Gilbert Compassion Focused Therapy
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-95571-253-2
Verlag: Junfermannsche Verlagsbuchhandlung
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, 240 Seiten
ISBN: 978-3-95571-253-2
Verlag: Junfermannsche Verlagsbuchhandlung
Format: PDF
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Die Bedeutung der heilsamen Wirkung von Mitgefühl (engl. compassion) hat in den letzten Jahren im therapeutischen Setting enorm zugenommen. Die Entwicklung von Mitgefühl – sich selbst und seinen Mitmenschen gegenüber – ist zu einem wichtigen therapeutischen Instrument und Ziel geworden. Paul Gilbert erklärt in seinem Buch, wie die sogenannte Compassion Focused Therapy (CFT), in der Mitgefühl zur Verbesserung der psychischen Gesundheit des Klienten im Fokus steht, umgesetzt werden kann. Er zeigt die Unterschiede zu anderen kognitiven Therapieformen auf und stellt die typischen Merkmale der therapeutischen Arbeit vor. Unterteilt in einen theoretischen und einen praktischen Teil bietet das Buch eine klare Darstellung der CFT und eignet sich hervorragend sowohl für Lehrende, Lernende als auch für Praktiker, die mehr Einblicke in diesen vielversprechenden Ansatz bekommen möchten.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;10
4;Vorwort und Danksagung zur englischen Ausgabe;14
5;TEIL I: Die theoretischen Grundlagen der CFT;16
5.1;1. Grundlagen;17
5.1.1;1.1 Interventionen;20
5.1.2;1.2 Die Veränderung fu?hlen;20
5.1.3;1.3 Die therapeutische Beziehung;22
5.1.4;1.4 Befunde zugunsten der positiven Auswirkungen von Mitgefu?hl;24
5.2;2. Eine persönliche Reise;28
5.3;3. Der in der Evolution geformte Geist und die CFT;34
5.3.1;3.1 Archetypen, Motive und Bedeutungen;35
5.3.2;3.2 Soziale Mentalitäten;37
5.4;4. Die Vielfalt des Geistes;42
5.4.1;4.1 Altes und neues Gehirn;42
5.4.2;4.2 Eine Vielfalt mentaler Zustände;43
5.4.3;4.3 Mentalisieren und Selbstempfinden;45
5.4.4;4.4 Entwicklung psychologischer Kompetenzen;48
5.4.5;4.5 Soziale Mentalitäten und Mentalisieren;50
5.5;5. Bindung und die Bedeutsamkeit von Zuneigung;53
5.5.1;5.1 Die Bedeutsamkeit von Zuneigung;53
5.5.2;5.2 Multiple Aspekte von Zuwendung und Fu?rsorge;55
5.6;6. Affektregulation: Die drei Affektregulationssysteme, Zuwendung und die CFT;57
5.6.1;6.1 Das Bedrohungs- und Selbstschutzsystem;58
5.6.2;6.2 Das anreiz- und belohnungssuchende Antriebserregungssystem;61
5.6.3;6.3 Das Besänftigungs-, Zufriedenheits- und Sicherheitssystem;63
5.7;7. Affiliation, Wärme und Zuneigung;67
5.7.1;7.1 Wärme;68
5.7.2;7.2 Suche nach Validierung;70
5.7.3;7.3 Kognitive Fähigkeiten;71
5.8;8. Eine Präzisierung des CFT-Ansatzes;73
5.8.1;8.1 Die philosophische Position;73
5.8.2;8.2 Vom „Nicht unsere Schuld“ zur Übernahme von Verantwortung;76
5.8.3;8.3 Die Interaktionen zwischen dem neuen Gehirn und dem alten Gehirn;78
5.8.4;8.4 Gru?belei und Ziele;81
5.9;9. Fallkonzepterstellung;82
5.9.1;9.1 Zentrale Bereiche eines CFT-Fallkonzepts;84
5.9.2;9.2 Fallkonzepterstellung und die Kreise;94
5.9.3;9.3 Fallkonzepterstellung ist nicht nur ein einziger Prozess;95
5.10;10. Scham;98
5.10.1;10.1 Scham aufgrund von Ablehnung;102
5.10.2;10.2 Scham aufgrund von Intrusion und Grenzverletzung;103
5.10.3;10.3 Schambesetzte Erinnerungen;103
5.10.4;10.4 Die vielen Einflu?sse der Scham;107
5.11;11. Selbstkritik;108
5.11.1;11.1 Funktionsanalyse;111
5.11.2;11.2 Selbstbeobachtung und Selbstbeschuldigung als Sicherheitsstrategie;112
5.12;12. Die Unterscheidung von Scham, Schuld und Demu?tigung: Verantwortung versus selbstkritische Beschuldigung;116
5.13;13. Mitfu?hlende Selbstkorrektur oder schambasierte Selbstkritik;120
5.14;14. Bedrohung und die Kompensation durch Erfolg;124
5.14.1;14.1 Selbstfokussierte versus mitfu?hlende Ziele;128
5.14.2;14.2 Handeln und Erfolg haben;129
6;TEIL II: Die praktischen Grundlagen der CFT;130
6.1;15. Besänftigung verstehen: Das Ausbalancieren der Affektregulationssysteme genauer betrachtet;131
6.1.1;15.1 (Qualifizierte) Zuneigung und Gu?te;131
6.1.2;15.2 Soziale Referenzierung;131
6.1.3;15.3 Die eigene Erscheinung im Geist anderer Menschen;132
6.1.4;15.4 Gehört und verstanden werden;133
6.1.5;15.5 Empathische Validierung;134
6.1.6;15.6 Schlussfolgern;135
6.1.7;15.7 Einsicht;136
6.1.8;15.8 Gru?belei;136
6.1.9;15.9 Desensibilisierung;136
6.1.10;15.10 Mut entwickeln;137
6.1.11;15.11 Übersicht;138
6.2;16. Die Natur des Mitgefu?hls;139
6.2.1;16.1 Bedrohungsbezogener Geist versus mitfu?hlender Geist;140
6.2.2;16.2 Eine eingehendere Betrachtung der Urspru?nge von Mitgefu?hl;141
6.2.3;16.3 Die Weiterentwicklung mitfu?hlender Eigenschaften;147
6.3;17. Vorbereiten und Trainieren des eigenen Geistes: Achtsamkeit und besänftigender Atemrhythmus;151
6.3.1;17.1 Der wandernde Geist;154
6.3.2;17.2 Der besänftigende Atemrhythmus;155
6.3.3;17.3 Üben, wenn es einfach ist;157
6.4;18. Einfu?hrung in die Imaginationsu?bungen;158
6.4.1;18.1 Erklären und Erkunden von Imaginationsu?bungen;162
6.4.2;18.2 Mitfu?hlende Imaginationsu?bungen;162
6.5;19. Einen sicheren Ort erschaffen;164
6.6;20. Varianten mitgefu?hlsfokussierter Imaginationsu?bungen;168
6.7;21. Die Entwicklung des mitfu?hlenden Selbst;171
6.7.1;21.1 Die unterschiedlichen Anteile von uns;171
6.7.2;21.2 Sich das mitfu?hlende Selbst vorstellen;172
6.7.3;21.3 Die Bedeutsamkeit persönlichen Übens und (ein Beispiel fu?r) mitfu?hlendes Denken;176
6.8;22. Mitfu?hlende Stuhlarbeit;178
6.9;23. Die Fokussierung des mitfu?hlenden Selbst;182
6.9.1;23.1 Imagery Rescripting;184
6.9.2;23.2 Mitfu?hlende Fokussierung und Mentalisierung;185
6.10;24. Mitgefu?hl, das aus einem hinausfließt;187
6.10.1;24.1 Von Imaginationsu?bungen zum Verhalten;190
6.11;25. Mitgefu?hl, das in einen hineinfließt: Erinnerungen nutzen;191
6.12;26. Mitgefu?hl, das in einen hineinfließt: Mitfu?hlende mentale Bilder;195
6.12.1;26.1 Ein „ideales und perfektes“ mitfu?hlendes mentales Bild fu?r das Selbst erschaffen;197
6.12.2;26.2 Verstanden werden;203
6.12.3;26.3 Von Imaginationsu?bungen zum Verhalten;204
6.13;27. Mitfu?hlendes Briefeschreiben;205
6.14;28. Mitgefu?hl und die Verbesserung des Wohlbefindens;207
6.15;29. Furcht vor Mitgefu?hl;209
6.15.1;29.1 Forschungsbefunde;211
6.15.2;29.2 Verspieltheit;217
6.15.3;29.3 Desensibilisierung;218
6.15.4;29.4 Funktionsanalyse;218
6.16;30. Abschließende Überlegungen;219
7;Literatur;222
8;Weiterfu?hrende Websites;235
9;Index;236
Vorwort
Neue Entwicklungen in der Psychotherapie – insbesondere innerhalb der Kognitiven Verhaltenstherapie – betonen, wie zentral die Validierung unseres Erlebens und das Erlernen von Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Mitgefühl und Akzeptanz für unsere Gesundheit ist. Wie kommt das? Studienergebnisse zeigen uns immer deutlicher, welche transdiagnostischen und universellen Mechanismen uns psychisch krank machen, welche unserer psychischen Gesundheit zuträglich sind und welche Mechanismen in der Psychotherapie eine schulübergreifende Wirkung zeigen (Schanche et al., 2011). Ein wegweisendes Forschungsergebnis ist, dass unser ganzer Organismus sich am optimalsten entwickeln kann, wenn wir uns geborgen und geliebt fühlen (Gerhardt, 2006). Mit der Evolution der Säugetiere und der benötigten Brutpflege bedurfte es eines neuen psychophysiologischen Systems, welches das Geben und Empfangen von Fürsorge und Zuwendung ermöglichte. Diese Fürsorgementalität ist maßgeblich an der Fähigkeit, unsere Gefühle zu regulieren, beteiligt. Wir bedürfen eines Gefühls von sozialer Geborgenheit, Zugehörigkeit und Verbundenheit, damit unser Organismus zur Ruhe kommen und sich regenerieren kann. Wir sind also darauf angelegt, Kontakt mit anderen zu suchen, uns auszutauschen, anzuvertrauen und uns ineinander einzufühlen, Freude und Leid zu teilen und damit soziale und emotionale Unterstützung zu erleben. Nur wenn wir uns sicher genug fühlen, um uns fallen zu lassen und somit den Kampf-, Flucht- oder Erstarrungszustand zu verlassen, können wir zum Beispiel unsere Trauer zeigen und weinen, was erleichternd und regulierend auf uns wirkt. Wenn wir weiterhin Bedrohungen erleben oder wahrnehmen und es keine Zuflucht in eine sichere und gütige Beziehung – zu anderen oder zu uns selbst – gibt, dann verharren wir in einem Bedrohungszustand, und es kann keine heilsame Regulierung stattfinden. Psychotherapeutische Methoden – insbesondere in der Kognitiven Verhaltenstherapie – haben sich bisher vorwiegend auf unser Antriebssystem (zum Beispiel durch Aktivierung) und unser Bedrohungssystem (zum Beispiel durch Exposition) fokussiert. Dabei wurde der grundlegenden Funktion des sogenannten Besänftigungs- und Affiliationssystems in der Entwicklung von psychologischen Kompetenzen wie Emotionsregulation, Mentalisierungs- und Empathiefähigkeit und Bindungs- und Beziehungsfähigkeit nur wenig Beachtung geschenkt. Paul Gilbert und Kollegen entwickelten den Ansatz der Compassion Focused Therapy in der Arbeit mit Patienten, die an schweren psychischen Störungen litten und oft traumatische Erfahrung in der Kindheit durchlebt haben. Bei Menschen, die nur wenig Zuwendung, Einfühlung und Geborgenheit erfahren haben, treten vermehrt psychische Erkrankungen auf. Paul Gilbert beobachtete in seiner psychotherapeutischen Arbeit, dass das Erleben dieser Menschen oft von starker Scham und Selbsthass geprägt war. Diese Patienten versuchten ihre negativen Gefühle von Nichtgewollt- und Ausgegrenztsein durch Selbstverurteilung zu regulieren, was die Beschwerden üblicherweise verschlimmerte. Das Besänftigungs- und Affiliationssystem war in diesen Fällen meist unterentwickelt. Ziel der Compassion Focused Therapy ist es, dieses Hauptemotionsregulationssystem wieder durch die Kultivierung von Mitgefühl mit uns und anderen zu aktivieren. Die Aktivierung dieses Systems kann jedoch starke Ängste und Widerstände gegenüber positiven affiliativen Gefühlen wie Freude, Liebe und Güte hervorrufen. Aufgrund von früher Konditionierung können zum Beispiel das Erleben von Freude mit Bestrafung oder Verlust oder das Wohlwollen von anderen mit Missbrauch assoziiert sein. CFT setzt an diesen Ängsten an und hilft, diese Widerstände stufenweise zu überwinden, um Patienten einen sicheren Zugang zu dieser inneren Ressource des festverdrahteten Besänftigungs-und Affiliationssystems zu ermöglichen. Paul Gilbert führt in diesem Buch die Erkenntnisse aus der Evolutions-, Sozial- und Entwicklungspsychologie sowie der Neurowissenschaft und aus mehr als 30 Jahren klinischer Forschung und Psychotherapiepraxis, worauf das theoretische Modell der CFT basiert, zusammen. Er schafft es, komplexe Prozesse in ein leicht verständliches Erklärungsmodell und leicht umsetzbare Interventionen zu übersetzen, die Patienten in Studien durchweg als hilfreich und entlastend erlebt haben. Seit der 1. Auflage dieses Buches (auf dem englischsprachigen Markt) im Jahr 2010 ist die Anzahl der veröffentlichten Studien über Mitgefühl und mitgefühlsbasierte Ansätze rasant angestiegen. Die Forschung zeigt deutlich, dass erhöhtes Mitgefühl mit uns selbst mit geringerem Stress, einer Abnahme von Angst und Depression (MacBeth & Gumley, 2012) sowie besserem Gesundheitsverhalten, Resilienz und zufriedeneren Beziehungen einhergeht (Neff, 2012). Die Wirksamkeit von Mitgefühlstraining mit nichtklinischen Gruppen zeigt sich durch positive Auswirkungen auf unser „empathisches“ Gehirn, Immunsystem, psychisches Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und Sozialverhalten. CFT konzentriert sich als bisher einziger Ansatz auf die Anwendung von Mitgefühl bei komplexen, schambasierten psychischen Störungen. Die Evidenz für das theoretische Modell der CFT nimmt zu (Hutton et al., 2012; Kelly & Carter, 2012; Matos, Pinto-Gouveia & Gilbert, 2012). Eine wachsende Anzahl experimenteller, unkontrollierter und kontrollierter Studien zeigt, dass CFT ein hilfreicher Ansatz ist, der zu signifikanten Verbesserungen führt und die bisherigen KVT-Verfahren zu ergänzen scheint. Menschen mit Persönlichkeitsstörungen berichteten nach 16 Sitzungen CFT-Gruppentherapie, dass Scham, Selbsthass und Depression abgenommen und sich ihr Wohlbefinden, Selbstberuhigung und Arbeitsfähigkeit verbessert haben (Lucre & Corten, 2012). Das Training des mitfühlenden Denkens bewirkte eine Verbesserung des Selbstmitgefühls im Rahmen des KVT-Ansatzes bei Traumata (Beaumont, Galpin & Jenkins, 2012) und zeigte auch Wirksamkeit bei der Behandlung nach Hirnläsionen (Ashworth, Gracey & Gilbert, 2011). Die Integration von CFT in ein KVT-Behandlungsprogramm bei Essstörungen führte zum Rückgang der Symptome, insbesondere bei Bulimie (Gale, Gilbert, Read & Goss, 2012). Die erste randomisierte kontrollierte Studie zur Gruppen-CFT zeigte stärkere klinischen Verbesserungen (65 %) im Vergleich zur Standardbehandlung (5 %) bei Psychose. Nur in der CFT-Bedingung erlebten Teilnehmer eine Zunahme von Mitgefühl, die mit einem verminderten Gefühl des Ausgegrenztseins und der Depression einherging (Braehler et al., 2012). CFT ist ein schulübergreifender und integrativer Ansatz. Sie kann sowohl als eigenständige Therapieform angewendet werden als auch in Form eines „affiliativen Blickwinkels“ in die therapeutische Arbeit mit integriert werden. Paul Gilbert zeigt auf, dass Psychotherapie meist nur „greift“, wenn wir direkt mit dem affiliativen System des Patienten arbeiten. Dieses Buch ist somit eine Einladung an Psychotherapeuten verschiedenster Ausrichtungen, das Besänftigungs- und Affiliationssystem sowohl in der therapeutischen Beziehung, im Krankheitsverständnis als auch in direkten Interventionen mit zu berücksichtigen und zu stärken. München, im Frühjahr 2013
Christine Brähler
Psychologische Psychotherapeutin,
hat ihre Ausbildung in der CFT
bei Paul Gilbert absolviert.
Verwendete Literatur Ashworth, F., Gracey, F. & Gilbert, P. (2011). Compassion focused therapy after traumatic brain injury: Theoretical foundations and a case illustration. Brain Impairment, 12(2), 128-139. Beaumont, E., Galpin, A. & Jenkins, P. (2012). Being kinder to myself: A prospective comparative study, exploring post-trauma therapy outcome measures for two groups of clients, receiving either Cognitive Behaviour Therapy or Cognitive Behaviour Therapy and Compassionate Mind Training. Counselling Psychology Review, 27(1), 31-43. Braehler, C., Gumley, A., Harper, J., Wallace, S., Norrie, J. & Gilbert, P. (2012). Exploring change processes in compassion focused therapy in psychosis: Results of a feasibility randomized controlled trial. British Journal of Clinical Psychology, n/a-n/a. 10.1111/bjc.12009. Gale, C., Gilbert, P., Read, N. & Goss, K. (2012). An Evaluation of the Impact of Introducing Compassion Focused Therapy to a Standard Treatment Programme for People with Eating Disorders. Clinical Psychology & Psychotherapy, n/a-n/a. 10.1002/cpp.1806. Gerhardt, S. (2006). Why love matters: How affection shapes a baby’s brain. Infant Observation, 9(3), 305-309. Hutton, P., Kelly, J., Lowens, I., Taylor, P. J. & Tai, S. (2012). Self-attacking and self-reassurance in persecutory delusions: A comparison of healthy, depressed and paranoid individuals. Psychiatry Research(0). 10.1016/j.psychres.2012.08.010. Kelly, A. C. & Carter, J. C. (2012). Why self-critical patients present with more severe eating disorder pathology: The mediating role of shame. British Journal of Clinical Psychology, n/a-n/a. 10.1111/bjc.12006. Lucre, K. M. & Corten, N. (2012). An exploration of group compassion-focused therapy for personality disorder. Psychology and Psychotherapy: Theory, Research and Practice, no-no. 10.1111/j.2044-8341.2012.02068.x. MacBeth, A. & Gumley, A. (2012). Exploring compassion: A meta-analysis of the association between...