Glogner-Pilz / Föhl Das Kulturpublikum

Fragestellungen und Befunde der empirischen Forschung
2. Auflage 2011
ISBN: 978-3-531-93297-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 311 Seiten, eBook

Der Band widmet sich der systematischen Aufarbeitung des empirischen Forschungsstandes zum Thema 'Kulturpublikum' im deutschsprachigen Raum. In einem einleitenden Beitrag der beiden Herausgeber wird die Relevanz entsprechender Forschungsarbeiten vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen im Kulturmanagement und in der Kulturpolitik - insbesondere im Kontext von Angebots- und Nachfrageorientierung - kritisch erörtert. Es folgt ein Beitrag zu Aspekten und Ergebnissen spartenübergreifender Kulturpublikumsforschung. Daraufhin werden in je einem Überblicksaufsatz folgende Sparten/Bereiche näher beleuchtet: Theater- und Opernpublika - Museumsbesucher - Musikpublika - Film- und Kinopublika - Kulturtouristen. In den Beiträgen werden - bezogen auf die genannten Sparten - die relevanten Fragestellungen der empirischen Publikumsforschung, die zentralen Befunde hinsichtlich der Publikazusammensetzung, der Nutzungsmotive und der Rezeptionsweisen und -spezifika herausgearbeitet und dargestellt. Ein Blick auf aktuelle Forschungsentwicklungen und zukünftige Untersuchungsziele ergänzt den jeweiligen Aufsatz.




Patrick Glogner-Pilz, Dr. phil., Kulturmanager M. A., ist stellvertretender Leiter der Abteilung Kultur- und Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Lehrbeauftragter an mehreren Hochschulen im In- und Ausland sowie Autor zahlreicher Publikationen zu kulturmanagerialen und kulturpolitischen Themenfeldern.
Patrick S. Föhl, Dr. phil., Diplom-Kulturarbeiter, ist Leiter der Forschungsgruppe 'Regional Governance im Kulturbereich' am Studiengang Kulturarbeit der Fachhochschule Potsdam und freier Kulturberater im Netzwerk für Kulturberatung, Gastdozent sowie Referent an verschiedenen Hochschulen in Deutschland, in Polen, in der Schweiz und in den USA sowie Autor zahlreicher Publikationen zum Kulturmanagement und zur Kulturpolitik in Theorie und Praxis.

Zielgruppe

Professional/practitioner

Autoren/Hrsg.

Glogner-Pilz, Patrick

Föhl, Patrick S.

Inhaltsverzeichnis

1;Geleitwort zur zweiten Auflage;4
2;Inhaltsverzeichnis;6
3;Das Kulturpublikum im Fokus der empirischen Forschung: Relevanz, Systematisierung, Perspektiven;7
3.1;1 Einführung;7
3.2;2 Zur Relevanz der empirischen Publikumsforschung aus Sicht von Kulturpolitik, Kulturmanagement und kultureller Bildung;8
3.3;3 Forschungspraxis: Begrifflichkeiten, methodische Zugänge und Fragestellungen;14
3.4;4 Herausforderungen und Perspektiven;18
3.5;Literatur;21
4;Spartenübergreifende Kulturpublikumsforschung: Ansätze und Ergebnisse;25
4.1;1 Einleitung;25
4.2;2 Ausgewählte Trends und Ergebnisse der Kulturpublikumsforschung;27
4.3;3 Segmentierungen und Typisierungen der Kulturnutzer und der NichtNutzer;29
4.4;4 Die Kulturnutzung ausgewählter Bevölkerungsgruppen: Kinder, Jugendliche, Senioren, Migranten;37
4.5;5 Der regionalspezifische Blick spartenübergreifender Publikumsforschung;45
4.6;6 Fazit;47
4.7;Literatur;47
5;Publikumsforschung in öffentlichen Theatern und Opern: Nutzen, Bestandsaufnahme und Ausblick;51
5.1;Publikumsforschung in öffentlichen Theatern und Opern;51
5.2;1 Entwicklungslinien und -tendenzen der Publikumsforschung;51
5.2.1;1.1 Vorbemerkungen zur Entwicklung der Publikumsforschung;51
5.2.2;1.2 Publikumsforschung im Kontext der gegenwärtigen Herausforderungen öffentlicher Theater;53
5.2.3;1.3 Zielstellungen und Eingrenzungen;59
5.3;2 Stand der Forschung: Überblick ausgewählter Forschungsprojekte;59
5.3.1;2.1 Inhalte/Fragestellungen/Zielsetzungen;62
5.3.1.1;2.1.1 Anwendungsbezogene Forschung;62
5.3.1.2;2.1.2 Wissenschaftliche (Grundlagen-)Forschung;63
5.3.2;2.2 Methodik/Stichprobe;64
5.3.2.1;2.2.1 Vor-Ort-Besucherbefragungen Zur Besucherbefragung zählen unter anderem verschiedene Formen der schriftli-chen oder mündlic;65
5.3.2.2;2.2.2 Bevölkerungsbefragungen Die Befragung als zentrale Methode wird auch telefonisch (zum Beispiel Gerdes 2000), mit dem Abdru;66
5.3.2.3;2.2.3 Qualitative Methoden Neben den dargestellten quantitativen Methoden empirischer Publikums-forschung, die eine statistische;66
5.3.2.4;2.2.4 Methodentriangulation;67
5.3.2.5;2.2.5 Zusammenfassung zu Methoden und Stichproben Zusammenfassend kann im Rahmen der analysierten Studien von einer großen Bandb;68
5.3.3;2.3 Wichtigste Ergebnisse/Untersuchungsschwerpunkte;69
5.3.3.1;2.3.1 Soziodemografische/-ökonomische Fragestellungen;69
5.3.3.2;2.3.2 Einstellungs-, motiv- und wirkungsbezogene Fragestellungen;73
5.3.3.3;2.3.3 Verhaltensbezogene Fragestellungen;77
5.3.3.4;2.3.4 Sonstige Fragestellungen;79
5.4;3 Implikationen für die Wissenschaft und Praxis;83
5.5;Synopse: Tabellarische Übersicht der Auswertungsergebnisse;88
5.6;Literaturund Quellenverzeichnis;112
5.6.1;Literaturund Quellenverzeichnis zur quantitativen und qualitativen Publikumsforschung im Theaterund Opernbereich;112
5.6.2;Quellenund Literaturverzeichnis zur Sekundärliteratur;120
6;Besucherforschung und Evaluation in Museen: Forschungsstand, Befunde und Perspektiven;124
6.1;Einleitung;124
6.2;1 Forschungsstand;127
6.2.1;Geschichtlicher Abriss;127
6.2.2;Aktuelle Situation;128
6.2.3;Untersuchungsformen;128
6.2.4;Methoden;131
6.2.5;Fragestellungen an Besucher;132
6.3;2 Fragestellungen und Befunde der empirischen Forschung an Museen;133
6.3.1;Überblick über die verwendeten Studien;133
6.3.2;Soziodemografische Zusammensetzung des Museumspublikums;136
6.3.3;Museumsrezeption;147
6.3.4;Bevorzugte Formen der Ausstellungspräsentation;151
6.3.5;Besuchsmotive und -barrieren;154
6.3.6;Segmentierung des Museumspublikums;161
6.4;3 Forschungsperspektiven;164
6.5;Literatur;170
7;Musikpublikum und Musikpublikumsforschung;179
7.1;1 Musik – viel genutzt und trotzdem kein „Selbstläufer“;179
7.2;2 Musikpublikum und Musikpublikumsforschung;182
7.2.1;2.1 Das Musikpublikum;182
7.2.2;2.2 Das Themenspektrum der Musikpublikumsforschung;185
7.2.3;2.3 Konzertpublikumsforschung als Teil der Musikpublikumsforschung;188
7.2.3.1;2.3.1 Konzertpublikumsforschung nach Sparten Gut abgrenzbar im Feld der Musikpublikumsforschung ist der Bereich der Kon-zertpubl;188
7.2.3.2;2.3.2 Die „Mütter aller Konzertpublikums-Studien;190
7.2.4;2.4 Methoden der Musikpublikumsforschung;193
7.2.5;2.5 Weitere Datenund Informationslieferanten zum Musikpublikum;195
7.3;3 Theorien und Befunde zu ausgewählten Bereichen der Musikpublikumsforschung;196
7.3.1;3.1 Wer ist mein Publikum? Überlegungen zur Struktur und zur Strukturierung des Publikums;196
7.3.1.1;3.1.1 Soziodemografische Befunde zur Publikumssegmentierung – am BeispielAlter;197
7.3.1.2;3.1.2 Kultursoziologische Lebensstilkonzepte – und die Rolle der Musik;200
7.3.1.3;3.1.3 Lebensstile und Publikumssegmentierung;202
7.3.2;3.2 Warum nutzen Menschen ein Musikangebot? Funktionszuschreibungen an Musik und Motive zum Musikpublikumsbeitritt8;206
7.4;4 Entwicklungen und Perspektiven auf dem Musikmarkt: Konvergenzen und Konkurrenzen;209
7.5;5 Zusammenfassung und Impulse;211
7.6;Literatur;212
7.7;Studien und Datenquellen für den Bereich Musik/Medien:;219
8;Das Kinopublikum im Wandel: Forschungsstand, historischer Rückblick und Ausblick;220
8.1;1 Einleitung;220
8.2;2 Das Kinopublikum in der Forschung;222
8.3;3 Das Kinopublikum im Wandel der Geschichte;224
8.3.1;3.1 Das frühe Kinopublikum;224
8.3.2;3.2 Die Goldenen Jahre: Vom Kinopalast zum Pflichtbesuch. Das Kinopublikum der Weimarer Republik und des Dritten Reichs;227
8.3.3;3.3 Die Blütezeit des Kinobesuchs in der BRD 1945–1959;229
8.3.4;3.4 Das Kinosterben;231
8.4;4 Auf ins neue Jahrtausend: Das Kinopublikum im Wandel;233
8.4.1;4.1 Das Kinopublikum in den 1990er-Jahren;233
8.4.2;4.2 Wer geht ins Kino: die Soziodemografie;234
8.4.3;4.3 Filmvorlieben und Filmgeschmack der Kinobesuchergruppen;238
8.4.4;4.4 Motive und Gründe für den Kinobesuch;240
8.4.5;4.5 Filmauswahl und Informationsquellen;243
8.5;5 Das Filmkunst-Publikum;247
8.6;6 Ausblick: Digitalisierung und demografischer Wandel;252
8.7;Literaturverzeichnis;254
9;Kulturtouristen: Sollund Ist-Zustand aus Perspektive der empirischen Kulturforschung;263
9.1;Einführung;263
9.2;1 Kulturtourismus im Fokus;264
9.2.1;1.1 Kultur im Tourismus;264
9.2.2;1.2 Tourismus im Kulturbetrieb;264
9.2.3;1.3 Kultur und Tourismus: Bedingungen einer nachhaltigen Kooperation;266
9.2.4;1.4 Kultur und Tourismus: Stellenwert empirischer Befunde;268
9.3;2 Definitionsansätze im Kulturtourismus;269
9.3.1;2.1 Wertorientierte Definitionsansätze;270
9.3.2;2.2 Angebotsorientierte Definitionsansätze;270
9.3.3;2.3 Nachfrageorientierte Definitionsansätze;271
9.4;3 Kulturtouristen im empirischen Befund: Einheit vs. Vielfalt;273
9.4.1;3.1 Bevölkerungsrepräsentative Erhebungen im Tourismus;274
9.4.2;3.2 Besucherbefragungen in Kulturbetrieben;279
9.4.3;3.3 Kulturtouristische Fallstudien;281
9.4.4;3.4 Kulturtouristen als internationaler Forschungsgegenstand;286
9.5;4 Ansätze zum Überwinden empirischer Hürden;290
9.6;5 Fazit: Der Wert empirischer Befunde für den Kulturbetrieb;294
9.7;Literatur;294
10;Autorinnen und Autoren;302

Über Autor(innen)

Patrick Glogner-Pilz, Dr. phil., Kulturmanager M. A., ist stellvertretender Leiter der Abteilung Kultur- und Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Lehrbeauftragter an mehreren Hochschulen im In- und Ausland sowie Autor zahlreicher Publikationen zu kulturmanagerialen und kulturpolitischen Themenfeldern. Patrick S. Föhl, Dr. phil., Diplom-Kulturarbeiter, ist Leiter der Forschungsgruppe "Regional Governance im Kulturbereich" am Studiengang Kulturarbeit der Fachhochschule Potsdam und freier Kulturberater im Netzwerk für Kulturberatung, Gastdozent sowie Referent an verschiedenen Hochschulen in Deutschland, in Polen, in der Schweiz und in den USA sowie Autor zahlreicher Publikationen zum Kulturmanagement und zur Kulturpolitik in Theorie und Praxis.