Garský | Das Wirken Jesu in Galiläa bei Johannes | Buch | 978-3-16-151720-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 325, 370 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 611 g

Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe

Garský

Das Wirken Jesu in Galiläa bei Johannes

Eine strukturale Analyse der Intertextualität des vierten Evangeliums mit den Synoptikern
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-16-151720-4
Verlag: Mohr Siebeck

Eine strukturale Analyse der Intertextualität des vierten Evangeliums mit den Synoptikern

Buch, Deutsch, Band 325, 370 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 611 g

Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe

ISBN: 978-3-16-151720-4
Verlag: Mohr Siebeck


Das Verhältnis des Johannesevangeliums zu den Synoptikern gehört seit Origenes zu den größten Problemen der Evangelienexegese und nach der Auflösung des seit P. Gardner-Smith bestehenden Konsenses steht es heute vor einer Neubestimmung. Zu dieser will auch der Autor des vorliegenden Buchs beitragen. Zbynek Garský analysiert mit neueren textlinguistischen Methoden die intertextuellen Bezüge des vierten Evangeliums zu den Synoptikern und zeigt am Beispiel des Wirkens Jesu in Galiläa bei Johannes, dass die Lösung des Origenes im Grunde der Intention des Johannes entspricht. Der vierte Evangelist ist ein aufmerksamer Exeget der Synoptiker und schreibt sein Evangelium in einem literarischen Gespräch mit den drei älteren Evangelien, die er dabei einer allegorischen Relektüre unterzieht. Diese intertextuelle Schreibweise lässt sich mit dem von U. Eco geprägten Begriff als "intertextuelle Ironie" bezeichnen und stellt ein seit der Antike bekanntes Phänomen dar, das die Allegorie und Allegorese kennzeichnet.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kapitel 1: Einführung

1.1 Status quaestionis
1.2 Methodologisches Dilemma
1.2.1 Dotplot Analyse
1.2.2 Intertextuelle Konkordanzen
1.3 Intertextualität und Allegorie

Kapitel 2: Die Theopoetik des Johannesevangeliums

2.1 Einführung
2.2 Intertextualität
2.2.1 Begriff der Intertextualität
2.2.2 Formen der Intertextualität
2.2.3 Intentio intertextualitatis
2.3 Intertextuelle Poetik
2.3.1 Poetische Funktion
2.3.2 Poetische Strukturen
2.4 Strukturale Analyse
2.4.1 Denotative Textanalyse
2.4.2 Exkurs: Hierarchische Denotative Textanalyse
2.4.2.1 Hrebs als Mengen
2.4.2.2 Neustrukturierung des Textes
2.4.2.3 Regel der Textanalyse
2.4.2.4 Etablierung der Hrebs
2.4.2.5 Auswertung
2.4.3 Latente Semantische Analyse
2.4.3.1 Semantischer Raum
2.4.3.2 Geometrie und Bedeutung
2.4.3.3 Semantische Suche
2.5 Poetizität und Intertextualität

Kapitel 3: Das Johannesevangelium als Erzählung

3.1 Einführung
3.2 Text
3.2.1 Paratext
3.2.2 Autor
3.2.3 Titel und Gattung
3.3 Erzählung
3.3.1 Erzähler: Wer erzählt?
3.3.2 Plot: Wie wird erzählt?
3.3.3 Story: Was wird erzählt?
3.4 Mythos

Kapitel 4: Das Wirken Jesu in Galiläa bei Johannes

4.1 Die Hochzeit in Kana (Joh 2,1–12)
4.1.1 Einführung
4.1.2 Text und Prätexte
4.1.2.1 Sequenzierung des Textes
4.1.2.2 Sequenzierung der Prätexte
4.1.3 Analyse der Intertextualität
4.1.4 Allegorische Bedeutung
4.2 Der Prophet in seiner Heimat (Joh 4,43–54)
4.2.1 Einführung
4.2.2 Text und Prätexte
4.2.2.1 Sequenzierung des Textes
4.2.2.2 Sequenzierung der Prätexte
4.2.3 Analyse der Intertextualität
4.2.4 Allegorische Bedeutung
4.3 Das Brot vom Himmel (Joh 6,1–7,10)
4.3.1 Einführung
4.3.2 Text und Prätexte
4.3.2.1 Sequenzierung des Textes
4.3.2.2 Sequenzierung der Prätexte
4.3.3 Analyse der Intertextualität
4.3.4 Allegorische Bedeutung
4.4 Der Epilog (Joh 21,1–25)
4.4.1 Einführung
4.4.2 Text und Prätexte
4.4.2.1 Sequenzierung des Textes
4.4.2.2 Sequenzierung der Prätexte
4.4.3 Analyse der Intertextualität
4.4.4 Allegorische Bedeutung

Kapitel 5: Die intertextuelle Ironie

5.1 Die intertextuelle Lektüre des Evangeliums
5.2 Die allegorische Relektüre der Synoptiker

Anhänge

A Johanneische Zeit- und Ortsangaben
B Johannes und die Synoptiker
C Graphische Zusammenfassung


Garský, Zbynek
Geboren 1970; 1989-94 Studium der hussitischen Theologie in Prag; Promotionsstudium in München und Zürich; 2002 Priesterweihe; 1996-2004 und 2010/11 Assistent für Neues Testament in Prag; 2007-10 Forscher in Helsinki; 2012 Promotion an der Universität Zürich; derzeit Assistent für Neues Testament in Bern.

Garský, Zbynek
Geboren 1970; 1989-94 Studium der hussitischen Theologie in Prag; Promotionsstudium in München und Zürich; 2002 Priesterweihe; 1996-2004 und 2010/11 Assistent für Neues Testament in Prag; 2007-10 Forscher in Helsinki; 2012 Promotion an der Universität Zürich; derzeit Assistent für Neues Testament in Bern.

Zbynek Garský
Geboren 1970; 1989–94 Studium der hussitischen Theologie in Prag; Promotionsstudium in München und Zürich; 2002 Priesterweihe; 1996–2004 und 2010/11 Assistent für Neues Testament in Prag; 2007–10 Forscher in Helsinki; 2012 Promotion an der Universität Zürich; derzeit Assistent für Neues Testament in Bern.



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