, sondern auch die Gattung selbst.

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Weitere Infos & Material


Petra Gördüren studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Theaterwissenschaften, 2008 Promotion. 2004–2010 Leiterin der Graphischen Sammlung der Kunsthalle zu Kiel. Publikationen und Ausstellungen zur Porträtkunst sowie zu Bildern in Kunst und Wissenschaft. Sie lebt als freischaffende Kunsthistorikerin und Kuratorin in Berlin.



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