E-Book, Deutsch, 192 Seiten
Gilan / Helmreich Resilienz - die Kunst der Widerstandskraft
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-451-82325-1
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Was die Wissenschaft dazu sagt
E-Book, Deutsch, 192 Seiten
ISBN: 978-3-451-82325-1
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Resilienz ist das Zauberwort unserer Zeit. Die besondere Fähigkeit des Menschen, Krisen und schwierige Lebensverhältnisse zu bewältigen und aus dieser Bewältigung gestärkt wieder ins Leben zu treten, ist in unser von psychischen Belastungen geprägten Arbeitswelt gefragter denn je. Doch Vorsicht ist geboten.
Donya Gilan und Isabella Helmreich vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung in Mainz geben einen Überblick über die Geschichte der Resilienzforschung, schildern den aktuellen Stand der Forschung, weisen auf die Möglichkeiten und Grenzen der Resilienzforschung hin und weisen auf die gesellschaftliche Relevanz, aber auch auf die Gefahren einer übertriebenen Optimierungsgesellschaft hin. Basiswissen zu verschiedenen Aspekten der Resilienz. Verfasst von zwei ausgewiesenen Expertinnen vom größten Resilienzzentrum Deutschlands.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Vorwort;10
2;1. Resilienz – eine Lebenskunst;12
2.1;Eine kurze Geschichte der Resilienz;12
2.1.1;Die philosophischen Vorläufer;14
2.1.2;Zusammenhänge zu Resilienz;18
2.1.3;Anwendungsmöglichkeiten heute;19
2.1.4;Wie kann das funktionieren? - Erste Ideen;21
2.1.5;Die Bestimmung des Begriffs;23
2.1.6;Die Entstehungsgeschichte;26
2.1.7;Paradigmenwechsel – Von der Krankheits- zur Gesundheitsforschung;29
2.1.8;Die vier Phasen der psychologischen Resilienzforschung;31
2.2;Die Blickrichtung der aktuellen Resilienzforschung;34
2.2.1;Das Gehirn als Resilienz-Organ;34
2.2.2;Von den Resilienzfaktoren zu den Resilienzmechanismen;36
2.2.3;Moderne Resilienzforschung in Deutschland;37
2.2.4;Wie wird Resilienz gemessen?;38
2.2.5;Die Basis der Resilienzmessung;39
2.2.6;Bisher wenig Konsens;40
2.2.7;Der Resilienz-Score (R-Score);41
2.2.8;Resilienz im Zeitverlauf;43
2.3;Ausblick;44
2.4;Literatur Kapitel 1;45
3;2. Resiliente Menschen –Das Geheimnis vonErfolgsgeschichten;50
3.1;Fallbeispiel 1: Von der Katastrophentochter zum Stehaufmännchen;50
3.2;Fallbeispiel 2: Hoffnung, Glaube und Vertrauen;57
3.3;Fallbeispiel 3: Manche einschneidenden Ereignisse verändern dein Leben! Zum Guten!;63
3.4;Literatur Kapitel 2;69
4;3. Sind wir Opfer unserer Gene?;70
4.1;Ein komplexes Zusammenspiel;70
4.2;Spuren im Gehirn – Die Gen-Umwelt-Interaktion;71
4.3;Wie Gene unsere Reaktion auf Stress beeinflussen können;72
4.4;Ein Ausflug in die Neurobiologie des Gehirns;73
4.4.1;Das Postsystem des Gehirns;73
4.4.2;Die Doppelhelix als Hüterin der Gene;75
4.4.3;Kleiner Unterschied, große Wirkung;75
4.4.4;Die Gene als Grundsteine für das Rüstzeug unseres Lebens;76
4.4.5;Weitere Beispiele für Genvarianten, die uns prägen können;78
4.4.6;Und doch nicht nur Opfer unserer Gene;79
4.4.7;Stressimpfung für die Seele;80
4.5;Zwei Seiten einer Medaille: „Löwenzahn-“ und „Orchideen-Kinder“;81
4.6;Epistase – eine weitere Spielart unserer Gene;84
4.7;Die Epigenetik – Wie wir unser Erbgut beeinflussen können;84
4.7.1;Der Schlüssel zum Bauplan des Menschen;85
4.7.2;Wie entstehen Veränderungen des Erbguts?;86
4.7.3;Drei Möglichkeiten, um Gene an- und abzuschalten;86
4.7.4;Epigenetische Veränderungen als Gedächtnis des Körpers;88
4.7.5;Schon kleine Verhaltensänderungen können die Epigenetik beeinflussen;90
4.7.6;Der Einfluss der Ernährung auf die Epigenetik;91
4.7.7;Generationsübergreifende Vererbung;93
4.8;Telomere – Der Schlüssel zum ewigen Leben?;95
4.9;Das Mikrobiom: die Welt der Magen-Darm-Bewohner;98
4.9.1;Die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesundheit;98
4.9.2;Von alten Freunden;99
4.9.3;Neue Behandlungsansätze;101
4.10;Das Exposom – die Komplexität des Lebens als Forschungsgebiet;102
4.11;Neue Perspektiven für die Prävention und die Krankheitsbehandlung;104
4.11.1;Medikamentöse Ansätze;105
4.11.2;Personalisierte Medizin;107
4.12;Ausblick;108
4.13;Literatur Kapitel 3;109
5;4. Ist Resilienz trainierbar?;116
5.1;Training – eine Abkürzung;116
5.2;Was sagt die Wissenschaft zu Resilienzfaktoren?;117
5.3;Gute Stressbewältigung als eine wichtige Kernkompetenz;118
5.3.1;Vom Postsystem des Körpers;119
5.3.2;Was passiert bei Stress im Gehirn?;124
5.3.3;Stressbewältigungsstrategien;127
5.4;Die evidenzbasierten Resilienzfaktoren;132
5.4.1;Aktives Coping;133
5.4.2;Selbstwirksamkeit;136
5.4.3;Selbstwertgefühl;140
5.4.4;Optimismus;141
5.4.5;Soziale Unterstützung;144
5.4.6;Kognitive Flexibilität;148
5.4.7;Positive Emotionen;151
5.4.8;Hardiness;152
5.4.9;Kohärenzgefühl;154
5.4.10;Sinn/Bedeutung im Leben sehen;154
5.4.11;Religiosität/Spiritualität;156
5.5;Wie kann ich meine Resilienz aktiv stärken?;159
5.6;Neue Technologien, um das Gehirn direkt zu trainieren;161
5.6.1;Bio- und Neurofeedback;161
5.6.2;Transkranielle Magnetstimulation (TMS);163
5.6.3;Transkranielle Ultrasound Stimulation (TUS);163
5.7;Ausblick;164
5.8;Literatur Kapitel 4;168
6;5. Resilienz – Kritik und Perspektiven;176
6.1;Unkritischer Umgang und Machbarkeitswahn;176
6.2;Subjektivistischer Ansatz;178
6.3;Soziale Ungleichheit;183
6.4;Perspektive;184
6.5;Literatur Kapitel 5;186
7;6. Die resiliente Gesellschaft;188
7.1;Das gesellschaftliche Immunsystem;188
7.2;Kollektive Resilienz – was ist das eigentlich genau?;191
7.3;Förderungsmöglichkeiten gesellschaftlicher Resilienz;199
7.4;Ausblick;203
7.5;Literatur Kapitel 6;205
8;Epilog;207
9;Danksagung;207
10;Vita;210