Eine Soziale Arbeit der Ermöglichung soll die soziale und persönliche Entwicklung von betreuten AkteurInnen unterstützen und deren Ressourcen zu einer eigenständigen Lebensbewältigung mobilisieren. Dazu ist die Steigerung ihrer Handlungsmächtigkeit („Agency“) von Nutzen. Ulrich Glöckler verdeutlicht theoretische und praktische Gesichtspunkte einer Sozialen Arbeit der Ermöglichung anhand von sechs Agency-Perspektiven. Sein Fokus liegt auf der Reflexion von Denken und Handeln sowie von Wahrnehmung und Wirklichkeitsverarbeitung, dem produktiven Umgang mit Symbolen, dem Erleben mit allen Sinnen und dem angemessenen Umgang mit Medien, der Stabilisierung von Ressourcen im Alltagshandeln sowie der Selbsterkenntnis und der Selbstverwirklichung. Dabei verknüpft er aktuelle Aspekte der internationalen Unterstützungsdiskussion mit Perspektiven verschiedener sozialwissenschaftlicher Disziplinen. Theoretische Abhandlungen werden durch Beispiele aus der (Beratungs-)Praxis Sozialer Arbeit erläutert.
Glöckler
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Agency-Perspektiven als Elemente der Ermöglichung in der Sozialen Arbeit - Ressourcen in der Reflektion von Wahrnehmung und Wirklichkeitsverarbeitung - Soziale Arbeit mit Symbolen - Ressourcen im unmittelbaren Erleben und in medial vermittelten Erfahrungen - Ressourcenaktivierung im Alltagshandeln durch Aneignung und Wirklichkeitsverarbeitung - Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung - Agency durch selbstreflexive Ressourcenaktivierung
Prof. Dr. Ulrich Glöckler lehrt an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule in Nürnberg, Fakultät Sozialwissenschaften.