Gardner / Palmer | 4 Wunderbare Liebesromane im Bundle November 2024 | E-Book | www2.sack.de
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E-Book, Deutsch, 500 Seiten

Gardner / Palmer 4 Wunderbare Liebesromane im Bundle November 2024


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7452-3958-4
Verlag: Alfredbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 500 Seiten

ISBN: 978-3-7452-3958-4
Verlag: Alfredbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Dieser Band enthält folgende Romane: Sandy Palmer: Liebesstunden unter heißer Sonne Sidney Gardner: In Paris geküsst und unsterblich verliebt Sidney Gardner: Die Liebe begann in Athen Sandy Palmer: Lektion für einen Casanova Madleen saß in der kleinen, gemütlichen Wohnung, die sie sich mit Bücherregalen und Pflanzen vollgestopft hatte, und starrte auf das graue Wetter draußen. Es war beinahe ein Jahr her, dass ihr Herz in tausend Stücke zerbrochen war, als sie Jamal beim Küssen mit einer anderen Frau erwischt hatte. Für die paar Monate der Trauer-und-Bewältigung-Pizza, unzählige romantische Komödien und weniger Gespräche mit ihrem besten Freund Theo, hatte sie jetzt genug. Als sie das Angebot für eine Reise nach Paris bekam, dachte sie sofort: Warum nicht? Es war an der Zeit, ihre Komfortzone zu sprengen - auch wenn ihre einzige Vorstellung von der Stadt der Lichter bis jetzt durch Postkarten und alten Songs geprägt war.

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3


Am nächsten Morgen stieg Jessica gleich nach dem Frühstück in ein Taxi, und Bettina ging, ein langes dünnes Strandkleid über dem Bikini, hinunter zum Strand.

Dick gepolsterte Liegen standen im Schatten von Palmen oder unter hellgelben Sonnensegeln.

Bettina suchte sich einen Platz unter einer kleinen Palmengruppe. Hier standen nur sechs Liegen, von denen jetzt, am frühen Morgen, noch keine belegt war.

Das Meer rauschte leise, und das erste Bad in dem angenehm warmen Wasser schien den Schmerz über Klaus‘ Verrat wegzuspülen. Jedenfalls fühlte sich Bettina so gut wie lange nicht mehr, als sie sich nach einer halben Stunde im Wasser auf ihrer Liege ausstreckte.

„Sie sollten aufpassen, dass Sie sich keinen Sonnenbrand holen.“ Eine dunkle Männerstimme riss sie aus dem leichten Halbschlaf, in den sie unverhofft gefallen war.

Sekundenlang zuckte sie zusammen, dann richtete sie sich halb auf. Neben ihr, nur etwa zwei Meter entfernt, hockte ein Mann im weichen Sand. Das erste, was ihr auffiel, waren die winzig kleinen Falten um seine dunklen Augen.

„Danke…“ Sie räusperte sich. „Ich bin wohl ein wenig eingenickt.“ Unter gerunzelten Brauen sah sie ihn an. „Sind Sie schon länger da?“

„Nein, nein, keine Sorge. Ich hab Ihren Schlaf nicht bewacht – höchstens in den letzten drei Minuten“, fügte er augenzwinkernd hinzu. „Aber jetzt sollten Sie sich eincremen.“ Er richtete sich auf, und Bettina stellte fest, dass er einen perfekt gebauten Körper besaß. Er war gebräunt, die hellgrünen Badeshorts unterstrichen noch den Goldton seiner Haut.

„Ich glaube, ich gehe erst noch mal ins Wasser. Es ist so herrlich warm.“ Bettina schwang die langen Beine von der Liege.

„Darf ich mitkommen?“ Sein Lächeln war einfach unwiderstehlich, und Bettina konnte nicht anders als zustimmend zu nicken.

„Dann los.“ Er streckte ihr die Hand entgegen, und während der etwa dreißig Meter bis zum Wasser ließ er ihre Finger auch nicht mehr los. Es war ein angenehmes Gefühl, und Bettina spürte so etwas wie leichte Enttäuschung in sich aufsteigen, als der Fremde ihre Hand losließ, kaum dass die ersten Wellen ihre Füße umspülten.

„Möchtest du mit mir bis drüben zur Badeinsel schwimmen?“ Der Mann, dessen Namen sie immer noch nicht kannte, wies auf eine künstlich angelegte Insel aus hellbraunen Holzplanken. Zwei Kübel mit sicherlich ebenfalls künstlichen Palmen standen darauf. „Davor ist noch eine Sandbank – falls dich die Kondition verlässt“, fügte er hinzu.

„Ich schwimme ganz ordentlich“, sagte Bettina und stürzte sich gleich kopfüber in eine hohe Welle.

Es dauerte gut zehn Minuten bis sie die Insel erreichten, die tatsächlich nur aus ein paar Bohlen bestand. Eine Leiter machte es leicht, den Ruheplatz zu erreichen.

„Alle Achtung, du bist schnell. Und dein Schwimmstil ist erstklassig.“

„Danke.“

„Ich bin übrigens Andreas.“ Er streckte Bettina die Hand hin. „Sorry, dass sich mich jetzt erst vorstelle. Und dich so einfach duze. Aber das ist hier am Strand so üblich. Kommt wohl daher, dass Englisch die Umgangssprache bei den Touristen ist.“

„Ich bin Bettina.“ Er hielt ihre Hand länger als nötig fest. „Und das mit dem Duzen ist schon o.k..“

„Danke.“ Ehe sie wusste, wie ihr geschah, beugte er sich vor und küsste sie. Es war nur ein kurzer Kuss, doch er war voller Intensität.

Bettina hatte das Gefühl, vom Blitz getroffen worden zu sein. Heiß strömte ihr das Blut zum Herzen, und ihr Puls raste.

War es erst nur ein fast freundschaftlicher Kuss gewesen, den Andreas ihr gab, so war der zweite, der gleich darauf folgte, voller Leidenschaft. Seine Hände umklammerten ihre Schultern, sanft, doch entschlossen zog er sie so fest an sich, dass sie seinen Herzschlag dicht an ihrer Brust spüren konnte.

Und dann, ganz abrupt, ließ Andreas sie wieder los.

„Das… das ist mir noch nie passiert“, stieß er atemlos hervor. „Ich… ich entschuldige mich.“

Ehe Bettina antworten konnte, sprang er kopfüber ins Wasser.

Sie zögerte. Sollte sie ihm folgen? Nein, besser nicht. Sie musste erst einmal ihre aufgewühlten Gedanken ordnen. Ein Mann wie Andreas war ihr noch nie begegnet. Er hatte, zumindest in ihren Augen, etwas Charismatisches.

Es war nicht so, dass Bettina bisher ein höchst solides Leben geführt hätte. Bevor sie Klaus kennenlernte, hatte sie schon ein paar mehr oder weniger flüchtige Beziehungen gehabt. Erst seit sie mit Klaus zusammen war, seit er immer wieder von einer gemeinsamen Zukunft träumte, war sie treu und freute sich auf ein Leben an seiner Seite.

Vorbei. Ausgeträumt. Er hatte mit ihr gespielt – die Erkenntnis tat weh, doch Bettina war Realistin genug um zu erkennen, dass diese Beziehung keine Zukunft haben würde.

Und jetzt war da jetzt plötzlich Andreas. Ein Mann, von dem sie außer dem Namen nichts wusste – und der doch etwas Besonderes zu sein schien.

„Pass auf dich auf, Bettina“, sagte sie zu sich selbst. „Der Typ könnte dir gefährlich werden.“

Sie sah sich immer wieder unauffällig nach ihm um, doch Andreas kam nicht zur Plattform zurück.

Und so blieb sie noch fast eine halbe Stunde lang auf den nackten Holzplanken liegen. Die zwei künstlichen Palmen spendeten kaum Schatten, und als Bettina endlich registrierte, dass sie ohne Sonnenschutz war, glitt sie ins Wasser und schwamm zurück an Land.

Auch dort sah sie sich immer wieder nach Andreas um. Aber vergeblich, er schien sich nicht mehr am Strand aufzuhalten.

Bedauerlich.

Zum Abendessen wählte Bettina einen hellen Hosenanzug. Darunter trug sie ein orangefarbenes Top. Eine schmale Clutch in Orange und gleichfarbige Sandaletten komplettierten das Outfit.

Jessica meldete sich auf dem Handy, gerade als Bettina sich die langen blonden Haare hochsteckte.

„Ich hab schon auf dich gewartet“, sagte Bettina. „Wo bleibst du denn? Das Abendbuffet beginnt gleich.“

„Sorry, Tinchen, aber ich bleibe die Nacht über bei Jochen. Bist nicht böse, oder?“

„Nein, natürlich nicht. Hab Spaß – mit dem alten Freund, mit dem dich ja so gar nichts verbindet“, fügte sie lachend hinzu.

„Er ist… er ist so ganz anders als früher. Reizvoller. Interessanter. Erotischer.“ Jessica lachte leise. „Ehrlich, ich bin total geflasht von ihm.“

„Dann genieß die Zeit. Ich komme schon klar.“

Dennoch war Bettina ein bisschen enttäuscht, dass die Freundin sie gleich zu Beginn des Urlaubs allein ließ.

„Egal“, murmelte sie, ehe sie sich ein leichtes Parfüm aufstäubte. „Ich bin schon in der ganzen Welt unterwegs gewesen, und es ist nicht das erste Mal, dass ich allein in ein Restaurant gehe.“

Mit dem Aufzug, dessen Spiegel in goldfarbenen Rahmen hingen, fuhr sie zum elften Stockwerk hoch, wo sich das Restaurant befand, dessen Fenster einen herrlichen Blick auf den Strand und zum Teil auf die Skyline von Dubai erlaubten.

Der Restaurantleiter, ein schlanker, grauhaariger Mann im perfekt geschneiderten dunklen Anzug, empfing sie mit berufsmäßig-freundlichem Lächeln. „Sie sind allein, Madame?“

„Ja. Meine Begleitung ist – verhindert.“

„Dann darf ich Ihnen einen besonders schönen Tisch zuweisen. Bitte folgen Sie mir.“

Er führte Bettina durch den großen Speisesaal, in dem sich europäischer Luxus mit orientalischer Pracht mischten. Die meisten der Tische waren schon besetzt, und Bettina fiel auf, dass viele der anwesenden Damen zwar Kopftücher trugen, doch diese waren hauchzart und häufig mit Goldfäden durchzogen. Wirklich verschleiert waren nur drei Damen, die in der Mitte des Raums in Begleitung eines grauhaarigen Mannes waren, dessen ernste Miene beinahe furchteinflößend auf Bettina wirkte.

Den Eindruck vergaß sie aber rasch wieder, denn der Restaurantleiter führte sie zu einem Zweiertisch direkt am Fenster, rückte ihr den Sessel zurecht und verbeugte sich leicht. „In wenigen Minuten wird jemand kommen und sich um Ihre Wünsche kümmern“, sagte er, ehe er sich zurückzog.

„Danke.“ Bettina sah sich diskret in dem großen Raum um. Überall gab es Raumteiler, darauf standen Vasen oder vergoldete Kübel, in denen zwischen Pfauenfedern weiße Orchideen steckten. Von der Decke hingen ein paar Kronleuchter. Abertausend Swarovskisteine verströmten warmes Licht.

Bettina war schon ein vielen Luxushotels abgestiegen, doch die Pracht, die hier herrschte, war überwältigend. Immer wieder ging ihr Blick zu den außergewöhnlichen Blumenarrangements hin.

„Darf ich?“ Die Männerstimme ließ sie für einen Moment zusammenzucken. Als sie hochschaute, stand Andreas dicht neben ihr. Er trug eine helle Leinenhose, dazu ein nachtblaues Sakko über einem weißen Hemd.

„Natürlich. Gern.“ Sie hatte Mühe, ihre Stimme unter Kontrolle zu bringen.

„Es tut mir leid, dass ich dir heute nicht länger Gesellschaft leisten konnte. Aber ich hatte etwas Geschäftliches zu erledigen. Es war wichtig – und das hätte ich in deiner Nähe beinahe vergessen.“ Er setzte sich, griff wie selbstverständlich nach ihrer Hand und zog sie an die Lippen. „Du hast mich verhext, weißt du das?“ Während er das sagte, spielte er mit ihren Fingern. Dabei sah er ihr tief in die...



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