Buch, Deutsch, Band 51, 560 Seiten, Leinen, Format (B × H): 240 mm x 170 mm, Gewicht: 1124 g
Eine intertextuelle Untersuchung und literar-, sozial- und religionsgeschichtliche Einordnung
Buch, Deutsch, Band 51, 560 Seiten, Leinen, Format (B × H): 240 mm x 170 mm, Gewicht: 1124 g
Reihe: Orientalische Religionen in der Antike
ISBN: 978-3-16-160771-4
Verlag: Mohr Siebeck
Die literarische Figur des Pinhas wurde von priesterlichen Gruppen JHWH-Gläubiger in hellenistischer Zeit konstruiert und verwendet, um in Konkurrenz mit anderen Priesterschaften sowie nicht-priesterlichen Gruppierungen den sowohl kultischen als auch profanen (inklusive militärischen) Machtanspruch ihres Hohepriesters als Führer des Tempelstaates zu legitimieren (Num 25,6-13; 31,6; Sir 45,23; 50,24; 1Makk 2,26). Inschriftenfunde vom Berg Garizim belegen die herausragende Rolle des Pinhas für die dort ansässige JHWH-Gemeinschaft und legen seinen Status als genealogische Identifikationsfigur nahe. Eine sich ändernde Einstellung gegenüber der Figur des Priesters Pinhas kann anhand von Unterschieden in den hebräischen, griechischen und lateinischen Textzeugen nachgewiesen werden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Bibelwissenschaften Altes Testament: Exegese, Geschichte
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Theologie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Archäologie spezieller Regionen und Zeitalter