Buch, Deutsch, 918 Seiten, Leinen, Format (B × H): 172 mm x 240 mm, Gewicht: 1504 g
Reihe: Jus Poenale
Paradigmenwechsel im Strafzumessungsrecht
Buch, Deutsch, 918 Seiten, Leinen, Format (B × H): 172 mm x 240 mm, Gewicht: 1504 g
Reihe: Jus Poenale
ISBN: 978-3-16-164846-5
Verlag: Mohr Siebeck
Oliver Harry Gerson widmet sich in einer systematischen und praxisorientierten Aufarbeitung sämtlichen zentralen Problemfeldern, die mit der Einführung der Einheitsstrafe in das deutsche Sanktionenrecht verbunden sind. Eine Einheitsstrafe meint eine Strafenbildungs- und Strafzumessungsmethode, die keine Unterscheidungen mehr zwischen der Art, der Form und der Bestimmung der Strafhöhe ausweist, unabhängig davon, wie viele selbstständige Unrechtsverwirklichungen zur Aburteilung stehen. Um den Strafenfindungsvorgang zu vereinheitlichen und zu einer echten Herstellungsmethode zu transformieren, entwickelt der Autor ein Fortschreibungsparadigma. Diese neuartige Zumessungsmethode knüpft an den Unrechts-Schuld-Konnex der Verbrechenslehre an und macht durch funktionale Abstufungen die Qualität der Strafbegründungsschuld tatproportional messbar, indem sie in eine quantitative Bewertung des verschuldeten Unrechts überführt wird. Die Arbeit markiert einen Paradigmenwechsel, der die drängenden Fragen des Strafsanktionenrechts zu Ende denkt.




