»Meisterhaft …] Ich kenne wenige Bücher, in denen die Zersetzung der Erinnerung so nachhaltig dargestellt wird wie in diesem.« Radio Ö 1, ex-libris Ein Dorf mit Siedlungshäusern, Villen, einem Tennisplatz und einem Löschteich. Ein Bergwerk, vor dessen Tor seit Jahren ein stummer Akkordeonspieler und Carlos, ein sonderlicher, elternloser Junge, musizieren. Doch dann geschieht ein schweres Grubenunglück mit mehreren Todesfällen, und die überlebenden Bewohner müssen den Ort verlassen. Für den Jungen beginnt eine Reise ins Ungewisse, auf der er sich sein Leben erzählt: seine erbärmliche Kindheit und seine erträumte Zukunft, vor allem aber die große Liebe, die ihn irgendwo erwartet. Arno Geiger, Meister sprudelnder Sprachphantasie, beweist in ›Schöne Freunde‹, dass er es versteht, Romane zu schreiben, die zwar die Untiefen der menschlichen Seele berühren, aber doch durch und durch komisch sind.
Geiger
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Geiger, Arno
Arno Geiger, geboren 1968 in Bregenz, wuchs in Wolfurt/Vorarlberg auf. Er studierte Deutsche Philologie, Alte Geschichte und vergleichende Literaturwissenschaft in Innsbruck und Wien. Seit 1993 ist Arno Geiger als freiberuflicher Schriftsteller tätig und nahm 1996 und 2004 am Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil. 1997 debütierte er mit dem Roman ›Kleine Schule des Karussellfahrens‹. 1998 erhielt er den New Yorker Abraham-Woursell- Award, 2005 für ›Schöne Freunde‹ den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis und den Deutschen Buchpreis für ›Es geht uns gut‹. 2008 wurde ihm der Johann Peter Hebel-Preis verliehen, 2011 der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Arno Geiger lebt in Wolfurt und Wien.