Gerhardt | Soziologie im zwanzigsten Jahrhundert | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 392 Seiten, E-Book-Text

Gerhardt Soziologie im zwanzigsten Jahrhundert

Studien zu ihrer Geschichte in Deutschland
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-515-09594-5
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Studien zu ihrer Geschichte in Deutschland

E-Book, Deutsch, 392 Seiten, E-Book-Text

ISBN: 978-3-515-09594-5
Verlag: Franz Steiner
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Für das Verständnis der Geschichte der Soziologie im zwanzigsten Jahrhundert ist es unabdingbar, die Debatten und institutionellen Strukturen zu rekonstruieren, die das Fach geprägt haben. Für Deutschland, das in diesem "langen Jahrhundert" sechs Herrschaftssysteme erlebt hat, gilt dies ganz besonders.

Uta Gerhardt zeigt eindrucksvoll, wie man eine Geschichte der Soziologie als Gesellschaftsgeschichte schreiben muss. In sechs chronologisch geordneten Studien werden Bruchlinien, Anschlußstellen und Widersprüche der Fachgeschichte beleuchtet. Zunächst die Abkehr vom Sozialdarwinismus, die Wilhelm Dilthey initiierte und die den Welterfolg der WeberschenTheorie erst ermöglichte.
Im Fokus steht dann das Fortleben der Soziologie in der Emigration. Als wichtigsten Impulsgeber in der Stunde Null würdigtdie Autorin Edward Y. Hartshorne, bevor sie den Neubeginn der empirischen Sozialforschung analysiert. In den kontroversen 1960er Jahren folgt Gerhardt dem langen Schatten des Positivismus, um abschließend die Herausforderungen der Wiedervereinigung für die Soziologie zu analysieren.


Eine einzigartige, überzeugende Diskursgeschichte der Soziologie im zwanzigsten Jahrhundert.

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Weitere Infos & Material


1;INHALT;8
2;ZUR EINFÜHRUNG;10
3;I. DER LANGE ABSCHIED VOM SOZIALDARWINISMUS UND DIE ANFÄNGE DER MODERNEN SOZIOLOGIE;26
3.1;EINLEITUNG;26
3.2;1. DIE GESELLSCHAFTSLEHRE DES SOZIALDARWINISMUS;29
3.3;2. DAS NEUE DENKEN DER MODERNEN SOZIOLOGIE;44
3.4;3. DIE RETTUNG DER MODERNEN SOZIOLOGIE VOR DEM SOZIALDARWINISMUS;63
3.5;4. DIE THEORIEGESCHICHTE UND DIE INTELLECTUAL MIGRATION;75
4;II. DER NATIONALSOZIALISMUS UNTER HERRSCHAFTSSOZIOLOGISCHER PERSPEKTIVE;82
4.1;EINLEITUNG;82
4.2;1. DER NATIONALSOZIALISMUS – EIN VERBRECHENSREGIME;84
4.3;2. CHARISMATISCHE HERRSCHAFT;93
4.4;3. TALCOTT PARSONS? KONZEPTION;99
4.5;4. AVANTGARDE: HERRENRASSE UND MENTALITÄT IM NATIONALSOZIALISMUS;110
4.6;5. HERRSCHAFTSSOZIOLOGISCHE ZWISCHENBILANZ;124
5;III. EIN AMERIKANER DER STUNDE NULL;132
5.1;EINLEITUNG;132
5.2;1. EYH IN SEINER ZEIT;134
5.3;2. EYH UND DIE DEUTSCHE UNIVERSITÄT NACH 1933 UND 1945;153
5.4;3. ZUR SOZIOLOGIE DER STUNDE NULL;174
6;IV. DER NEUBEGINN DER EMPIRISCHEN SOZIALFORSCHUNG UND DIE SOZIOLOGIE DER FRÜHEN BUNDESREPUBLIK;180
6.1;EINLEITUNG;180
6.2;1. DIE ENTSTEHUNG DER SURVEYFORSCHUNG IN DEN USA;185
6.3;2. DIE SURVEYS IN DER ZEIT DES AMERIKANISCHEN BESATZUNGSREGIMES;193
6.4;3. DIE WEINHEIM-TAGUNG;202
6.5;4. DIE GROSSEN FORSCHUNGSPROJEKTE DER FÜNFZIGER JAHRE;211
6.6;5. KRITIK AM „AMERIKANISCHEN IMPORT“;224
7;V. EIN JAHRZEHNT DER NEUEN KRITIK;232
7.1;EINLEITUNG;232
7.2;1. DER LANGE SCHATTEN DES POSITIVISMUS;235
7.3;2. VIER NEUE THEORIEN;246
7.4;3. DER FORTSCHRITT ZURÜCK ZU MAX WEBER;261
7.5;4. WELCHES NEUE?;272
8;VI. DAS DENKEN DES NEUEN DEUTSCHLAND;280
8.1;EINLEITUNG;280
8.2;1. DIE THEORIE(N) DES SOZIALEN WANDELS;282
8.3;2. EMPIRISCHE ANSICHTEN ÜBER DIE EX-DDR;291
8.4;3. NATION – NATIONALISMUS – GEWALT?;301
8.5;4. DIE BERICHTE DER KSPW, DAS SOEP UND DIE WOHLFAHRTSSURVEYS;310
8.6;5. SYSTEMWECHSEL UND STRUKTURWANDEL IN OSTDEUTSCHLAND;323
8.7;6. ZUR SOZIOLOGIE DES SOZIALEN WANDELS SEIT 1989/1990;337
9;VII. SCHLUSSBETRACHTUNG;346
10;VIII. BIBLIOGRAPHIE;352
11;PERSONEN- UND INSTITUTIONENREGISTER;386


Gerhardt, Uta
Uta Gerhardt ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Universität Heidelberg (emeritiert 2003).
Sie studierte Soziologie, Geschichte, Philosophie und Psychologie an den Universitäten Frankfurt und Berlin und lehrte an der FU Berlin, an der Universität Konstanz, an der University of London und als Gastprofessor an der New York University. Sie nahm insgesamt acht Forschungsaufenthalte als Research Associate der Harvard University wahr und war Gastwissenschaftler am German Historical Institute Washington DC.
Ihre wichtigsten Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie der Demokratisierung Deutschlands in der Stunde Null, die Theorie und Methodologie Max Webers und des Amerikaners Talcott Parsons sowie die Wissenschaftsgeschichte der empirischen Sozialforschung in der Zeit bis zur Gründung der Bundesrepublik.



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