Buch, Deutsch, 124 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 195 g
Die Lieder Martin Luthers und die dichterisch-musikalische Wirkung der Reformation
Buch, Deutsch, 124 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 195 g
ISBN: 978-3-936118-71-1
Verlag: Worms Verlag
Feuereifer, Machtwort und Lästermaul – das sind alles Worte, die Martin Luther im Rahmen seiner Bibelübersetzung in die deutsche Sprache eingeführt hat. Es sind sprechende Bilder. Luther hat nämlich nicht nur dem Volk aufs Maul geschaut, wie gern kolportiert wird, er war auch ein Poet mit großem Sprachgefühl. Das merkt man nicht nur an der Langzeitwirkung seiner Bibelübersetzung, sondern auch an seinen Liedtexten. Dass er ein guter Liederdichter war, hängt sicher auch damit zusammen, dass er musikalisch ausgebildet und interessiert war. Dieser Band zu einer Tagung in Worms 2012 spürt dem Verhältnis von Tradition und Innovation in Luthers dichterisch-musikalischem Schaffen nach, seiner Wirkung im deutschen Südwesten und seiner Rezeption bis in die Gegenwart.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Volker Gallé: Begrüßung
Kai Bremer: Kontinuität oder Neubeginn? – Überlegungen zu Luthers Kirchenliedschaffen
Martin Bartsch: Luther und das Geistliche Gesangbüchlein Johann Walters
Judith Pfeiffer: Das geistliche Lied als Waffe gegen die ›Gottlosen‹ – Der Lutherschüler Erasmus Alberus (1500–1553)
Heike Wennemuth: Die Lieder Martin Luthers in den evangelischen Gesangbüchern des südwestdeutschen Raumes
Michael Fischer: Demokratische, nationale und liberale Deutungen: Das Lutherlied Ein feste Burg ist unser Gott im 19. Jahrhundert
Eugen Eckert: Reformatorische Risiken und Nebenwirkungen auf Kirchenlieder der Gegenwart