Gerlach | MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Pilion | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 300 Seiten

Reihe: MM-Reisen

Gerlach MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Pilion

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96685-342-2
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.

E-Book, Deutsch, 300 Seiten

Reihe: MM-Reisen

ISBN: 978-3-96685-342-2
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Wo Griechenland grün und erfrischend ist Das E-Book Pilion - umfassend, übersichtlich, unentbehrlich Alle Informationen, Adressen und Tipps im Reiseführer Pilion in der 1. Auflage wurden von der Reiseleiterin und Wanderführerin Birgit Gerlach vor Ort recherchiert, erlebt und ausprobiert. 300 Seiten, 174 authentische Farbfotos, über 60 aktuelle Karten und Pläne. Inklusive Wanderführer - 20 Wandertouren für Aktiv-Urlauber und Familien - Mit GPS-Daten zum Gratis-Download Wo Griechenland grün, wasserreich und köstlich ist Die Halbinsel Pilion - alias Pelion - ragt zwischen Athen und Thessaloniki in die Ägäis und ist ein Paradies zum Baden und Wandern: kleine Buchten und Strände, Berge, Flüsse und fruchtbare Täler voller Kastanien, Oliven und Obst. Probieren Sie das gleich in flüssiger Form an der Hafenpromenade von Volos. Die schönsten Dorfplätze Griechenlands - In Damouchari wurden Szenen des Filmmusicals 'Mama mia' gedreht - In Portaria oder Mouresi übernachten Sie in historischen Kaufmannshäusern - In Makrinitsa - dem Balkon des Pilion - genießen Sie den Blick auf Ägäis und Pagasitischen Golf - Baden in Chorefto am kilometerlangen Beach - Mit der Schmalspurbahn nach Milies - Zum Feiern nach Agios Lavrentios - Backpacker steuern Lafkos an - Familien empfehlen wir Afissos zum Planschen Unsere Autorin teilt mit Ihnen die besten Ideen, Tipps und Adressen. Authentisch reisen mit den E-Books aus dem Michael Müller Verlag Was ist das Besondere an den Michael-Müller-Reiseführern? Sie sind von Reisenden für Reisende gemacht. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren immer vor Ort, sie schreiben über Dinge, die sie selbst erlebt und getestet haben. Unabhängig, ehrlich, authentisch.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vom Fährhafen nach Osten zum Archäologischen Museum
Rundgang durch das moderne Zentrum
Auf diesem Spaziergang lernen wir das geschäftige moderne Zentrum von Vólos kennen. Es entstand nach dem Erdbeben von 1955, das nur wenige, v. a. neoklassizistische Gebäude verschont hat.
Auf der Uferpromenade Argonáfton
Ausgangspunkt unseres ersten Rundgangs ist der Fährhafen von Vólos, wo die Fähren zu den Sporaden starten. Mit dem Blick auf den Pílion-Rücken spazieren wir über die nach den Argonauten benannte Uferpromenade. Gleich zu Anfang liegt im Sommer ein der Argo nachempfundenes Schiffsmodell in Originalgröße am Kai. Ein Schiff mit 50 Ruderplätzen muss für die damalige Zeit tatsächlich unglaublich schnell gewesen sein. Dahinter liegen dicht an dicht große und kleine Jachten und Ausflugsboote. Auf der linken Straßenseite reihen sich die Tsipourádika und Cafés aneinander. Dazwischen sieht man das neoklassizistische Gebäude der Bank of Greece von 1930 und gleich hinter dem nächsten Café das Theater und Kino Achilleíon von 1925, das das beliebte Café Achilleíon Foyer beherbergt (? Cafés und Snacks).

Das Papastrátos-Hochhaus

Peïnirli - Fast Food aus Vólos
Eine sagenhaft schmackhafte Kleinigkeit für zwischendurch sind Peïnirli, brötchengroße Teigstücke, die im einfachsten Fall mit Käse gefüllt sind. In Vólos schneidet man sie gerne auf und füllt sie mit Pommes frites, Hack, Hühnchen, Schinken ... Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wie die Tsípouro-Kultur haben die Griechen von der kleinasiatischen Küste die Peïnirli (türkisch Peynirli) mitgebracht. Kosten Sie sie beim Spezialisten in der Iásonos 135 (Parallelstraße zur Uferpromenade): im Rainbow!
Im Papastrátos-Hochhaus von 1935 gegenüber der Mole wurde früher Tabak gelagert. Heute sind hier die Verwaltung und Konferenzräume der 1984 gegründeten Universität von Thessalien untergebracht. Ungefähr 15.000 junge Leute aus ganz Griechenland und dem Rest Europas studieren hier Landwirtschaft, Ökonomie, Ingenieurwissenschaften, Pädagogik, Sprachen, Kulturwissenschaften, Geschichte, Archäologie oder Sozialanthropologie.
Tsipourádika - alles Übung
Vólos ist in ganz Griechenland bekannt für seine Esskultur. Das Besondere sind die unzähligen Tsipourádika. Hier bestellt man Tsípouro, einen Traubentresterschnaps, der meist in einer kleinen 25-ml-Flasche serviert wird, und bekommt dazu jeweils eine (manchmal auch größere) Kleinigkeit zu essen. Man nennt das Tsipouromezédes. Sehr typisch ist gebackener Kabeljau mit Knoblauchdip (Bakalários me Skordaliá), aber die Auswahl der meisten Restaurants ist überaus kreativ und abwechslungsreich.
Möchte man den Tsípouro mit Anisgeschmack, bestellt man me („mit“). Er wird mit Eis serviert und färbt sich milchig weiß, wenn das Eis schmilzt. Chorís, d. h. „ohne“ Anis, ist der Tsípouro vergleichbar mit Grappa. Zum Tsípouro gibt es Wasser, so viel man möchte.
Ein solches Essen ist ein großes Gruppenerlebnis: Die ganze Familie ist dabei oder die ganze Clique. Alles wird geteilt, niemand bestellt für sich allein. Es kann lange dauern und es wird immer wieder neu bestellt. Traditionalisten gehen mittags ins Tsipourádiko, heute verschieben aber auch viele Griechen das Gelage gerne auf den Abend.
Man braucht ein bisschen Übung, um das Verhältnis von Essen, Eis, Wasser und Tsípouro so gut im Griff zu haben wie die Griechen: Am Ende ist man dann satt und lustig, aber selten betrunken. Also üben Sie!
Eine Fußgängerbrücke gegenüber führt hinüber auf den Kordóni, den „Schnürsenkel“, wie die Einheimischen die knapp einen Kilometer lange Mole nennen. Zu jeder Tageszeit kann man von hier die ganze Uferpromenade und den Hafen gegenüber bewundern, besonders schön ist es jedoch abends, wenn alles beleuchtet ist.
Durch den schattigen Park zur Jugendstilkirche
Weiter an der Küste entlang können wir durch den Ágios-Konstantínos-Park bummeln, in dem nicht nur Bänke, sondern auch ein paar Cafés schattige Plätzchen bieten. Dahinter am Meer fällt schon von Weitem die große Kirche Ágios Konstantínos und Agía Eléni von 1936 ins Auge. Entworfen hat sie der griechische Architekt Aristotéles Záchos (1871-1939). Záchos hat in Deutschland studiert, wo er am Bau der Universitätsbibliothek Heidelberg beteiligt war.
Die Straße heißt nun Plastíra und man kann die Eisenbahnschienen der ehemaligen Pílion-Bahn im Asphalt erkennen. Hinter dem Domotel Xenia Vólos beginnt auf der rechten Seite der Stadtstrand Anávros.
Gegenüber liegt die kleine Dreifaltigkeitskirche Agía Triáda. Ein Blick hinein lohnt sich: Der griechische Maler und spätere Guggenheim-Preisträger Gounaro, bürgerlich Giórgos Gounarópoulos (1890-1977), malte die Kirche zwischen 1950 und 1951 in seinem unverwechselbaren Stil aus. Gounaros

Die große Kirche Ágios Konstantínos und Agía Eléni

Pantokrator im Allerheiligsten in Rot- und Orangetönen wird von Jugendstil-Engeln umrahmt.
Eine Stunde im Archäologischen Athanasakeío-Museum
Kurz hinter der Agía Triáda liegt das Archäologische Museum. Das nach seinem Stifter Aléxios Athanasákis benannte neoklassizistische Gebäude wurde 1909 dort gebaut, wo in der Antike eine Begräbnisstätte der Stadt Demetrias lag. Die Ausstellung bildet die nahtlose Siedlungsgeschichte der Region ab. Figurinen aus Stein und Ton, Keramiken und Werkzeuge aus den neolithischen Siedlungen Sésklo und Dimíni gehören dazu, ebenso wie Goldschmuck, Amphoren und Linear-B-Tafeln aus mykenischer Zeit. In die Antike entführen uns bemalte Säulen und Statuen, hellenistische und römische Tonwaren, Grabstelen aus Demetrias aus dem 3. Jh. und der Sarkophag eines 6-jährigen Mädchens. Noch sind die Ausstellungsstücke vorwiegend auf Griechisch beschrieben, aber das Museumspersonal kann Auskunft geben. Für das Museum braucht man etwa eine Stunde Zeit. Die Nachbildungen der neolithischen Häuser aus Sésklo und Dimíni vor dem Museum sind inzwischen stark verunreinigt und mit Graffitis beschmiert.
? Athanasakeío, Archäologisches Museum von Vólos, 4 €. Mo geschlossen. Athanasáki 1, Tel. 24210-25285.
Über Iasons Strand zur Höhlenkirche
Weiter am Anávros-Strand entlang, überqueren wir die Mündung des Anávros-Flusses, in dem Iason seine Sandale verloren haben soll (? „Iason und die Argonauten“), und stehen am Fuße des Gorítsa-Hügels. 1892 wurde hier die Kirche Panagía Trýpa in eine Höhle hineingebaut. 1950 erhielt sie den Vorbau, an dem sie heute leicht zu erkennen ist. Über die Höhlenkirche führt die viel befahrene Nationalstraße EO 34. Zurück gehen wir an der Nationalstraße links bis zum Kreisverkehr mit der Zentaurenstatue und dann wieder links. Wer genug hat, kann nun mit dem Bus ins Zentrum fahren.
? ÖPNV: Bus 05 ab Kreisverkehr.
Wohnen in Vólos
Ein bisschen mehr vom typischen Wohnungsbau in Vólos lernt man kennen, wenn man sich hinter der nächsten Brücke über den Anávros-Fluss sofort nach rechts wendet. Schmucke, meist zweigeschossige Häuser mit blumengeschmückten Balkonen säumen schmale Sträßchen, Gassen und Alleen. Man durchquert einen kleinen Park und geht dann rechts die Straße Filippídi flussaufwärts. An der zweiten Fußgängerbrücke treffen von links die Straßen Gallías und Tsitsilianoú mit der Filippídi zusammen. Wir gehen halblinks in die Gallías mit „Durchfahrt verboten - Einbahnstraße“-Schild. Dieser folgen wir durch ein gemütliches Wohnviertel, bis wir rechts in die Ódos Kítsou Mákri einbiegen und dann die Straße Gázi überqueren.

Das Archäologische Museum

Im übernächsten Haus ist das Kítsos-Mákris-Folklore-Center untergebracht. Kítsos Mákris hat sein traditionelles Wohnhaus mitsamt seiner großen Sammlung an Volkskunst, 4.000 seltenen Büchern und etlichen Bildern von Theófilos (? „Theófilos Chatzimichaíl, ein Naiver im Louvre“) 1989 der Universität von Thessalien vermacht.
? Kítsos-Mákris-Folklore-Center, Eintritt frei. Nur vormittags, So geschlossen. Ódos Kítsou Mákri 38, Tel. 24210-74369.
? ÖPNV: Bus 01, 05 und 11. Nächste Bushaltestelle an der Ecke Polyméri/Kanári.
Zurück ins Zentrum folgen wir der Straße Gázi nach rechts, nehmen eine der Straßen nach links (etwa die Straße Kassavéti), gehen dann rechts in die Straße Gallías bis zur Straße 28. Oktober. Dieser oder der nächsten Parallelstraße, der Straße der Händler (Ermoú), folgen wir bis zum...



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