Buch, Deutsch, Band 2, 416 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 212 mm, Gewicht: 560 g
Reihe: Die Kunstwirker-Chronik
Buch, Deutsch, Band 2, 416 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 212 mm, Gewicht: 560 g
Reihe: Die Kunstwirker-Chronik
ISBN: 978-3-8332-4178-9
Verlag: Panini Verlags GmbH
Schattendämonen verpesten das Wasserreservoir der Stadt, und Caleb Altemoc – Gelegenheitsspieler und professioneller Risikomanager – erhält den Auftrag, den Schaden zu beseitigen. Am Tatort trifft er dabei auf die so verführerische wie clevere Crazy Mal, die ihm behände den Rang abläuft. Doch Dämonen und hübsche Frauen sind nicht die einzigen Herausforderungen, denen sich Caleb stellen muss, scheint doch sein Vater – der letzte Priester der alten Götter – in die Attacken auf die Wasserversorgung der Stadt verstrickt zu sein. Schon bald finden sich Caleb und Mal inmitten eines schicksalhaften Verwirrspiels aus purer Lust und bizarrem Kunstwirken, bei dem sie offenbar nur Schachfiguren im großen Spiel der Götter sind. Währenddessen erwachen die Zwillingsschlangen, die tief unter der Erde schlummerten wieder zum Leben ... und sie sind ausgesprochen hungrig.
Band 2 der Kunstwirker-Chronik
Überblick über die Kunstwirker-Chronik
Band 1: Drei Viertel tot
Band 2: Zwei Schlangen lauern
Band 3: Fünf Faden tief
Band 4: Letzter erster Schnee
Band 5: Vier Wege kreuzen
Band 6: Fall der Engel
Weitere Infos & Material
Das Mondlicht wurde von der Blutspur auf dem Betonweg neben dem Schimmerspiegel-Stausee reflektiert.
Caleb beobachtete das Blut und wartete. Die ersten Wächter vor Ort hatten den Tod des Wachmanns als Mord eingestuft. Sie durchkämmten den Tatort, suchten nach Fingerabdrücken, machten sich Notizen und fragten nach Motiven und Gelegenheiten, nach Waffen und Feinden – das waren die falschen Fragen.
Als sie auf die Monster stießen, begannen sie, die richtigen Fragen zu stellen.
Dann riefen sie um Hilfe. Hilfe bedeutete in diesem Fall das Rotkönig-Konsortium (RKK), insbesondere Caleb.
Dresediel Lex war zwischen Wüste und Meer von Siedlern erbaut worden, die sich weder ausgemalt noch erwartet hatten, dass ihr trockenes Land eines Tages siebzehn Millionen Menschen beherbergen würde. Im Laufe der Jahrhunderte, als die Stadt wuchs, schlossen die Götter die Lücken zwischen Wasserbedarf und -angebot durch gesegnete Regenfälle. Nachdem die Götterkriege gewonnen (oder verloren, je nachdem, wen man fragte) waren, trat das RKK an die Stelle des gefallenen Pantheons. Einige seiner Angestellten verlegten Rohre, andere bauten Dämme, wieder andere arbeiteten im Buchtwerk und hielten die qualvolle Kunst aufrecht, die dem Meerwasser das Salz entzog.
Einige, wie Caleb, lösten Probleme.