E-Book, Deutsch, 308 Seiten
Grundlegung und Evaluation eines kompetenzorientierten Förderansatzes
E-Book, Deutsch, 308 Seiten
ISBN: 978-3-8309-7369-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
In diesem Buch wird auf der Grundlage empirischer Befunde verschiedener Wissenschaftsdisziplinen zum Thema 'frühe mathematische Bildung' ein tragfähiges Konzept vorgestellt, welches Kinder ausgehend von ihren individuellen Voraussetzungen so fördert, dass sie grundlegende mathematische Kompetenzen erwerben können. Dieser kompetenzorientierte Förderansatz stellt einen hohen Anspruch an die verantwortlichen Personen. Deshalb sind Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Professionalität der Erziehenden der Hauptbestandteil des hier vorgestellten Konzeptes.
Dr. Hedwig Gasteiger studierte Lehramt an Grundschulen und war acht Jahre im Schuldienst. Am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung in München betreute sie den Fachbereich Mathematik an Grund- und Hauptschulen. Sie war unter anderem an der Lehrplanentwicklung sowie an der Konzeption der bayerischen Vergleichsarbeiten beteiligt und übernahm die Landeskoordination der Grundschulen, die am Programm SINUS-Transfer Grundschule teilnahmen. Derzeit ist sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München für die mathematikdidaktische Ausbildung der Lehramtsstudierenden zuständig. Zu ihren Forschungsinteressen gehört unter anderem die Kompetenzentwicklung von Kindern im Übergang vom Elementar- zum Primarbereich sowie von der Primar- zur Sekundarstufe.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Buchtitel;1
2;Impressum;4
3;Vorwort;5
4;Zusammenfassung;7
5;Summary;9
6;Inhalt;11
7;Einleitung;15
8;1. Entwicklung mathematischer Kompetenzen im vorschulischen Bereich;19
8.1;1.1 Begriffsklärung;19
8.1.1;1.1.1 Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse;19
8.1.2;1.1.2 Kompetenz;20
8.2;1.2 Erkenntnisse aus der Säuglingsforschung;22
8.2.1;1.2.1 Mengenerfassung;22
8.2.2;1.2.2 Zahlvorstellung;24
8.2.3;1.2.3 Erklärungsansatz für die Ergebnisse aus der Säuglingsforschung;25
8.3;1.3 Entwicklung des Zahlbegriffs;26
8.3.1;1.3.1 Zahlbegriffsentwicklung nach Piaget;26
8.3.2;1.3.2 Weitere Erkenntnisse zur Zahlbegriffsentwicklung;31
8.3.3;1.3.3 Zusammenfassung;36
8.4;1.4 Zählentwicklung;37
8.4.1;1.4.1 Zählprinzipien;37
8.4.2;1.4.2 Zahlwortreihe;41
8.4.3;1.4.3 Zusammenfassung;46
8.5;1.5 Elementare Rechenoperationen;47
8.5.1;1.5.1 Erwerb des Verständnisses für Addition und Subtraktion;48
8.5.2;1.5.2 Informelle Strategien;50
8.5.3;1.5.3 Abhängigkeit von Handlung und Kontext;52
8.5.4;1.5.4 Zusammenfassung;55
8.6;1.6 Geometrie, Größen und Messen;55
8.6.1;1.6.1 Größen und Messen;56
8.6.2;1.6.2 Geometrische Kompetenzen;59
8.6.3;1.6.3 Zusammenfasusng;62
8.7;1.7 Positionierung;63
9;2. Bedeutung und Konzeption mathematischer Bildung im vorschulischen Bereich;65
9.1;2.1 Historie;65
9.1.1;2.1.1 Die Spielgaben Friedrich Fröbels;65
9.1.2;2.1.2 Piaget und Konsequenzen aus seiner Arbeit;69
9.1.3;2.1.3 Elementare mathematische Bildung nach PISA;71
9.2;2.2 Bildungspläne in Deutschland;72
9.2.1;2.2.1 Ein Überblick unter dem Fokus der mathematischen Bildung;72
9.2.2;2.2.2 Vergleich der Bildungspläne Bayern – Berlin;74
9.2.3;2.2.3 Kritische Anmerkungen zur Steuerungsfunktion der Bildungspläne;77
9.3;2.3 Trainingsprogramme;78
9.3.1;2.3.1 „Entdeckungen im Zahlenland“ – „Komm mit ins Zahlenland“;79
9.3.2;2.3.2 „Mengen, zählen, Zahlen“;84
9.4;2.4 Nutzen und Schaffen mathematischer Lerngelegenheiten;92
9.4.1;2.4.1 Grundlagen und Einordnung;93
9.4.2;2.4.2 Mathematik im Alltag;97
9.4.3;2.4.3 Mathematik im Spiel;100
9.5;2.5 Zusammenfassung und Positionierung;103
10;3. Kompetenzdiagnostik als Ansatzpunkt für die Weiterentwicklung mathematischer Fähigkeiten;106
10.1;3.1 Vorhersage von Rechenschwierigkeiten;107
10.1.1;3.1.1 Komponenten mathematischen Vorwissens mit prädiktiver Funktion;107
10.1.2;3.1.2 Begriffsklärung und Positionierung;110
10.2;3.2 Normierte Testverfahren;111
10.2.1;3.2.1 Osnabrücker Test zur Zahlbegriffsentwicklung (OTZ);112
10.2.2;3.2.2 TEDI-MATH;115
10.2.3;3.2.3 Hamburger Rechentest (HaReT);118
10.2.4;3.2.4 Kritische Reflexion der geschilderten Testverfahren;120
10.3;3.3 Förderdiagnostische Interviews;122
10.3.1;3.3.1 Standortbestimmung zu arithmetischen Fähigkeiten in der Kindertagesstätte;123
10.3.2;3.3.2 Interviews zur Erfassung der mathematischen Lernentwicklung;126
10.3.3;3.3.3 Vergleichende Betrachtung der Interviewverfahren;130
10.4;3.4 Kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation;131
10.4.1;3.4.1 Portfolios;133
10.4.2;3.4.2 Lerngeschichten;137
10.4.3;3.4.3 Lerndokumentation Mathematik;139
10.4.4;3.4.4 Einordnung der Instrumente zur kontinuierlichen Beobachtung und Dokumentation;143
10.5;3.5 Zusammenfassung und Positionierung;145
11;4. Bedingungsfaktoren bei Erziehenden;150
11.1;4.1 Fachkompetenz;151
11.1.1;4.1.1 Begriffsklärung;151
11.1.2;4.1.2 Voraussetzung für die Planung und Gestaltung von effektiven Lerneinheiten;153
11.1.3;4.1.3 Voraussetzung für das Erkennen von individuellen Schwierigkeiten;155
11.2;4.2 Pädagogisch-didaktische Handlungskompetenz;157
11.2.1;4.2.1 Begriffsklärung;157
11.2.2;4.2.2 Voraussetzung für die Nutzung von Lerngelegenheiten;159
11.2.3;4.2.3 Voraussetzung für die Förderung;160
11.3;4.3 Einstellungen zum Fach Mathematik und zum Mathematiklernen;162
11.3.1;4.3.1 Bedeutsamkeit von Einstellungen bei Lehrkräften und Erziehenden;162
11.3.2;4.3.2 Erkenntnisse über die konkreten Einstellungen von Erziehenden zur Mathematik und zum Mathematiklernen;165
11.4;4.4 Zusammenfassung und Positionierung;167
12;5. Ein kompetenzorientierter Ansatz zur frühen mathematischen Förderung;170
12.1;5.1 Begriffsklärung ‚kompetenzorientiert‘;171
12.2;5.2 Mathematisch anregungsreiches Lernumfeld;171
12.3;5.3 Kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation der Lernentwicklung;173
13;6. Evaluation eines kompetenzorientierten Förderansatzes;175
13.1;6.1 Konkrete Initiierung des kompetenzorientierten Förderansatzes im Rahmen des Projekts TransKiGs;175
13.1.1;6.1.1 Rahmenbedingungen;176
13.1.2;6.1.2 Einsatz der ‚Lerndokumentation Mathematik‘;177
13.1.3;6.1.3 Fortbildungsmaßnahmen für Erzieherinnen und Erzieher;177
13.2;6.2 Fragestellungen und Hypothese;179
13.3;6.3 Evaluationsdesign;180
13.3.1;6.3.1 Ablauftabelle;181
13.3.2;6.3.2 Stichprobenauswahl;183
13.3.3;6.3.3 Messinstrumente;187
14;7. Ergebnisse;193
14.1;7.1 Akzeptanzbefragung;193
14.1.1;7.1.1 Auswahl der Kinder für die ‚Lerndokumentation‘;193
14.1.2;7.1.2 Akzeptanz und Wirkung der ‚Lerndokumentation‘;194
14.1.3;7.1.3 Zusammenfassung;196
14.2;7.2 Pretest-Ergebnisse;197
14.2.1;7.2.1 Mittelwertvergleich;197
14.2.2;7.2.2 Einzelergebnisse;199
14.2.3;7.2.3 Kommentierung;201
14.3;7.3 Vergleich der mathematischen Kompetenzentwicklung beider Gruppen;202
14.3.1;7.3.1 Mittelwertvergleiche zu verschiedenen Messzeitpunkten;202
14.3.2;7.3.2 Varianzanalytische Hypothesenprüfung;212
14.3.3;7.3.3 Zusammenfassung und Interpretation;214
14.4;7.4 Mathematische Kompetenzentwicklung von schwachen Kindern;216
14.4.1;7.4.1 Entwicklung besonders schwacher Kinder in beiden Gruppen;217
14.4.2;7.4.2 Paarweiser Vergleich von Kindern mit ähnlicher Pretest-Leistung;224
14.4.3;7.4.3 Zusammenfassung und Interpretation;236
15;8. Diskussion und Ausblick;238
15.1;8.1 Kritische Reflexion der Untersuchung;238
15.1.1;8.1.1 Untersuchungskonzeption;239
15.1.2;8.1.2 Stichprobe;239
15.1.3;8.1.3 Testinstrument;241
15.2;8.2 Zusammenfassende Diskussion der Ergebnisse;242
15.2.1;8.2.1 Wirksamkeit des kompetenzorientierten Förderansatzes;242
15.2.2;8.2.2 Individuelle Voraussetzungen und Entwicklungen;244
15.3;8.3 Fazit und Konsequenzen;246
16;Literatur;250
17;Anhang;270
17.1;Testinstrument zur Erhebung mathematischer Kompetenzen;270
17.2;Übersicht über die Pretest-Ergebnisse;278
17.3;Testaufgaben mit Prädiktorfunktion für Rechenschwierigkeiten;280
17.4;Interview-Protokolle;282