Geissler | Von meiner Arbeit (als Dokumentarfilmer) | Buch | 978-3-911409-05-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6 (2021), 48 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 200 mm

Reihe: Jahresgaben der Christian-Geissler-Gesellschaft e.V.

Geissler

Von meiner Arbeit (als Dokumentarfilmer)

Briefe ins Gefängnis 1971 - 1973
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-911409-05-6
Verlag: Christian-Geissler-Gesellschaft

Briefe ins Gefängnis 1971 - 1973

Buch, Deutsch, Band 6 (2021), 48 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 200 mm

Reihe: Jahresgaben der Christian-Geissler-Gesellschaft e.V.

ISBN: 978-3-911409-05-6
Verlag: Christian-Geissler-Gesellschaft


Man könnte die hier aus dem Nachlass publizierten Briefauszüge Christian Geisslers stark übertrieben als eine Art Arbeitsjournal bezeichnen – zeitlich begrenzt auf die Jahre 1971 bis 1973, inhaltlich auf die Arbeit als Dokumentarfilmer für den NDR. Dass die Berichte über die Arbeit, seine Eindrücke, Pläne und Probleme überhaupt in dieser Form entstanden sind und vorliegen, verdankt sich dem Zusammentreffen verschiedener Faktoren: der Intensität seiner Fernseharbeit (im Team mit Lothar Janssen und Hajo Dudda) in diesem Zeitraum, der Freundschaft mit Werner Hoppe, der zeitweise Mitarbeiter des NDR-Teams war und nun als RAF-Mitglied verhaftet worden war, sowie dem Umstand, dass Christian Geissler regelmäßig Briefe an Hoppe in das Gefängnis schrieb.
Neben den Passagen aus den Briefen, die Geisslers Filmarbeit und in einigen Punkten auch deren Verhältnis zu den Romanen betreffen, werden auch die einzelnen Filme in Form von Inhaltsangaben und Screenshots vorgestellt. Im Zentrum stehen „Hamburg 6 Karolinenviertel“ (1971), „Gezählte Tage“, „Wir gehen ja doch zum Bund. Arbeiter unter 18“, „Wir heiraten ja doch. Arbeiterinnen unter 18“ (alle 1972). Außerdem gibt es Bezüge zur Trilogie „Ein Jahr Knast“ (1971) und zu dem Fernsehspiel „Altersgenossen“ (1969).

Geissler Von meiner Arbeit (als Dokumentarfilmer) jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Christian Geissler (1928 – 2008) arbeitete ab 1956 als freier Schriftsteller. Er war Autor von Romanen, Hörspielen, Fernsehspielen und Gedichten. Als politischer Aktivist und Redner beteiligte er sich an den Ostermärschen und der Bewegung gegen die Notstandsgesetze und solidarisierte sich mit den politischen Häftlingen der Rota Armee Fraktion. Bis 1965 war er Autor und zeitweise Redakteur der Werkhefte katholischer Laien, 1965 bis 1968 Mitherausgeber der linken Literaturzeitschrift Kürbiskern, in den 1970er Jahren Dokumentarfilmer und Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre war er zeitweise Mitglied der KPD.

Im Verbrecher Verlag erscheint seit 2013 eine Ausgabe seiner literarischen Werke, u.a. „Anfrage“ (2023), „Kalte Zeiten / Schlachtvieh“ (2014), „Das Brot mit der Feile“ (2016), „Wird Zeit, dass wir leben“ (2013) und „kamalatta“ (2018). Die Bände mit den Vorträgen der von der Christian-Geissler-Gesellschaft veranstalteten Tagungen zum Werk Geisslers erscheinen ebenfalls dort.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.