Giorgianni | Hippokrates. Über die Natur des Kindes (»De genitura« und »De natura pueri«) | Buch | 978-3-89500-493-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 788 g

Reihe: Serta Graeca

Giorgianni

Hippokrates. Über die Natur des Kindes (»De genitura« und »De natura pueri«)

Herausgegeben, ins Deutsche und Italienische übersetzt und textkritisch kommentiert von Franco Giorgianni
Erscheinungsjahr 2006
ISBN: 978-3-89500-493-3
Verlag: Reichert Verlag

Herausgegeben, ins Deutsche und Italienische übersetzt und textkritisch kommentiert von Franco Giorgianni

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 788 g

Reihe: Serta Graeca

ISBN: 978-3-89500-493-3
Verlag: Reichert Verlag


Diese Neuausgabe von De genitura/De natura pueri, dem ausführlichsten uns erhaltenen embryologischen Traktat der griechischen Antike vor Aristoteles, basiert auf der gründlichen Kollation sowie auf der Untersuchung der relevanten Zeugen der direkten hippokratischen Überlieferung. Was die Stellung der jeweiligen Handschriften im Stemma betrifft, hat die Ausgabe die zentrale Rolle der beiden ältesten hippokratischen Codices (M und V) als unabhängige Überlieferungsträger erneut bestätigt. Hinsichtlich der Beziehungen der jüngeren Codices, der sog. recentiores, zu den Haupthandschriften und untereinander, hat der Herausgeber das Verhältnis des Parisinus I zu M im Sinne seiner direkten Abhängigkeit vom Marcianus geklärt; zudem wird der hohe textkritische Wert des Parisinus H (Teil Hb) hervorgehoben und die direkte Abhängigkeit des Vaticanus R von Hb bewiesen.
Besondere Aufmerksamkeit wird auch der Nebenüberlieferung der hippokratischen Schrift gewidmet: Werke aus dem Hippokrates- und dem Galencorpus sowie ein Fragment aus einem Kommentar zu De genitura/De natura pueri aus der Feder des Johannes aus Alexandreia, von welchen derzeit noch kein zuverlässiger kritischer Text vorliegt, wurden für die Texterstellung der hier edierten Schrift herangezogen. Unter den indirekten Zeugnissen, die hier überhaupt zum ersten Mal benutzt und ausgewertet worden sind, ist vor allem das Werk des byzantinischen Arztes Theophilos Protospatharios, De corporis humani fabrica, zu nennen, dessen Text der Herausgeber schon deswegen immer vor Augen hatte, weil Theophilos mehrere Kapitel von De genitura/De natura pueri wörtlich zitiert bzw. genau paraphrasiert. Die Überprüfung der wichtigsten Handschrift des Theophilos-Textes des Marcianus Venetus gr. cl. V, 12, hat sich als textkritisch sehr wertvoll erwiesen: Tatsächlich hat der Vergleich mit Theophilos, der praktisch mit einem dritten Überlieferungszweig gleichzusetzen ist, an vielen Stellen dazu beigetragen, den Text von De genitura/De natura pueri zu korrigieren oder die Richtigkeit eines Teils der hippokratischen Tradition bzw. eines indirekten Testimoniums anerkennen zu können.
Das Werk enthält u. a. die erste moderne italienische Übersetzung der hippokratischen Schrift, ausführliche Indices und Tafeln der jeweiligen hippokratischen Handschriften.
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Zielgruppe


Klassische Philologen, Kodikologen und Paläographen


Autoren/Hrsg.




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