Geyer / Walk / Mihotovic Der Mensch im globalen Ökosystem
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-96238-430-2
Verlag: oekom verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Eine Einführung in die nachhaltige Entwicklung
E-Book, Deutsch, 416 Seiten, Format (B × H): 1650 mm x 235 mm
ISBN: 978-3-96238-430-2
Verlag: oekom verlag
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Juliane Geyer promovierte zur Anpassung von Naturschutzmanagement an den Klimawandel und war seit 2009 als freie und akademische Mitarbeiterin in diversen Projekten des Centre for Econics and Ecosystem Management an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde vor allem zu Schutzgebietsmanagement tätig. Außerdem engagiert sie sich in lokalen Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung. Heike Walk ist habilitierte Politikwissenschaftlerin und Professorin für Transformation Governance an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Seit 2003 ist sie Mitherausgeberin der Buchreihe 'Bürgergesellschaft und Demokratie' im Verlag Springer Fachmedien. Darüber hinaus ist sie Sprecherin des Arbeitskreises 'Zivilgesellschaftsforschung' des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement. Vanja Mihotovic ist Professor für Technische Mechanik, Physik und Elektrotechnik an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Er promovierte im Bereich Fertigungstechnik/Produktionstechnik und war langjähriger Mitarbeiter bei Siemens Energy, Bereich Gasturbine. Alexander Conrad ist seit 2014 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere nachhaltiges Regionalmanagement und Kommunalfinanzen, an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Er leitet den Studiengang Regionalmanagement und hat seinen Forschungsschwerpunkt im Bereich nachhaltige Versorgungssysteme im ländlichen Raum. Heike Molitor ist seit 2009 Professorin für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und Forschungsprofessorin (2018-2020). Sie war und ist Mitglied in diversen Beiräten (Beirat für nachhaltige Entwicklung des Landes Brandenburg 2010 bis 2014, Sachverständigenbeirat für Naturschutz und Landschaftspflege Berlin 2017-2021, Fachforum Hochschule des Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung 2015-2019). Pierre L. Ibisch ist habilitierter Biologe und nach langjähriger Tätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit seit 2004 Professor für Nature Conservation an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, wo er in Kooperation mit einem britischen Kollegen das Centre for Econics and Ecosystem Management leitet. Seit 2009 ist er Inhaber verschiedener Forschungsprofessuren (Biodiversität und Naturressourcenmanagement im globalen Wandel, bis 2015; Ökosystembasierte nachhaltige Entwicklung, seit 2015). Er ist Mitglied des Vorstands der Deutschen Umweltstiftung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Der Mensch im globalen Ökosystem;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Geleitwort I;9
4;Geleitwort II;13
5;Vorwort der Herausgeber*innen;15
6;Teil 1 Die Herausforderung verstehen: die Systemfrage;19
6.1;1.1 Die Biosphäre: ein kurzer Bericht zur Lage der Erde;21
6.1.1;Menschliches Leben und Wirken in der Biosphäre: Anthropozän und "Tachyzän";22
6.1.2;Wachstum von miteinander wechselwirkenden Umweltproblemen;29
6.2;1.2 Nachhaltigkeit als Reaktion: Was bisher geschah;37
6.2.1;Ursprung der Nachhaltigkeit – die Reaktion auf die Holzverknappung in Europa;38
6.2.2;Entstehung eines Bewusstseins für die Umwelt und die Grenzen des Wachstums;41
6.2.3;Entwicklung: Ein Diskurs wird nachhaltig;42
6.2.4;Modelle der Nachhaltigkeit;53
6.2.5;Grundlegende Prinzipien nachhaltiger Entwicklung;57
6.2.6;Schlussbemerkung;60
6.3;1.3 Systemik: ein Ansatz für das ganzheitliche und interdisziplinäre Verständnis von nachhaltiger Entwicklung;61
6.3.1;Suche nach einer wissenschaftlichen Theorie der Nachhaltigkeit;62
6.3.2;Systeme: von der Selbstorganisation und Selbstregulation zum Haushalten und zur langfristigen Funktionstüchtigkeit;72
6.3.3;Mensch, soziale Systeme und die nachhaltige Entwicklung;79
7;Teil 2 Wir Menschen: das Subjekt der nachhaltigen Entwicklung;85
7.1;2.1 Gut oder böse – können wir überhaupt nachhaltig sein?;87
7.1.1;Einleitung: unsere Verwandtschaft;88
7.1.2;Menschwerdung war nur durch Kooperation und Fairness möglich;91
7.1.3;Von der biologischen zur kulturellen Evolution und die Zunahme der menschlichen Macht;98
7.1.4;Von Revolution zu Revolution: immer schneller, mehr, größer und effizienter;101
7.1.5;Kommt dann noch die Nachhaltigkeitsrevolution?;106
7.2;2.2 Was bewegt Menschen zum nachhaltigkeitsorientierten Handeln?;113
7.2.1;Was bewegt Menschen zum Handeln?;114
7.2.2;Wie umweltbewusst bzw. nachhaltigkeitsbewusst sind wir Deutschen eigentlich?;117
7.2.3;Wie kann umweltfreundliches bzw. nachhaltiges Handeln gefördert werden? – Handlungsinterventionen;120
7.2.4;Wie viel "Energie" muss ich für neue Handlungsoptionen aufbringen? – Eine Kosten-Nutzen-Abwägung des Homo oeconomicus;123
7.2.5;Ein Erklärungsansatz: das Psychologische Modell zur Erklärung nachhaltigen Handelns;125
8;Teil 3 Exemplarische Analyse und strategische Ansätze von (un-)nachhaltigen Systemen;129
8.1;3.1 Die Grundlage: Ökosysteme und Ökosystemmanagement;131
8.1.1;Grundlagen der Ökosystemnutzung;132
8.1.2;Ökosysteme als Produktivkraft und Quelle menschlichen Wohlergehens;140
8.1.3;Ökonomisierung des Ökosystemmanagements;151
8.1.4;Exkurs 1: Naturnahe Waldwirtschaft im Spannungsfeld zwischen steigendem Holzbedarf, nachhaltiger Sicherung derWaldökosystemleistungen und gesellschaftlichen Ansprüchenan den Wald;157
8.1.5;Exkurs 2: Gibt es nachhaltige Moornutzung? Die Antwort: Ja, Paludikultur;161
8.2;3.2 Die Treiber: Wirtschaftssysteme;165
8.2.1;Einführung: Was ist Wirtschaften?;166
8.2.2;Wirtschaftssystem;169
8.2.3;Entkopplung der monetären Sphäre;174
8.2.4;Wirtschaftswachstum;177
8.2.5;Wachstumsorientierung und Folgen;187
8.3;3.3 Der Antrieb: Energieversorgungssysteme;193
8.3.1;Die bisherige Situation der Energieversorgung;194
8.3.2;Technologien zur Energieerzeugung;201
8.3.2.1;Konventionelle Technologien der Energieproduktion;202
8.3.2.1.1;Wärmekraftmaschinen;202
8.3.2.1.2;Kernenergie;204
8.3.2.1.3;Schiefergas als Energiequelle;205
8.3.2.1.4;CCS-Technologien;206
8.3.2.2;Technologien der Energiewende;206
8.3.2.2.1;Sonnenenergie;207
8.3.2.2.2;Windkraft;209
8.3.2.2.3;Nutzung von Biomasse;210
8.3.2.2.4;Wasserkraft;212
8.3.2.2.5;Geothermie;213
8.3.2.2.6;Wärmepumpen;215
8.3.2.3;Energieerzeugung und Nachhaltigkeit;215
8.3.3;Die Energieversorgung in Deutschland im Jahr 2050 – mögliche Entwicklungsszenarien;216
8.3.4;Schlussbemerkungen;218
8.4;3.4 Die Steuerung: politische Systeme;221
8.4.1;Politik für nachhaltige Entwicklung – wie geht das?;222
8.4.2;Politische Steuerung – einfach "durchregieren"?;224
8.4.3;Fallbeispiel Energiewendepolitik in Deutschland – Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung;234
8.4.4;Möglichkeiten und Grenzen einer Politik der Nachhaltigkeit – Governance als Steuerungsansatz;238
8.5;3.5 Die Beteiligten: zivilgesellschaftliche Systeme;243
8.5.1;Zivilgesellschaft – ein Begriff mit einer langen Tradition;244
8.5.2;Die Bedeutung von Zivilgesellschaft auf verschiedenen politischen Ebenen;246
8.5.3;Von der Zivilgesellschaft zur Bürgergesellschaft: neue Ungleichheiten;252
8.5.4;Unterschiedliche Formen der Bürgerbeteiligung;255
8.5.5;Der Zusammenhang von Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung;260
9;Teil 4 Transformation zur Nachhaltigkeit;263
9.1;4.1 Ökosystembasierte nachhaltige Entwicklung;265
9.1.1;Rationalisierung der Natur und Entdeckung ihrer Schutzwürdigkeit;266
9.1.2;Vom Ökosystemansatz zu Ökosystemrecht und Ökosystemethik;270
9.1.3;Ökosystembasierte nachhaltige Entwicklung;278
9.2;4.2 Nachhaltigkeitstransformation;287
9.2.1;Die Notwendigkeit einschneidender Veränderungen;288
9.2.2;Was bedeutet Transformation?;290
9.2.3;Neuartige Kooperationsformen für Transformation;293
9.2.4;Mehr Solidarität wagen – Lösungsansätze einer systemischen Transformation;296
9.2.5;Demokratische Rahmenbedingungen für die "Große Transformation";301
9.3;4.3 Nachhaltige Ökonomie;305
9.3.1;Wirtschaften im Kontext der schwachen und starken Nachhaltigkeit;306
9.3.2;Theoretischer Rahmen – Ausgestaltung eines nachhaltigen Wirtschaftssystems;311
9.3.3;Umsetzungskonzepte nachhaltigen Wirtschaftens;317
9.3.4;Messung der Zielerreichung in nachhaltigen Wirtschaftssystemen;330
9.3.5;Fazit;333
9.4;4.4 Bildung für nachhaltige Entwicklung;335
9.4.1;Hintergrund und politische Entwicklung;336
9.4.2;Bildung (für eine nachhaltige Entwicklung);339
9.4.3;Wichtige Merkmale einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Hochschullehre;342
9.4.3.1;1. Merkmal: Bearbeitung von relevanten Themenfeldern bzw. -komplexen einer nachhaltigen Entwicklung – mit Bezug zu den SDGs;342
9.4.3.2;2. Merkmal: Kompetenzorientierung in der Lehre;344
9.4.3.3;3. Merkmal: Selbstbestimmung – Mitbestimmung – Mitwirkung;345
9.4.3.4;4. Merkmal: Whole Institution Approach;347
9.4.4;Exemplarische Umsetzung von BNE an Hochschulen;348
9.4.4.1;Beispiel I: Einführungsvorlesung zur nachhaltigen Entwicklung unter Beteiligung der Studierenden;348
9.4.4.2;Beispiel II: Projektwerkstätten;350
9.4.5;Fazit;352
9.5;4.5 Institutionelle Nachhaltigkeitstransformation am Beispiel der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde;353
9.5.1;Geschichtlicher Hintergrund;354
9.5.2;Zurück in die Gegenwart;356
9.5.3;Change Process I: Selbstfindung;357
9.5.4;Change Process II: Externe Faktoren als Winds of Change;357
9.5.5;Change Process III: Umbenennung;361
9.5.6;Fokussierung;362
9.5.7;Erreichtes und Ungewisses;370
9.5.8;Fazit;372
10;Anhang;373
10.1;Literatur;373
10.2;Register;400
10.3;Verzeichnis der Herausgeber*innen, Autor*innen undFachgutachter*innen;412