Buch, Deutsch, Band 84, 48 Seiten, GB, Format (B × H): 207 mm x 279 mm, Gewicht: 414 g
Reihe: WAS IST WAS Kernreihe
Buch, Deutsch, Band 84, 48 Seiten, GB, Format (B × H): 207 mm x 279 mm, Gewicht: 414 g
Reihe: WAS IST WAS Kernreihe
ISBN: 978-3-7886-0424-0
Verlag: Tessloff Verlag
Nicht nur in Ägypten sondern auch in China, Grönland und vielen anderen Ländern wurden im ewigen Eis, in Wüsten und Mooren Mumien gefunden. Dank der modernen Forschung geben sie Aufschluss über Lebensgewohnheiten und Kulturen: Wie sahen die Menschen damals aus? Wovon ernährten sie sich? Rund um den Globus hat man auf künstliche oder natürliche Weise konservierte Mumien gefunden und erforscht. Anhand von erhaltenen Kleidungsstücken, Nahrungsresten oder Grabbeigaben kann die Wissenschaft ein genaues Bild vom Leben des Verstorbenen und der damaligen Zeit zeichnen.
Weitere Infos & Material
Bereits in der Antike schätzten die Ärzte das schwarz-braune Bitumen als ein besonders kostbares Heilmittel. Es trat an den Ufern des Toten Meeres und an Euphrat und Tigris in Mesopotamien auf. Chemisch gesehen ist Bitumen ein fossiler Kohlenwasserstoff, der auf Persisch Bitumen mumija genannt wurde. In der Natur kommt er außerordentlich selten vor. Als Ersatz benutzte man schon früh die ganz ähnlich aussehende harzige Substanz aus den Schädeln von ägyptischen Mumien, die von Balsamierern zur Konservierung benutzt worden war. Auf dieses Produkt übertrugen Apotheker den persischen Namen des Bitumen und nannten es "Mumia". Und die altägyptischen konservierten Körper erhielten so den Namen "Mumie".