Girtler | Aschenlauge | Buch | 978-3-205-78858-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 366 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 144 mm x 217 mm, Gewicht: 634 g

Girtler

Aschenlauge

Die alte Kultur der Bauern
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-205-78858-4
Verlag: Böhlau

Die alte Kultur der Bauern

Buch, Deutsch, 366 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 144 mm x 217 mm, Gewicht: 634 g

ISBN: 978-3-205-78858-4
Verlag: Böhlau


Mit Aschenlauge wuschen die Bäuerinnen bis ins vorige Jahrhundert die Wäsche. Sie stellten sie selbst her und mussten keine Seife kaufen. Aschenlauge steht damit für eine Zeit, in der die Bauern selbstständig waren und die meisten Dinge des Lebens selbst herstellten. Roland Girtler lässt diese Zeit lebendig werden. In Roland Girtlers Buch kommen Mägde, Knechte, Bauern und Handwerker zu Wort, die selbst die alte bäuerliche Kultur bis zum tiefgreifenden kulturellen Wandel der 1950er Jahre erlebt haben. Sie erzählen von Armut und harter Arbeit, aber auch von tiefem Zusammenhalt und Zufriedenheit. Sie erinnern sich an die oft schlechte Behandlung von Mägden und Knechten, die Bedeutung der Wilderer, die Freizeitgestaltung und die Feste, die Kontakte zwischen Burschen und Mädchen, die Stellung der Frau, die medizinische Versorgung, den Umgang mit dem Tod und vieles mehr. Diese Erinnerungen zeichnen ein anschauliches Bild vom bäuerlichen Leben wie es früher einmal war.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt
Vorwort

Die alte bäuerliche Kultur erinnert an das Mittelalter
Einleitende Gedanken
Die geografische Lage von Spital am Pyhrn, seine Wirtschaft, Bevölkerung und Geschichte

Das Dorf im Gebirge

Zur Geschichte von Spital am Pyhrn

Die „gute alte Zeit“

Die Dornen der Armut

Die Attraktivität des Nationalsozialismus

Die Kindheit

Der Wandel der Kindheit

Der Respekt der Kinder gegenüber Erwachsenen

Schule und Disziplin

Das uneheliche Kind der Magd

Das uneheliche Kind der Bauerntochter

Beziehungen zwischen den Geschlechtern

Sexualität, Menstruation und Aufklärung.
Liebe und „Fensterln“

Die Heirat

Der Vorrang des „Hausnamens“ gegenüber dem amtlichen Namen

Die bäuerliche Arbeitswelt

Arbeit und Tagesablauf

Die Alm

Die Selbstverständlichkeit der Arbeit – der Wandel

Die Dienstboten

Die Anstellung als Dienstbote

Das „Fädeln“ – der Wechsel des Bauernhofes

Hierarchie der Dienstboten – die Essensordnung

Die Schwierigkeiten alter Dienstboten – die Einleger

Das Ende der alten Dienstbotenzeit.
Aus der Biografie eines Knechtes, der zum Holzarbeiter wurde

Die Hofübernahme – die alten Bauern

Die soziale Position der Frau – die Geburt

Die Stör-Arbeit

Nahrung – Kochen und Essen

„Freizeit“ – Zerstreuung und Unterhaltung

Raufereien als wichtiger Teil der „Unterhaltung“

Gesang, Spaß, Tanz und Veranstaltungen

Feiertage und Feste

Die Problematik des Streits

Bildteil

Sterben, Tod, Aufbahrung – Frömmigkeit und Unterhaltung

Frömmigkeit und Magie im Leben von Bauern – die Abhängigkeit vom Übernatürlichen

Die Gebete

Der „geistliche Herr“, der Versehgang und der Besuch der Kirche

Der Glaube an „überirdische Mächte“ und Gespenster

Das Weiterleben bäuerlich-religiöser Vorstellungen

Die Kleidung

Wäschewaschen, Aschenlauge und Seife – Hygiene

Krankheit, Arzt und Hausmittel

Die Jagd: Jäger und Wildschütz

Der Fremdenverkehr und sein Einfluss

Einnahmen, Nebenerwerb, die Zeit des „Hamsterns“
Gedanken zur Beziehung zum Tier

Zusammenfassende, ergänzende und abschliessende Gedanken zur heutigen Situation

Anmerkungen


Girtler, Roland
Roland Girtler ist em. Universitätsprofessor am Institut für Soziologie der Universität Wien. Er studierte Jurisprudenz, Ethnologie, Urgeschichte, Philosophie und Soziologie an der Universität Wien.

Roland Girtler ist em. Univ.-Prof. am Institut für Soziologie der Universität Wien.



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